Was wird sich für die Rentner grundlegend in Deutschland verändern?

7 Antworten

Solange die SPD in die nächste BR kommt, so wird es selbst in einer Koalition mit der CDU keine gro0en Einschnitte geben. Die SPD garantiert die soziale Gerechtigkeit.

Falls es aber zu einer Jamaika-Koalition oder (durch die Brandmauer ausgeschlossen, aber wir können mal ein Gedankenspiel machen) zu einer CDU/AfD-Koalition kommt, so brächen bittere Zeiten für alle Menschen in Deutschland aus, welche nicht zur Oberschicht gehören.

Es wäre ein "rauer" Wind, welcher Folgende Veränderungen brächte:

  • Rente erst ab 75
  • Streichung aller Sozialhilfen
  • Rentenkürzungen
  • Lohnkürzungen
  • Anhebung der Lohnsteuer
  • Steuererhöhungen
  • Wiedereinführung der 60 Stunden Woche
  • Reduktion der Feiertage und der Urlaubstage
  • Einschränkung der Arbeitnehmerrechte
  • Abschaffung des Jobcenter
  • Abschaffung der Gewerkschaften
  • Abschaffung der Arbeiterkammern

Wenn die Menschen "die Nase voll" von Grün haben, so kann ich das (ob der Politik der letzten Jahre) verstehen. Jedoch wäre dann eine starke SPD wichtiger den je.

LG 👍

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ayman720  23.01.2025, 07:59
WIR SCHAFFEN DAS!

Da keine der in Frage kommenden zukünftigen Regierungsparteien den Reichen mehr Steuern abnehmen möchte, wird die "Entlastung" der Arbeitnehmer dadurch bewerkstelligt, dass die Rentenbeiträge gesenkt werden. Und damit auch die Renten.

Der Staat braucht das Geld der Rentner, es wird also nichts besser.


Ringprinz69 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 23:06

Eher schlechter. Es gibt immer mehr Rentner die in die Altersarmut fallen. Unser Staat greift dem Bürger zu sehr in die Tasche.

ehrsam  23.01.2025, 08:57

Das war mal im letzten Jahrhundert, da wurde die Rentenkasse
ganz schön geplündert, weil überschüsse da waren
jetzt haben wir auch die Folgen dafür, also der Staat ist ja nun
dazu verpflichtet seinen Beitrag zu leisten.
Der DDR-Staat hat uns da einiges Hinterlassen nur keine
Finanzen für die Renten !

Aegroti  23.01.2025, 09:08
@ehrsam

Dort haben die Leute aber auch gearbeitet und eingezahlt.

Vermutlich nichts. Das Konzept der Aktienrente hat m.W.n. nur die FDP im Wahlprogramm drin stehen. Dass diese in die Regierung kommen, geschweige denn in den Bundestag, dürfte schwer bis unmöglich sein.


ehrsam  23.01.2025, 08:12

Die Aktien-Rente ist Unsinn warum sollte man mit unseren
Beiträgen spekulieren - Wenn was schief geht haben wir
statt mehr - dann viel weniger Gelder zur Verfügung.

Wer haftet denn dann dafür ?

Eine Rentenreform ist schon seit einem halben Jahrhundert
notwendig, wie unter Einbeziehung der Pensionen und
der Selbstständigen, aber auch die Anerkennung freiwilliger
Beiträge bei Entscheidungen der Politik.

Mungukun  23.01.2025, 08:31
@ehrsam
Die Aktien-Rente ist Unsinn

Dann sag das Mal den Schweden. Fakt ist dort: Dankt der Kapitalisierung über den Aktienmarkt kommt das Umlagesystem dort ohne Steuerzuschüsse in 3 stelliger Milliardenhöhe jährlich aus.

Wenn was schief geht haben wir statt mehr - dann viel weniger Gelder zur Verfügung
Wer haftet denn dann dafür ?

Wenn was schief geht, dann stützen wir die Rentenkasse eben wieder mit Steuergeldern, so wie jetzt auch schon.

Die Zuschüsse zur Rentenkasse sind schon jetzt seit Jahren der größte Posten im Bundeshaushalt, weil die Beiträge zur Rentenversicherung alleine nicht mehr ausreichen.

Eine Rentenreform ist schon seit einem halben Jahrhundert notwendig, wie unter Einbeziehung der Pensionen und der Selbstständigen

1) Zahlen Pensionäre und Selbstständige Steuern und damit indirekt in die Rentenkasse ein, ohne etwas raus zu bekommen

2) a) Müssten die Beamtengehälter massiv ansteigen während der aktiven Berufszeit, um das Netto auf einem vergleichbaren Niveau zu halten. Das Gehalt von Beamten ist jetzt schon zu niedrig, weshalb in vielen Bundesländern Klagen vor den Verfassungsgerichten laufen.

2) b) Alle Bestandsbeamten hätten weiter Anspruch auf die Pension, denn man darf Gesetze nicht rückwirkend zum Nachteil ändern. Eine Abschaffung der Pension trotz aktiver Dienstzeit, mit Pensionsrückstellungen ist eine Benachrichtigung. Fazit: Nur bei neu eingestellten Beamten wäre das möglich.

3) Alle Einzahler würden auch wieder Leistungen empfangen. Es ist nicht so, dass diese nur Geld einzahlen und nie etwas bekommen werden.

Bloß Beamte und Selbstständige einzahlen zu lassen löst nicht das Problem des demografischen Wandels. Auf keinen Fall effektiver als eine Aktienrente, wo das Kapital selbst sich vermehrt.

ehrsam  23.01.2025, 08:50
@Mungukun

Interessant, das der Staat dann bei Aktienverlusten herhalten soll,

weil sich sicher vorher andere Aktionäre die Taschen vollgestopft haben.

Wieder mal die Umverteilung von Unten nach Oben ?

Es ist und bleibt ein Spekulations Geschäft, was mit Sicherheit wieder
mal mißbraucht wird, das kennen wir ja Inzwischen genügend.

Was die Rente angeht, wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern.


Ringprinz69 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 23:09

Was macht dich denn da so sicher ?

okieh56  22.01.2025, 23:14
@Ringprinz69

Ich sagte „wahrscheinlich“, sicher ist nichts.

Es wäre wünschenswert, wenn sie die Ideen der Rentenkommission schrittweise umsetzen würde.

Als erstes die längst überfällige Einbeziehung aller Selbständigen in die gesetzliche Rentenversicherung, wenn sie keine andere, gleichwertige Altersvorsorge nachweisen können.

Gleichzeitig muss die Rente zukunftssicher gemacht werden, indem man zusätzliche Gelder dafür in Aktien anlegt.

Dann können die nächsten Schritte folgen - z.B. die schrittweise Einbeziehung aller Arbeitenden in die DRV. Andere Länder machen es uns vor, wir müssen nur von ihnen lernen.