Werden wir vom Staat erpresst? Arbeiten bedeutet für mich Gefangenschafft!
Wir müssen für den Staat arbeiten damit wir Geld von ihm bekommen und damit wir mit dem Geld überleben können. Ohne Geld keine Wohnung, kein Auto, nichts. Sind wir krank, müssen wir anrufen und bescheid geben, dann zum Arzt und eine Krankmeldung holen. Das kostet verdammt viel Zeit und Kraft für mich nach den Vorschriften des Staates zu leben. Ich kann mein Leben praktisch gar nicht frei gestalten wie ich es will, sondern bin gebunden an meine Arbeit. Will ich vereisen muss ich ein Antrag auf Genehmigung stellen und hoffen das mein "Urlaub" genehmigt wird. Wenn nicht hab ich Pech. Ich muss tagtäglich aufstehen und mein Arsch für die Firma bewegen. Und das schlimmste ist heute dass das Geld nach den Abzügen nicht mal mehr zum Leben reicht. Nicht für Miete, Lebensmittel, Urlaub, Freizeit usw... Ich fühle mich nur noch wie ein Sklave, wie ein Gefangener.
Die Arbeit bestimmt wann ich schlafen gehe, wann ich aufstehe, mit wem ich meine Zeit verbringe. Wann ich Freizeit habe, alles. Für mich ist das eine Gefangenschafft.
Und niemand kann mir das als Freiheit verkaufen.
Für mich bedeutet Freiheit zu tun und zu lassen was ich will,
wann ich will ohne das meine Existenz gefärdet ist.
Ich habe zwar ein Job der mir spaß macht, aber irgendwann auf Dauer macht er mal auch nicht mehr so spaß . Jeden Tag das gleiche. Aufstehen, Sich kaputt machen, Dienst verrichten und abtretten. Tag für Tag für Tag 45 Jahre lang. Und am Ende kann man nicht mal mehr von der Rente leben. Mann kann sich keine Miete leisten, man kann kaum sparen und verreisen. Man kann sich nichts mehr gönnen.
Die Arbeit kostet einen Kraft , für einen Lohn von dem man kaum Leben kann.
Selbst wenn einem die Arbeit spaß macht, man ist zu 100 % an ihr gebunden.
30 Tage Urlaub, wow. Und die müssen vom Vorgesetzten genehmigt werden.
Diese Gefangenschafft frustriert mich. Das ist ein Teufelskreis von dem ich keinen Ausweg sehe.
13 Antworten
Wenn du arbeiten als Gefangenschaft ansiehst, dann werde Einsiedler und ernähre dich von Beeren, Wurzeln und jage Wild. Ob das dann so viel freier ist weiss ich auch nicht. Wenn du frierend im Winter nichts zu essen findest, dann empfindest du vielleicht eine geregelte Arbeit wieder als Freiheit. Oder warum glaubst du wollen so viele Afrikaner nach Europa? Weil sie sich so frei fühlen? Arbeit kann auch Freiheit sein. Es ist eine Frage des Blickwinkels. Unfrei ist, wer nur jammert und in allem das Negative sieht!
So ist das mit dem Leben…
Und hey, geht jedem Wildtier nahezu genauso… aufstehen, jagen, „Haus“bau, Aufzucht der Jungen etc etc etc —- und die haben das 365 Tage im Jahr OHNE 1 Monat Urlaub zu haben
Kann man so sehen, muß man aber nicht!
Arbeiten kann auch Spaß machen.
Und wie viel Prozent auf der Welt haben Spaß an der Arbeit??
richtig ! Es gibt auch ein Recht auf Arbeit. Also ist das schon etwas Gutes.
Mein ganzes Leben ist von der Arbeit abhängig. Und das ist keine Definition von Freiheit
Dann machst du was falsch? Du kannst auch andere für Dich arbeiten lassen.
Was du beschreibst ist die freie Marktwirtschaft nach Prinzipien des Kapitalismus.
Arbeiten tust du für die Firma, nicht den Staat. Außer du bist Beamter.
Du kannst tun, was du willst. Du musst nicht arbeiten. Du arbeitest für Geld. Du erzeugst einen Wert für die Firma. Es ist ein Handel - Deine Zeit gegen Geld.
So kann man das auch umschreiben.
Ich will aber nicht gezwungen sein Einkommen zu bekommen damit ich überleben kann. Das ist eine Gefangenschafft. Steht auch oben wenn du lesen kannst.
Wie gesagt, zwingen tut dich niemand.
So ist unsere Wirtschaft. Müsste niemand für Geld arbeiten, würden wir nichts produzieren.
Du willst ja auch Dinge haben. Essen, Auto, Wohnung, Kleidung usw. Wer würde dir all das umsonst geben wenn er nichts von dir als Gegenleistung bekommt? Wer würde all das produzieren, wenn niemand Geld verdienen müsste? Niemand würde Straßen bauen, niemand die Verstopfung in deinem Klo beseitigen.
Du kannst dich auch zu 100% selbst versorgen. Kauf dir Land, ziehe ins Ausland und bau dort dein Essen an, mach deine eigene Kleidung, bau dein eigenes Haus. Ich garantiere dir aber, dass das viel anstrengender ist, als 8 Std lang an einem PC im Büro herumzuklicken.
in den 50-ern durften Frauen nicht arbeiten oder brauchten die Genehmigung der Männer. Es war eine Schande für den Mann, wenn Frauen arbeiteten, weil es hiess, dass der Mann wohl nicht fähig war, die Frau zu ernähren. Freiheit Fehlanzeige.
Die meisten hier können leider nicht lesen,die würden sogar Kacke von der Straße auflecken ,für nen Cent die Stunde nur des Arbeiten wegen.
Also ich arbeite auch und ich kann mich trotzdem frei bewegen. Ich gebe Anfang des Jahres meine Urlaubswünsche ab. Wenn der Urlaub genehmigt ist kann ich meinen Urlaub planen. Und wenn man mal krank ist geht man halt zum Arzt ist auch nicht weiter schlimm. Es gibt nun einmal Regeln an die wir uns halten müssen. Oder wäre dir ein Leben ohne Regeln lieber
Schon traurig das man indirekt um Urlaub betteln muss,und der Chef sich mächtig fühlt und sagt"Oh ne du passt gerade nicht so".
Finde ich jetzt nicht stell dir mal vor alle gehen zeitgleich im Urlaub. Dann kannst du nichts mehr einkaufen. Weil das Geschäft geschlossen hat. Das hat nichts mit Macht vom Chef zu tun.
Du meinst 365 Tage oder