Wie viele Reformen würdest du im Islam machen?
Wie viele Reformen würdest du machen und was würdest du verändern?
9 Antworten
Hallo Selim7676,
es gab mal einen Propheten - oder ich würde sagen: religiösen Influencer - der Gott als Liebe dargestellt hatte. Er sprach auch davon, dass die Liebe ein "Gesetz" erfüllt.
Aus heutiger Sicht bekommen wir diese Liebe universal dargestellt und finden, dass deren prinzipielle Wirkung in Menschen, wo die Menschen lieben, auf das passt, was dieser Influencer schon gesagt oder getan hatte (nach Überlieferung).
Der Islam scheint mir einen Rückschritt in Richtung penibles Erfüllen von irgendwelchen Handlungen und vermeiden anderer Handlungen zu sein. Dabei können Handlungen, die prinizipiell Liebe bedeuten, hinunterfallen. Es ent steht ein Mangel an Freiraum, wo anderen nicht genommen würde.
Ebenso erscheint mir Gott auch im Islam eine Art Herrscher. Die Einheit mit Gott, die mit der Liebe impliziert ist, scheint vermieden oder nicht angestrebt zu sein.
Da sehe ich sehr viel Luft noch nach oben - und so mancher Religionismus, der zum Glaubensinhalt geworden ist, darf sich gegenüber der Liebe verabschieden.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Erstens: Gleichberechtigung von Mann ♂️ und Frau ♀️ auf allen erdenklichen Ebenen.
Zweitens: Toleranz und Akzeptanz 🏳️🌈 allen anderen nicht heteronormativen Sexualitäten gegenüber (Stichwort Gleichberechtigung).
Drittens: Religionsfreiheit. Jeder darf seinen Glauben und seine Religion frei ausüben 😇.
Viertens: Trennung von Staat und Religion. Stattdessen eine Gewaltenteilung. Es darf keinen Gottesstaat auf der Welt geben ⚖️!
Fünftens: Genitalverstümmelungen sind streng verboten und zählen als Straftat 😠!
Nur um meine big five aufzuzählen. Es gibt noch mehrere Dinge, die ich ändern würde.
Es wäre wunderschön, wenn das was du beschreibst in den islamischen Ländern Wirklichkeit werden könnte. So wie du es ja bereits geschrieben bzw. beschrieben hast sind ja allem voran die kulturellen, politischen und patriarchalen Strukturen dafür verantwortlich und das stimmt natürlich auch aber es ist sehr bedauerlich, dass genau diese Einflüsse, Interessen und Strukturen und deren Folgen mit dem Islam begründet und dadurch in Verbindung gebracht werden. Ich habe häufig von Muslimen gehört, dass ihr Glaube genauso die Liebe, die Versöhnung und die Barmherzigkeit hoch hält wie bspw. das Christentum (nun ja, in der heutigen Zeit zumindest. Das muss man dazusagen. Früher war das auch nicht viel besser oder schlechter 😂) oder andere Religionen aber wenn man dann in die betreffenden Länder schaut, dann tut sich da, von außen betrachtet, ein großes Defizit auf 😅.
Es ist dadurch auch schwer vermittelbar, da die Theorie (also der Glaube in diesem Falle) und die Praxis (also die Länder, die es betrifft und ihre Gesetze und Wertvorstellungen) so weit auseinander gehen. Wer weiß, vielleicht kommt man irgendwann dorthin, so wie du es erklärt und beschrieben hast. Ich für meinen Teil würde das natürlich begrüßen. Hoffen wir das Beste für die Zukunft 🍀🙂.
- LÜGE: Es gibt keine Gleichberechtigung für die Frau im Islam: "Männer stehen Frauen in Verantwortung vor!" - steht unabrogiert im Koran und rechtfertigt JEDWEDE Unterdrückung der Frauen durch Männer im Namen der "männlichen Verantwortung!"
