Wollten die wirtschaftlich und sozial fortgeschrittenen Wesis die abgehängten Osis überhaupt?
Das hat ja außer den Treuhandgesellschaften niemand was gebracht
Wie die Treuhand bis heute viele Ostdeutsche traumatisiert
28.11.2017 — Bereits 1993 hatte der Bundestag einen Untersuchungsausschuss eingesetzt, der Fälle von Betrug und Untreue bei der Privatisierung von DDR- ...
5 Antworten
Die Frage hat eine politische und eine wirtschaftliche Seite.
- Politisch war die Bevölkerung in den alten Bundesländern überwiegend für die Einheit, immerhin steht die Einheit in zeitlichem und wohl auch inhaltlichen Zusammenhang mit dem Ende zB der
Raketenstation Hombroich Die Raketenstation Hombroich ist ein Museumsgelände in der Nähe von Holzheim auf dem Gebiet der Stadt Neuss im Besitz der Stiftung Insel Hombroich. Früher…
Auf der Raketenstation wurden Nike-Hercules-Raketen (MIM-14) bereitgehalten, die eine Reichweite von bis zu 150 km hatten und mit dem Nuklearsprengkopf W31 bestückt waren. Der Militärkomplex umfasste drei Abschussbasen und diente der Abschreckung sowie der Landesverteidigung . . .
2.) Wirtschaftlich ist die Frage schwieriger. Die Bevölkerung in den alten Bundesländern hatte zahlreiche wirtschaftliche Kontakte in die DDR und das war den Menschen auch bewusst
Praktica ist ursprünglich der Markenname für eine Baureihe von Spiegelreflexkameras des Herstellers Kamera-Werke Dresden-Niedersedlitz („KW“), der von Pentacon, Dresden-Striesen, übernommen wurde. Die in der DDR gefertigten Fotoapparate wurden auch ins Ausland exportiert und beispielsweise in Westdeutschland vom Versandhaus Quelle unter dem Markennamen RevueFlex verkauft. Insgesamt wurden von 1948 bis 2001 etwa 9 Millionen Prakticas produziert. [1]
Privileg war eine Handelsmarke des Unternehmens Quelle, die seit 2010 dem US-amerikanischen Haushaltsgerätehersteller Whirlpool Corporation gehört. Bis . . .
. . . . Beispielsweise wurde die Schreibmaschine „Erika electronic S3006“ als „Privileg electronic 1400“ angeboten. . . .
. .Quelle wurde mit Produkten aus der DDR zum Branchenführer in der Bundesrepublik Deutschland.
Wie die wirtschaftliche Situation in den Betrieben war wussten (gerade im Westen) nur wenige
die Mauer wollte jedenfalls niemand, zumindest vorher. Wer von wem profitiert hat, kann man nicht so leicht beantworten. Dass die Wessis "sozial fortgeschritten" gewesen seien, ist aber eine interessante Betrachtungsweise.
Die Bevölkerung hat mehrheitlich für Parteien gestimmt, die für die Einheit waren. In beiden Staaten. Und die Mauer wollte eigentlich keiner...
Die meisten wollten damals mit den Ostdeutschen wieder zusammen kommen. Wir sind auch ein Volk. Nur relativ wenige linke Deutschland-Hasser wie Claudia Roth von den Grünen wollten dies nicht. Und Geld ist nicht alles. Außerdem könnte man dann auch fragen, ob die EU so arme Staaten wie Polen, Ungarn, die Tschechen, Rumänien, etc. in der EU haben wollten, denn das Gebiet der ehemaligen DDR war wirtschaftlich stärker als diese Länder.
Es ist vermutlich genau so gelaufen, wie es sollte.
Die Bürger:innen haben gezahlt, Unternehmer:innen verdient (was teilweise ja okay ist) und Kriminelle Beute gemacht.
Es gab keine Vereinigung, sondern einen Anschluss an die alten Bundesländer, also einen Beitritt.
Die SPD wollte es langsamer angehen, das stand dem Zeitgeist entgegen.