5 Antworten

Dann würden das Land Niedersachsen und die Stadt Hannover ziemlich alt aussehen - die zukünftig erwarteten Dividenden sind doch schon längst ausgegeben…🤣


Daniel551980  10.11.2024, 23:07

Selbst wenn das der Wahrheit entspricht, was ich mal stark bezweifele, geht dann das Geld wenigstens wieder unter die Leute.

Von den 4,5 Mrd. € Dividende die an die Hauptanteilseigner Fam. Porsche und Fam. Piech ging, wird man nichts wiedersehen. Deren Geldhaufen (ca. 40€ Mrd. €) wird einfach nur größer, ohne das sie dafür irgendwas leisten.

Fgnklk  28.03.2025, 17:47
@tevau

Der gesunde Menschenverstand - Entschuldigung, falscher Gesprächsteilnehmer.

Du kannst auch gerne deine geliebten Feudalherren anfeuern - macht dich halt nicht weniger klein.

Daniel551980  28.03.2025, 18:22
@tevau

Frag doch mal bitte die Mitarbeiter bei VW, die jja letztendlich den Umsatz und den Gewinn erwirtschaften.

Als marxistin müsste man das aber drauf haben. Ich sag nur das Kapital!

tevau  25.04.2025, 11:35
@Fgnklk
Und wer sagt, dass man für Geld etwas leisten muss? - Der gesunde Menschenverstand

Na, dann kann Dein "gesunder Menschenverstand" ja mal erläutern, welche Höhe eine Handelsmarge bei einem Handelsgeschäft durch eine Leistung gerechtfertigt ist. Und wie es zu den unterschiedlichsten Handelsmargen kommt.

Und Du kannst auch erläutern, welcher Leistung denn Lottogewinne, Geschenke, der Erlös aus der Haushaltsauflösung über ebay etc. gegenüberstehen.

tevau  25.04.2025, 11:43
@Daniel551980
Als marxistin müsste man das aber drauf haben.

Eine Marxistin (warum benutzt Du die eigentlich die weibliche Form?) ist sicher die schlechteste Referenz, wenn es um Lebensnähe geht. Bist Du eine, oder wen meinst Du hier?

Ich sag nur das Kapital!

"Ich sag nur:..." ist wie "Stichwort:..." eine Floskel, die kennzeichnet, dass derjenige die Zusammenhänge wohl nicht so genau formulieren kann.

Karl Marx, falls Du dessen Werk meinst, wurde von seinem Mäzen aus Industriellenkreisen ausgehalten - was hat er für sein Geld geleistet?

Und Karl Marx hat auch mit Aktien spekuliert. Was bitte ist daran die Leistung?

Sorry, die Tatsache, dass man für Geld grundsätzlich etwas leisten muss, ist lebensfern.

Fgnklk  25.04.2025, 12:57
@tevau
Karl Marx, falls Du dessen Werk meinst, wurde von seinem Mäzen aus Industriellenkreisen ausgehalten

Du solltest nicht einfach wild irgendeinen kontextlosen Unsinn behaupten. Karl Marx wurde von Friedrich Engels "ausgehalten", da beide eine ähnliche Vision verfolgten. Sie waren auch privat gute Freunde und pflegten eine enge Bindung. Friedrich Engels und Karl Marx schrieben deshalb auch zusammen das "kommunistische Manifest", in dem sie die grotesken Arbeitsbedingungen und Mechanismen des Manchester-Kapitalismus kritisierten. Würdest du in dieser Zeit leben, würdest du nicht solch einen Müll schreiben. Friedrich Engels führte auch regelmäßig revolutionäre militärische Operationen durch. Zu einer Zeit, in der Fabrikbesitzer ihre Mitarbeiter legit ausgepeitscht und ans Fließband kettetet haben. Das sich diese Bedingungen verbessert haben, liegt am sozialistischen Arbeiterkampf und an reformorientierten sozialistischen Partein, wie der SPD. Aber wozu auch Sachverhalte historisch richtig einordnen, wenn man einfach dümmlichste kalte Kriegs-Propaganda reproduzieren kann, ohne ökonomische Tiefe. Setzt dich mit Inhalten aus einer wissenschaftlichen Perspektive heraus auseinander - der Versuch auf Privatpersonen abzulenken, zeigt einfach nur dein illusorisches Geschichtsverständnis.