- Frauen dürfen nicht nur, sie sollen bei wiederholter "Unbotmäßigkeit" geschlagen werden!
- Es ist absurd, bestimmte Ausübungen von Sexualität als "falsch" "schlecht" und "gegen Gott" zu bezeichnen, weil das - wie man überall in Islamischen (Paralell)Gesellschaften sieht, dazu führt, dass Gewalt "in Allahs Namen" ausgeübt wird!
- Die Forderung nach "persönlicher Freiheit" hingegen ist nirgends im Koran verankert!
- Wie ich Dir an anderer Stelle bereits belegt habe, rechtfertigen Hadithe und viele IslamgelEErte außerhalb Europas Genitalverstümmelung ausdrücklich
- Der Koran und Hadithe wettern gegen Christen und Juden - woher bitte soll da religiöse Toleranz im Islam kommen???
- Gem Koran und Hadithen nimmt der angebliche Allah angeblich niemandem an, der seinen angeblichen Regeln nicht folgt!
- Die Umsetzung der von Dir daherbehaupteten Grundlagen wird immerdar von islamischen Prinzipien verhindert - Überall auf der Welt, wo der Islam die Bevölkerungsmehrheit stellt! - und DU würdest in solchen Ländern mit diesen Behauptungen, die Du hier aufstellst, nicht lange leben!
Du ignorierst hier eine sichtweise.
Der islam ist das was gelebt wird.
Am ende ist scheiss egal was in dem buch steht wenn es offenwichtlich von 80% der Gläubigen ignoriert wird und diese menschen sich Muslime oder anhänger des islam schimpfen.
Und genau da muss eben eine Reform ansetzen. Oder nennen wir es ein Umdenken.
Doch ist es. Alleine das es zig strömungen gibt und die Muslime sich nicht einig werden was eigentlich genau in diesem buch steht. Ist ein grosser beleg dafür. Und das gilt nicht nur für die Muslime. Sondern imgrunde auch für alle anderen.
Klar kann man immer mit den Finger zeigen und sagen: Das sind aber nicht die richtigen Muslime. Die machen das falsch.
Aber erstens ist es ein "kein echter schotte" Fehler. Undzweitens machen das alle untergruppierungen.
Folglich sind die schriften keine Zuverlässige quelle was denn der Islam ist und was eben nicht. Darauf wo es letzendlich ankommt ist das was eben gelebt wird.
Das stimmt alles nicht mit den Original Quellen (Koran, Hadithen und Sira) überein.
Was für einen Islam versuchst Du uns da unterzujubeln?
die Hamas, Hisbollah, Fatah und andere Terroristen innerhalb von Tagen bestrafen...aber zackig! Sprich, gute Menschen sollten mehr belohnt werden bzw. unterstützt und schlechte sollten schneller und härter bestraft werden!!!! Das ist der wahre Islam! 💪🏼☺️ Alhamdulillah
Wer soll die bestrafen auser Gott? Sollten sie? Ja aner Niemand ist eindeutig stärker im islam
Das ist ganz einfach: die Scharia darf keinerlei Einfluss auf weltliche Gesetze haben.
So viele, dass ich sie nicht alle hier aufführen kann - Deshalb nur die wichtigsten:
- Aufheben der Aussage, dass Männer den Frauen in Verantwortung vorstehen.
- Eliminieren des unsinnigen, absurden und unmenschlichen Zina- und Homosexualitätsverbotes sowie sämtlicher Einschränkungen die einvernehmliche Sexualität unter Erwachsenen betreffend.
- Aufheben der diskriminierenden Bekleidungs , Verhüllungs- und Vermummenschanzungspflichten gegen für Frauen, aber auch der Bart, Kopfbedeckungs und Hochwasserhosenvorschriften für Männer
- Zulassen der uneingeschränkten Partnerwahl unter Volljährigen
- Aufheben jeglicher diskriminierender und Gewalt-heischender Aussagen
- Aufheben des absoluten Wahrheitsanspruchs und des Terminus "Ungläubige" für Andersgläubige
- Abschaffen der Höllendrohungen ebenso wie der leeren Paradiesesversprechungen
- Abschaffen des Postulats der Existenz von Sheytan und Djinns
- Abschaffen der Erklärungen von Hunden, Schweinen und menstruierenden Frauen als "unrein".
