Wenn es eine ewige Dunkelheit (Hölle) gibt, was ist dann der Sinn dahinter?
Das Konzept einer Hölle ergibt für mich keinen Sinn. Wir sind doch alle gleich. Wieso sollte sich unsere Einheit dann teilen, der eine Teil in den Himmel und der andere in die Hölle? Und falls wir nicht eine Einheit sind, warum verspüre ich dann manchmal eine Verbundenheit?
17 Antworten
Ich kann keinen Sinn hinter einer Hölle erkennen. Leider haben so manche Religionen wohl nicht viel mehr zu bieten, als damit zu drohen. Sonst würden ihnen die Gläubigen mit hoher Wahrscheinlichkeit in Scharen davonlaufen.
Ich persönlich halte auch mehr von einer Apokatastasis (Allversöhnung).
Der Sinn, den Gläubigen von der Hölle zu erzählen, besteht darin, ihnen Angst einzujagen und sie gefügig zu machen.
Wir sind alle gleich, ja. Wir sind alle Sünder, alle Menschen. Aber der Mensch selbst war niemals dazu gedacht, so zu leben, wie wir es jetzt tun. Mit einer begrenzten Lebenszeit und so gut wie ohne Gott.
Deshalb hat sich dieser herabgestuft, um uns zu erretten. Sein Ziel ist immer noch die Gemeinschaft mit uns und dafür hat er einen Weg bereitet. Es liegt an uns, ob wir das annehmen oder nicht.
Und in diesem Punkt unterscheiden wir uns. Wer möchte mit Gott leben oder wer möchte ohne Gott leben. Wir sind alle Menschen, aber nicht jeder Mensch entscheidet sich für das Leben oder für den Tod.
Wenn du möchtest und etwas nicht verstehst, kann ich gerne versuchen, es dir näher zu erklären.
✝️
Nein, nicht alle Wege führen zu Gott. Jesus Christus ist der Weg und er ist der einzige Weg.
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Der Weg zu Gott ist schmal und wenige finden ihn, das steht auch in der Bibel. Und das stimmt, viele machen es sich einfach oder bilden sich ein Gottesbild, welches aber nicht zu diesem passt und nicht zu ihm führt.
Der Unterschied zwischen den Leuten, die Jesus Christus angenommen haben und die, die das nicht getan haben, liegt in diesem selbst. Ich, als Christ, bin nicht besser als irgendein anderer Sünder auf dieser Erde. Aber ich, als Christ, habe Jesus Christus als das einzig Gute in mir angenommen. Er hat uns vor der Macht des Gesetzes befreit, wenn wir das annehmen.
Am Ende werden wir einmal alle entweder nach dem Gesetz oder nach unserem Glauben gerichtet. Und Gott wusste, dass wir vor dem Gesetz nicht gerecht sein können, kein einziger Mensch kann das. Absolut jeder hat gesündigt und sündigt noch. Und deshalb hat sich Gott in dem Sohn herabgestuft, um diese Sünden auf sich zu nehmen und uns davon zu befreien. Der Sohn steht für uns ein und durch ihn haben wir nun die Möglichkeit, gerecht gesprochen zu werden✝️
Es scheint als sei im Kern jedes Leben gleich. Wir alle haben gesündigt, und das ist ein zentraler Punkt in unserem Leben.
Aber sind wir nicht vielleicht alle das selbe Wesen, eine Einheit? Ist es nicht möglichweise so, dass wir alle spätestens dann unsere Schuld gestehen, wenn wir vor Gott stehen? Ist das der Grund für das ganze Übel, dass wir erkennen wer wir sind und was wir getan haben? Wieso sollte ich nicht du sein? Was unterscheidet uns, abgesehen von den austauschbaren Fassaden? Demnach müssen wir doch alle die Welt gemeinsam verlassen. Es gibt keine Hölle, nur die Ewigkeit. Und dahin kommen wir sobald wir alle Leben durchlebt haben
Du bist nicht ich, ich bin nicht du, wir sind nicht ein und der- oder dasselbe. Der Schöpfer hat jeden einzelnen Menschen auf seine Weise individuell und wunderschön geschaffen. Jeder muss die Entscheidung, mit Gott zu leben, alleine treffen, die kann niemand für irgendjemanden abnehmen und es gibt auch kein Kollektiv, was dann geschlossen irgendwo hingeht. Und wenn es ein Einzelner wäre, der sich für Gott entscheidet ... er kommt nicht mit den Anderen in die Hölle und die Anderen kommen nicht mit ihm in Gottes himmlisches Reich.
Und eine Umkehr ist genau dann zu spät, wenn wir vor Gott stehen. Gott ist gerecht und es gibt durchaus ein zu spät. Hier auf der Erde haben wir Zeit, und zu entscheiden.
Und die Ewigkeit bezeichnet nicht nur das Himmlische Reich, es bezeichnet generell das Leben nach diesem irdischen Tod hier. Und ein Mensch entscheidet sich entweder, diese Ewigkeit bei Gott oder nicht bei Gott zu verbringen.