Das Mäzentum war und ist übrigens noch völlig normal - auch Eliten sind Individuen, die höchst unterschiedliche politische Systeme bevorzugen und Moralvorstellungen haben und entsprechend Künstler unterstützen. Heute deutlich organisiertee unter den Begriff "Stipendium".

Und Karl Marx hat auch mit Aktien spekuliert. Was bitte ist daran die Leistung?

Klar. Wenn Sozialisten von den Errungenschaften Karl Marx sprechen, denken alle sofort an seine Börsenversuche und nicht an seine ausgelöste ökonomische globale Revolution und Spaltung der Ökonomie. "Das Kapital" ist wissenschaftlich in den unterschiedlichen intellektuellen Kreisen als Meisterwerk deutscher Denker anerkannt und wird nicht ohne Grund im selben Atemzug mit herausragenden ökonomischen Denkern wie Smith und Keynes genannt. Das es dir nicht möglich ist den Marxismus als anerkannte und angewendete wissenschaftliche Methodik von der politischen Ideologie und Instrumentalisierung der späteren Bolschewisten zu trennen, ist dein persönliches Unvermögen.

Sorry, die Tatsache, dass man für Geld grundsätzlich etwas leisten muss, ist lebensfern.

Für Mehrwert jeder Art MUSS immer zwingend etwas geleistet werden. Das die Angestellten und Arbeiter, die diesen Mehrwert erzeugen, diesen Mehrwert auch erhalten, hat niemand behauptet.

eine Floskel, die kennzeichnet, dass derjenige die Zusammenhänge wohl nicht so genau formulieren kann.

Was aus der Marxistischen-Theorie soll ich dir denn genau ausformulieren?

tevau  07.05.2025, 07:59
@Fgnklk
Für Mehrwert jeder Art MUSS immer zwingend etwas geleistet werden.

Und was hat jetzt Karl Marx nun für den "Mehrwert" aus seinen Aktieninvestments geleistet?

Und wenn Du Dich schon mit der Marxschen Theorie auseinandersetzt, dann denk bitte einen Schritt weiter: In einer arbeitsteiligen Wirtschaft ist ein Mehrwert unverzichtbar.

Fgnklk  07.05.2025, 09:17
@tevau
Und was hat jetzt Karl Marx nun für den "Mehrwert" aus seinen Aktieninvestments geleistet?

Keinen. So wie alle, die von Aktienrenditen profitieren. Das ist ja der Kern des Kapitalismus.

Korrekt. Und dieser Mehrwert gehört keinem Besitzer - sondern dem Unternehmen selbst. Also allen Angestellten.

tevau  07.05.2025, 09:41
@Fgnklk
Und was hat jetzt Karl Marx nun für den "Mehrwert" aus seinen Aktieninvestments geleistet? -Keinen.

Na also. Es ist also Möglich, ohne eigene Leistung an Geld zu kommen. Das war hier die Frage.

Und dieser Mehrwert gehört keinem Besitzer - sondern dem Unternehmen selbst. Also allen Angestellten.

Letzeres nur dann, wenn die Angestellten auch die Eigentümer sind. Das wollen aber die wenigsten sein. Sonst wären nicht nur viel mehr Angestellte Aktionäre, sondern es würden auch viel mehr Werktätige sich in Genossenschaften organisieren. Tun sie aber kaum.

Und dann kommen die marxistischen Theoretiker mit ihren Zwangsbeglückungsforderungen. Die regelmäßig in Unterdrückung und Gewalt enden.

Der Aktienkurs würde sinken.

Weitere Verluste zeichnen sich für alle Aktionäre ab – auch für Oma Gertrude, die ohnehin schon stark im Minus mit ihren VW-Aktien ist.

