Warum wird die Existenz Gottes gegen moralische Argumentationen genutzt?
7 Antworten
Gute Frage. Ich würde die Existenz Gottes ja eher für moralische Argumentation (bzw. umgedreht) nutzen, siehe beispielsweise (nehmen wir es gleich mal) das Argument der objektiven Moral.
LGuGS ♡
Aus Sicht eines Religiösen ist Gott das Maß der Dinge. Seine Definition von Moral steht über jede Argumentation.
"Weltliche" Argumentation kann sich ja auch nur auf Axiome stützen. Begriffe wie "Wert" oder "Würde" oder viele andere moralische Prinzipien sind Konstrukte. Deswegen kann man Würde nicht erklären, weil sie nicht von Natur aus existiert, sondern per Definition.
Solche Diskussionen sind selten fruchtbar, weil es keine gemeinsame Basis gibt. Es gibt nur sich "zufällig" überschneidende Gemeinsamkeiten.
Ich wüsste nicht wo!
Wird auch reine Interpretation sein (und keine Lehre) , da Gott die Liebe ist.
Aber manche meinen natürlich Gott anklagen zu können für die Dinge in der Welt, hier wird es aber nur spucki für mich.
Das ist dann ein leeres Predigen der Ungläubigen, finde ich.
Unser Ideal müsse greifen oder Gott müsse böse sein...
Gott wird von niemandem für die Sünden der Menschen angeprangert, sondern nur für seine eigenen, großenteils sogar in der Bibel selbst dokumentierten Sünden. Sippenhaftung und Sündenböcke sind keine menschliche Erfindung, sondern die Erfindung Gottes.
Weil man die moralischen Grundsätze austauschbar ist, je nach Zeit, Region, Zeitgeist.
ABER Gott ist überall gleich.
Jeder Mensch besitzt von Geburt an eine moralische Ambition. Man weiß instinktiv, was richtig und was falsch ist. Hinzu kommen die Erziehung und entweder positive oder negative Einflüsse außerhalb der Erziehung, die das Moralempfinden beeinflussen können.
Ein wie auch immer gearteter Gott hat damit überhaupt nichts zu tun.
Es gibt keine andere Autorität, die das für sich beanspruchen kann, als das absolut Gute.
Intelligenz ist richtig angewandtes Wissen.
Wenn man göttliches Wissen nicht anwendet, zeugt das keineswegs von Intelligenz
Erforscht ist bisher nur ein Bruchteil des erforschbaren, das wäre so als wenn ich ein Glas Meerwasser untersuche und würde behaupten, das Meer erforscht zu haben.
Leben kommt nur von Leben.
Daher muss es eine Lebenweitergabe gegeben haben und die wird allgemein Gott genannt
Dass ein Auto einen Schöpfer haben muss, ist dir wohl rational verständlich und logisch, auch wenn du den Schöpfer weder siehst noch kennst, ein Lebewesen ist viel komplizierter als ein Auto, wenn schon ein Auto ein Schöpfer voraussetzt wie viel mehr ein Lebewesen.
Gott hat von Anfang der Menschheit an zu uns gesprochen, das belegt die Bibel.
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man glaubt daran oder man glaubt nicht daran.
Ich glaube daran, weil es eine vernünftige Erklärung für unser Dasein ist.
Weil man mit einem Gott objektive Moral hat (egal ob man dieser Moral zustimmt oder nicht). Ohne eine objektive Instanz ist es schwierig, von Moral zu sprechen, denn ab da wird es sehr subjektiv.
Eine Moral kann nur existieren, wenn eine Existenz dahinter steckt.
Denkst du wir werden diese Existenz irgendwann begegnen?
Nein, denn ich persönlich glaube an keinen Gott oder diese "Existenz". Daher glaube ich auch an keine objektive Moral.
Der Fehler steckt schon im Anspruch, da kann man sehen, wie Religiosität verblödet.