Der Schöpfer hat uns alle individuell geschaffen, ja. Aber das sind nichts als Fassaden aus denen ich hervorgehe. Es sind wunderschöne Fassaden, die aber völlig austauschbar sind. Wenn wir nicht eins sind, was trennt uns denn dann abgesehen von unseren Fassaden voneinander? Wir sind doch im Kern alle völlig identisch, und das meine ich hier damit, dass wir alle gleich sind. Es ist ein Kern.
Hier auf der Erde haben wir Zeit, und zu entscheiden.
Zeit ist eine Illusion. Alle Momente, die existieren, existieren auf ewig. Wir durchblättern die Momente wie ein Buch. Dabei fühlen sich manche Momente länger an, manche kürzer, weil wir nicht kontinuierlich im selben Tempo blättern.
Nichts liegt wirklich in unserer Hand, weil alles vorbestimmt ist. Hattest du schonmal das Gefühl eine "Göttliche Fügung" zu erleben? Das liegt daran, dass jeder Moment bereits kreiert ist.
Und die Ewigkeit bezeichnet nicht nur das Himmlische Reich, es bezeichnet generell das Leben nach diesem irdischen Tod hier.
Die Ewigkeit ist einfach ein Zustand aus dem wir kommen, und in den wir wieder geraten, wenn alles vorbei ist. Die Ewigkeit ist die Basis, eine Andockstelle zu der wir ständig zurückkehren... Wer weiß, ob es etwas positives, negatives oder neutrales ist.
Was denkst du darüber?
Nun, man muss einmal unterscheiden zwischen den verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen. Ich kann hier nur für die christliche Richtung sprechen.
Hölle ist nicht dazu da um Menschen zu quälen. Sie ist eine persönliche Entscheidung. Denn wer Gott ablehnt der kann nicht zusammen mit ihm in Gemeinsamkeit leben (d.h. Im Himmel sein).
Wer sich gegen Gott entscheidet (auch Unterbewusst durch ignorieren) wird nur dort enden können wo es keinen Gott gibt. Und da Gott einzig allein gut ist kann alles andere nur die Abwesenheit davon sein. Deshalb ist die Hölle kein schöner Ort. Dort gibt es keinen Funken an Güte und Frieden, da Gott nicht dort ist. Gott möchte dass du dich bekehrst und mit Ihm in Gemeinsamkeit lebst, nicht verloren gehst.
Das habe ich auch gehört. Aber das ergibt doch keinen Sinn in sofern, weil wir alle eins sind. Du bist ich. Entweder gehen wir alle in den Himmel oder in die Hölle. Steht das denn dann überhaupt zur Debatte?
Du kannst das gerne glauben, ich denke nicht dass ich die selbe Person bin wie du. Ich entscheide mich für Gott und versuche die Gebote zu halten welche mir helfen ein strukturiertes Leben zu führen. Du hingegen hast eventuell andere Sichtweisen und Verhaltensweisen die möglicherweise gegen Gott sprechen. Somit lehnst du Gott direkt oder indirekt ab.
Bin ich denn gleich wie ein Mörder oder eine Prostituierte? Nein. Ich habe eigene Fehler und Probleme.
Die Suche nach Gott ist die Suche nach sich selbst. Das wirst du spätestens dann erkennen, wenn du dich selbst erkennst
Das ist möglicherweise deine Meinung und Theologie. Ich glaube nicht an sowas. Ich denke dass Gott eine Persönlichkeit hat/ist welche man findet.
Wenn du aufgrund deiner Theologie nicht fähig bist die Antworten auf deine Fragen aufzunehmen und richtig zu beurteilen dann brauchst du deine Frage erst garnicht zu stellen.
Ich denke dass Gott eine Persönlichkeit hat/ist welche man findet.
Das habe ich nie abgestritten, und das ist wahr
Wenn du aufgrund deiner Theologie nicht fähig bist die Antworten auf deine Fragen aufzunehmen und richtig zu beurteilen dann brauchst du deine Frage erst garnicht zu stellen.
Deshalb habe ich mich beschlossen eine Diskussionsfrage zu eröffnen
Was ist denn dein Ziel? Ich habe dir die christliche Sichtweise beschrieben und diese ist auch mit Sinn verbunden. Du streitest dies ab und redest von deiner eigenen Theologie.
Der Sinn ist ein sinnvoller Austausch, damit ich mein Bewusstsein erweitern kann
Es ergibt auch keinen Sinn, die Hölle haben Menschen erfunden um sie in der Spur halten zu können.
Deswegen wird mit der Hölle gedroht, nur deswegen.
Führen denn nicht alle Wege zu Gott? Die Suche nach Gott ist doch die Suche nach sich selbst. Wer den Wert der Liebe nicht erkennt, der kennt sich selbst nicht. Wer nicht liebt, liebt sich selbst nicht. Wer sich findet und sich erkennt, erkennt auch den wahren Wert der Liebe. Wir sind doch eine Einheit. Wer begreift, wer wir sind, der erkennt doch auch sofort den Sinn hinter den Geboten. Wir sind eins