Machen Bürgergeldempfänger/Arbeitslose alles richtig?
Ich frag mich immer mehr, ob die nicht eigentlich alles viel richtiger machen als die, die Arbeiten gehen.
Man kann ja schon sagen, man geht da ja nur ein paar Stunden am Tag hin und hat danach frei, hat Wochenende, man hat sogar 30 Tage Urlaub (manche mehr, manche auch nur 21 Tage).
Ich würde aber eigentlich sagen, dass die Arbeit das ganze Leben einfach bestimmt, wir richten uns nach nichts anderem aus. Wir planen unsere Hobbys und Freizeit danach ein, wann wir arbeiten müssen und wann nicht, wie viel Geld wir dafür bekommen. Wir verkaufen unsere gesamte Zeit und unseren Lebenssinn für irgendein Monatsgehalt, was dann zu mindestens 50% an den Staat geht.
Machen Arbeitslose also alles richtig?
9 Antworten
Oh mei, nun hast Du uns, der doofen arbeitenden Bevölkerung aber endlich gezeigt, wie man es besser machen sollte.
Und nun rechnen wir mal. Wenn alle, die bisher noch arbeiten und den Ladem am laufen halten, plötzlich aufhören zu arbeiten. Wer zahlt dann wohl Dein Bürgergeld?
Na, Du kommst bestimmt selbst drauf. Bist doch ein cleveres Kerlchen.
Tun sie aber nicht, deswegen frage ich ja, ob die Bürgergeldempfänger nicht die schlaueren sind. Und nein, ich bin kein Bürgergeldempfänger.
Man hat halt nichts. Jeder Tag gleicht irgendwann dem anderen. Dazu kommt das Rentenproblem. Eventuell werden die Jahre in Arbeitslosigkeit nicht anerkannt. Den eigenen Kindern muss man sicherlich auch so manchen Wunsch verwehren, weil der einfach nicht drin ist. Ein guter Job ist sicherlich immer vorzuziehen. Wie es bei einem miesen Job aussieht steht auf einem anderen Blatt.
Man kann sich halt nichts großartig leisten wenn man Bürgergeld bekommt.
Das kann man zwar auch nicht wenn man Mindestlohn bekommt, aber man kann sich wenigstens anstrengen, eine gute Ausbildung machen und dann in einer guten Firma gut verdienen.
Ich bekomme Grundsicherung, da ich aufgrund von Krankheiten erwerbsunfähig bin. Es ist nicht erstrebenswert, ich würde gerne arbeiten. Du bist dann von anderen Leuten abhängig, kannst dir kaum was leisten und leistest auch nichts sinnvolles für die Gesellschaft. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Arbeit bevorzugen
Sehr gut erkannt. Obwohl Arbeitslosigkeit auch ein Fluch ist, denn viele wünschen sich Beschäftigung nur eben nicht 8h täglich. Vor allem für jmd Anderen zu arbeiten fühlt sich für Viele wirklich leer und wenig sinnstiftend an.
Ich bin aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit gegangen und bin super happy so. Hab genug zum Leben und muss nicht reich werden.
Ich denke ein 5 h Modell oder weniger Tage wäre menschenwürdiger.
Und du sagst es-wofür lebt man eigentlich?
5h wären schon deutlich angenehmer, aber Teilzeitkräfte sind leider weniger gefragt.
Und ich glaube den Sinn zu finden, das ist sehr individuell verschieden, aber ein 8 Stunden Job würde für mich nicht der Sinn sein.