Wie findet ihr Elternabende?
Die Frage richtet sich an Eltern.
Wie findet ihr Elternabende in der Schule? Sinnvoll oder eher weniger? Und wieso?
7 Antworten
Ich habe früher in einer Wohngruppe gearbeitet und dort oft an Elternabenden teilgenommen. Für die Informationsübermittlung fand ich sie völlig sinnfrei, alle diese Sachen hätte man in eine Email schreiben können statt sich zwei Stunden zusammen zu setzen, nicht besonders effizient.
Für die soziale Komponenten finde ich sie aber trotzdem super wichtig, für Eltern wahrscheinlich nochmal mehr als für mich als Pädagogin. Eltern bekommen so ein Gefühl für die Schule, für den Alltag ihrer Kinder, meistens sitzt man ja sogar im Klassenzimmer. Sie können die Lehrpersonen kennenlernen und da ein Gespür bekommen, und andersrum eben auch. Es kann mal eine Kommunikation zwischen den Eltern stattfinden, vielleicht ein bisschen ein Gemeinschaftsgefühl entstehen. Teilweiße bekommen Eltern so auch mit, dass andere Kinder die gleichen Probleme und Themen haben wie ihre und entwickeln so etwas mehr Verständnis.
Trotzdem denke ich, man könnte für das alles ein anderes Format finden, eins in dem die soziale Komponente eben mehr Raum findet, nicht so sehr "Frontalunterricht" mit einer mittelmäßigen Powerpoint Präsentation.
Solange manche Eltern die Elternabende nicht dafür missbrauchen ihre Sprösslinge auf ein Podest zu stellen oder gar offen über andere Eltern bzw. deren Kindern herziehen, finde ich Elternabende schon wichtig.
Auch endlos Diskussionen mancher Eltern, die den Elternabend dafür nutzen wollen nur über ihr eigenes Kind zu reden finde ich nervig.
Ebenso, wenn es beim Elternabend um das Taschengeld für eine Klassenreise geht, man sich auf Summe X einigt und am Ende doch eh Jeder macht was er will.
Es handelt sich ja in der Regel um eine Informationsveranstaltung die den Alltag des Kindes betrifft. Schulabläufe, Hausordnung, Vorstellung neuer Lehrer etc.
Je höher die Klasse, desto entspannter erschienen mir die Elternabende.
Absolut sinnvoll, absolut notwendig.
Ich war 13 Jahre lang Elternvertreter, und war auch ehrenamtlich in Verwaltungsgremien der Schule tätig.
Vielleicht sind manche Elternabende schlecht gemacht (habe ich in zwei kompletten Schullaufbahnen meiner Kinder nie erlebt) - das ist aber kein Grund, am Sinn von Elternabenden insgesamt zu zweifeln.
Naja. geht schon in Ordnung. Man hat erfahren, ob man "Tochter und Sohn" mal wieder zum Pavian machen muss, dass sie anständig spuren. Dann geht es am anderen Tag als König und Königin Rotarsch in die Schule.
Unnötig. Nichts. Die Hälfte hat sowieso keine Lust. Nur paar überengagierte immer bei jedem Elternabend dabei.