- Veränderung des absoluten Alkoholverbotest zugunsten eines Hinweises zu verantwortungsvoll-gemäßig
- Abschaffung der indirekten Erlaubnis der Sklaverei
Viele dieser Themen betreffen jedoch universelle Prinzipien und nicht ausschließlich den Islam. Lass uns die einzelnen Punkte aus einer islamischen Perspektive und im Kontext von Religion und Gesellschaft betrachten:
Gleichberechtigung von Mann und Frau
Im Islam gelten Männer und Frauen vor Gott als gleichwertig. Der Quran hebt die Rechte und Pflichten beider Geschlechter hervor, wobei ihre Rollen oft als komplementär beschrieben werden. In der Praxis kommt es jedoch durch patriarchale Strukturen und kulturelle Verzerrungen zu Ungleichheiten. Diese haben nichts mit den islamischen Prinzipien zu tun.
- Frauen sollten in allen Bereichen (Bildung, Arbeit, Politik) die gleichen Chancen und Rechte haben.
- Kulturell bedingte Diskriminierung sollte abgebaut werden, indem die authentischen Lehren des Islam über die Würde der Frau betont werden.
Toleranz und Akzeptanz aller Sexualitäten
Der Islam hat klare Regeln in Bezug auf Sexualität und verbietet bestimmte Handlungen (z. B. homosexuelle Handlungen). Allerdings gibt es keine Rechtfertigung für Gewalt, Diskriminierung oder Hass gegenüber Menschen, die anders leben. Jeder Mensch ist für seine Taten allein vor Gott verantwortlich.
Mehr Toleranz und weniger soziale Stigmatisierung könnten ein Ansatz sein.
Der Fokus könnte auf Mitgefühl und Respekt für die persönliche Freiheit gelegt werden, ohne die Grundsätze des Glaubens zu kompromittieren.
Religionsfreiheit
Der Quran sagt: „Es gibt keinen Zwang im Glauben“ (2:256). Menschen dürfen ihren Glauben frei wählen. In der Praxis gibt es jedoch in einigen Ländern Einschränkungen, die aus politischen und kulturellen Gründen entstanden sind.
- Religionsfreiheit sollte konsequent gefördert werden, indem der Pluralismus und die Vielfalt, die der Islam unterstützt, betont werden.
- Niemand sollte wegen seines Glaubens verfolgt werden.
Trennung von Staat und Religion
Historisch waren Religion und Politik im Islam oft miteinander verbunden, aber das Ziel war immer, Gerechtigkeit und Moral in der Gesellschaft zu fördern. Ein Gottesstaat ist nicht zwingend erforderlich, um islamische Prinzipien zu wahren.
- Die Gewaltenteilung und demokratische Prozesse könnten mit islamischen Werten harmonieren. Es wäre möglich, die Religion als moralische Orientierung zu bewahren, ohne sie politisch zu instrumentalisieren.
Verbot von Genitalverstümmelungen
Genitalverstümmelung wird im Islam nicht gefordert. Sie ist eine kulturelle Praxis, die nichts mit der Religion zu tun hat.
- Ein klares Verbot und die Bestrafung dieser Praxis sind völlig im Einklang mit islamischen Prinzipien des Schutzes von Gesundheit und Würde.
Die genannten „Big Five“ sind keine rein islamischen Themen, sondern betreffen universelle Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenwürde. Der Islam hat die Grundlagen für viele dieser Prinzipien bereits gelegt, aber ihre Umsetzung wird oft von kulturellen und politischen Faktoren beeinflusst.