Zudem wird erst recht niemand mehr bereit sein, neu zu investieren. VW ist eine Dividendenaktie und keine klassische Wachstumsaktie. Das Risiko, Verluste ohne Dividendenausschüttung hinnehmen zu müssen, ist daher umso größer.

Ein Aussetzen der Dividende könnte weitreichende negative Folgen für VW und seine Aktionäre haben. Viele Investoren, insbesondere institutionelle Anleger, betrachten die Dividende als ein Zeichen finanzieller Stabilität und Unternehmenszuversicht. Fällt sie weg, könnte das Vertrauen in die finanzielle Gesundheit von VW schwinden, was zu weiterem Druck auf den Aktienkurs führen würde.

Langfristige Anleger, die VW bisher als zuverlässige Quelle für Dividenden betrachtet haben, könnten sich ebenfalls von der Aktie abwenden und nach stabileren Alternativen suchen. Dies würde den Verkaufsdruck verstärken und möglicherweise einen Rückgang des Aktienwerts zur Folge haben. Ein Dividendenstopp signalisiert darüber hinaus oft wirtschaftliche Probleme, die Anleger verunsichern und potenzielle neue Investoren abschrecken. So könnte VW in der Bewertung sinken und bei Fonds oder institutionellen Investoren weniger attraktiv werden.

Auch die Möglichkeiten, neues Kapital aufzunehmen, könnten sich durch eine ausgesetzte Dividende verschlechtern. Unternehmen, die regelmäßig Dividenden zahlen, genießen oft ein höheres Vertrauen am Kapitalmarkt und erhalten leichter Zugang zu Krediten. Ein Vertrauensverlust bei Investoren und Kreditgebern könnte VW also langfristig schwächen.

Ein Dividendenstopp könnte außerdem das Image von VW als traditionsreiches und stabiles Unternehmen beschädigen. Für viele Anleger und Kunden steht VW für Verlässlichkeit im deutschen und europäischen Markt. Würde dieses Bild ins Wanken geraten, könnte sich das negativ auf das Vertrauen der Geschäftspartner und auch der Kunden auswirken, was langfristig auch den Absatz von VW-Fahrzeugen beeinflussen könnte.

Insgesamt wäre ein Dividendenstopp also nicht nur eine schlechte Nachricht für Aktionäre wie Oma Gertrude, sondern auch ein ernstes Problem für VW selbst und könnte weitreichende negative Folgen haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

genau das Gleiche, wie wenn du für deine Sparzinsen auf einmal 0,00 Euro Zinsen bekommen würdest

du würdest dir dein Geld geben lassen und es anderweitig anlegen


Mogli333 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 18:16

Pragmatisch argumentiert. 👍

Man muss einen etwas komplizierteren Sachverhalt immer herunterbrechen auf eine alltägliche Situation, um ihn besser verstehen zu können.

apt2nowhere  28.03.2025, 18:34
@Mogli333

richtig - und ich bemühe mich

ansonsten denken viele nur: "sollen sie doch - mir egal" und genau das ist falsch

Bei Cum-Ex hat man die Dividende sogar mehrfach abgezockt. Diese Milliarden aus den Steuerraubzügen hätte ich als Steuerzahler gerne zurück.


Mogli333 
Beitragsersteller
 10.11.2024, 22:09

Nur hat das nichts mit dieser Diskussion zu tun.

Nofear20  10.11.2024, 22:13
@Mogli333

VW kann ja argumentieren, dass die Dividende für das Geschäftsjahr gilt, in dem satte Gewinne angefallen sind. Wie das im nächsten Jahr aussieht, wird man sehen.

tevau  28.03.2025, 18:04
Bei Cum-Ex hat man die Dividende sogar mehrfach abgezockt.

Nein, es wurde für keine Aktie mehrfach Dividende gezahlt. Das war auch nicht das Ziel, sondern es ging ausschließlich um (unrechtmäßig erworbene) Steuererstattungen.

Nofear20  28.03.2025, 19:07
@tevau

Richtig, man hat sich mehrfach Steuererstattungen eingesackt. Macht den Raubzug aber nicht besser.