Warum zogen schon in den 50er Jahren viele Leute von der DDR in den Westen obwohl es damals noch Reisefreiheit gab?
die Lebenshaltungskosten im Osten ware niedriger und auch im Westen war zu der Zeit noch relativ niedriger Lebensstandard.
12 Antworten
Es war nichtsdestotrotz russische Besatzungszone und erahnbar, wohin die Reise geht.
Nein, das natürlich nicht, aber das dieser Teil dieses Landes sowjetisch geprägt bleibt und die so bald nicht gehen. Das war schon vor der Mauer nicht sehr angenehm.
Die Motive der Menschen für das Verlassen der DDR sind vielfältig: Die Niederschlagung des Aufstandes vom 17.Juni 1953, die Folgen des "planmäßigen Aufbaues des Sozialismus", politische Verfolgung, die Kollektivierung der Landwirtschaft, die verstärkte Ideologisierung der Universitäten, die Versorgungskrise, ein Mangel an persönlichen Zukunftschancen oder die wirtschaftliche Attraktivität der Bundesrepublik.
In der DDR landeten ja auch 4 Millionen Ostaussiedler, als die Vertriebenen. Diese zogen hauptsächlich weiter in die BRD, weil ihnen die Startbedingungen dort günstiger gewesen sind. Ansonsten durch die Kollektivierung der Großbauern, die das nicht mitmachten und andere die der DDR den Rücken zuwandten.
In der Schule wurden diese Schüler immer weniger, ein Beweis das wieder eine Familie die DDR verlassen hatte.
Die DDR war eine marxistische Diktatur und schränkte die unternehmerische Freiheit immer weiter ein. Gewerbebetriebe wurden enteignet, die Bauern in LPGs gezwungen.
Studieren durfte nur der, der politisch auf Linie war.
Schon damals hat man im Westen deutlich besser gelebt und verdient. Eine Demokratie ist nie perfekt, aber sie bietet für die Mehrzahl der Menschen eben mehr Freiheit und Wohlstand.
hatte man den Mauerbau voraus gesehen?