Wieso reden die Amis in 2024 so oft über KOMMUNISMUS?

6 Antworten

Soziale Themen und Wünsche machen vielen Kapitalisten in den USA - u.a. von den Republikanern - scheinbar Angst.

Sie wittern dann gleich ,,Kommunismus".

Das hat etwas pathologisches.

Der Hegemon sieht seine Vormachtstellung auf der Erde in Gefahr, im laufenden Kalten Krieg, der ja schon alleine durch die Sanktionen unausbleiblich ist, kommt noch die Hauptwaffe des Kommunismus Schrecken ins Spiel, welches z. Zt. immer noch ein scharfes Schwert darstellt.

Woher ich das weiß:Hobby

Es ist das ultimative Feindbild des radikalen Kapitalismus. Die USA brüstet sich mehr oder weniger seit ihrer Existenz mit der Marktwirtschaft. Im Namen der „Freiheit“ und „Demokratie“ hat man unzählige Kriege geführt gegen politische „Feinde“. Um das zu rechtfertigen hat man den Kommunismus zum Erzfeind erklärt und immer dann auf diese Rechtfertigung zurückgegriffen, wenn es um Verbrechen an der Menschlichkeit oder andere Vorwürfe ging.

Russland und China gelten bis heute als die größten Antagonisten der Amerikaner. Die USA nutzt dieses Feindbild also bei jeder sozialen Idee und progressiver Entwicklung um das neoliberale System aufrechtzuerhalten. Dabei werden soziale Bewegungen und demokratische Positionen mit der autoritären Politik Russlands und Chinas in einen Topf geworfen. So rechtfertigt man erzkonservative Handlungen und Ideologien.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen

Nun ein alter Mann ohne Zähne im Maul sagt vor ein paar Jahre folgendes in einem Interview: Was ein kostenloses Gesundheitssystem das ist ja purer Sozialismus!

Ja das kostenlose Gesundheitsversorgung für alle Gehalt durch Steuergelder gezahlt von allen ist tatsächlich Sozialismus. Der Alte Man hätte in einem sozialistischen System auch noch alle Zähne im Maul gehabt. Es gibt ja immer noch Amerikaner*Innnen welche die stattlich vorgeschriebenen Sicherheitsgurte in Autos als staatlichen zwang und unnötig ablehnen. Das meiste was sinnvoll ist , ist natürlich sozialistischer Natur aber die Amis schreien bei jeden Scheiß "Kommunismus". der Bürgermeister der Stadt in der ich wohne glaubt ja auch noch daran das die UdSSR noch existiert. Wörtlich hat der mal gesagt: "Österreich müsse nichts gegen den Klimawandel machen da die Sowjetunion und China soviel mehr verbrauchen als wir." Europäer*Innen sind also auch nicht zwangsläufig intelligenter als die Amis. Die UDSSR gibts seit über 30 Jahren nicht mehr und die Russische Föderation ist genauso kapitalistisch wie die Ukraine, USA, China oder Nordkorea.

Woher ich das weiß:Recherche

Die USA legen grossen Wert auf ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben ohne Vollkaso-Nannystaat.

Die Demokraten würde im deutschen politischen Spektrum eher der bürgerlichen Mitte angehören als links.

Sie werden in den USA allerdings als links betitelt, teils extrem links.

Als Kommunismus nimmt man andere amerikanischen Ländern wahr, zB Kuba, Venezuela, Nicaragua,...

Ob das nun unserer europäischen Definition entspricht, sei einmal dahingestellt. Es ist eine Frage der Perspektive.

Mit kaltem Krieg hat es zumindest rein gar nichts zu tun