Warum wählen viele nichtakademische Arbeiter und Angestellte Die Linke nicht mehr?

5 Antworten

Die Linke hat sich selbst ins Aus manövriert, indem sie mehr mit ihren ideologischen Fantasien beschäftigt war als mit den echten Problemen des Volkes!

Da wird über Gendersternchen und CO2 geredet, während der Arbeiter sich fragt, wie er die nächste Stromrechnung bezahlen soll!

Und dann kommt die AfD, die sich wenigstens nicht in Luftschlössern verliert und die echten Probleme anspricht! Natürlich, das tut weh, wenn die Linke plötzlich den Anschluss an die Realität verliert, während die AfD bei den einfachen Menschen genau den richtigen Nerv trifft. 😎

Also ja, keine Überraschung, dass immer mehr Leute zu einer Partei wechseln, die noch weiß, was in der realen Welt abgeht, auch wenn’s der Politik in Deutschland natürlich nicht gefällt! XDDD


Eisenschlumpf  10.04.2025, 12:19
Und dann kommt die AfD, die sich wenigstens nicht in Luftschlössern verliert

aber in Isolationsbunkern.

und die echten Probleme anspricht!

Je nachdem, was echte Probleme sind.

Natürlich, das tut weh, wenn die Linke plötzlich den Anschluss an die Realität verliert,

Und die AfD hatte den nie.

während die AfD bei den einfachen Menschen genau den richtigen Nerv trifft.

einfache Menschen heißt in dem Fall in den Denkfunktionen einfach strukturierte Menschen?

1sechs1  10.04.2025, 10:44

Hättest du dich mit dem Wahlprogramm der Linken beschäftigt, wüsstest du, dass du gerade Bullshit redest.

Die Linke wurde noch nie von denen gewählt. Früher war die SPD die Arbeiterpartei und heute eher die AFD.


JogyJogy  12.04.2025, 08:39

Genau! Die SPD fungiert jetzt eher als Arbeitslosenpartei. Nur eins muss den AfD-Wählern klar sein, die Ziele der Partei sind alles andere als arbeiter- oder überhaupt arbeitnehmerfreundlich.

R3d1917  10.04.2025, 11:50

Es ist absolut absurd, die AfD als Partei der Arbeiter zu bezeichnen. Diese angebliche "Volkspartei" ist in Wirklichkeit eine rechte Kopie der FDP, die sich mit nichts anderem beschäftigt als Steuererleichterungen für die Reichen und dem Schutz der großen Unternehmen. Alles, was sie anpackt, ist darauf ausgerichtet, den Wohlhabenden noch mehr zu geben und gleichzeitig die ärmeren Schichten weiter abzustrafen. Die AfD tut so, als würde sie für die "kleinen Leute" kämpfen, aber in Wahrheit werden genau diese Menschen von ihren politischen Zielen mit Füßen getreten.

Statt für höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und den Ausbau des Sozialstaates zu kämpfen, hat die AfD keinerlei Interesse an den echten Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung. Sie sind nicht für den Schutz der Arbeiterrechte, sondern für Privatisierungen, Kürzungen bei Sozialleistungen und die Förderung von Konzernen, die ohnehin schon zu viel Macht haben. Wer ernsthaft glaubt, dass die AfD die Interessen der Arbeiter vertreten würde, muss echt den Bezug zur Realität verloren haben.

Die Linke hingegen kämpft tagtäglich dafür, die Lebensbedingungen der arbeitenden Menschen zu verbessern. Sie setzt sich für höhere Löhne, stärkere Arbeitnehmerrechte und eine Umverteilung zugunsten der Schwächeren in der Gesellschaft ein. Sie ist die einzige Partei, die die echte soziale Gerechtigkeit vorantreibt, während die AfD nur in populistischer Manier versucht, Stimmung gegen Minderheiten zu machen und gleichzeitig den Reichen die Taschen weiter füllt.

Die Linke hat sich in den letzten Jahren immer weiter zu einer Partei entwickelt, die klar für soziale Gerechtigkeit, eine gerechtere Verteilung des Wohlstands und die Interessen der Arbeiter und Angestellten eintritt. Sie setzt sich konsequent gegen soziale Ungleichheit, für bessere Arbeitsbedingungen und gegen die neoliberale Politik der anderen Parteien ein. Die Umstellung auf eine klarere Linie, die nicht nur die Bedürfnisse der akademischen Elite, sondern vor allem der Arbeiter- und Angestelltenklasse adressiert, ist ein entscheidender Schritt, der viele der ursprünglichen Wähler wieder ansprechen kann.

Die AfD hat durch ihre Hetze und ihren Populismus nichts für die arbeitenden Menschen zu bieten. Im Gegensatz dazu ist die Linke der Garant für eine Politik, die den Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen wirklich hilft. Die AfD mag momentan mit ihren populistischen Parolen zuschlagen, aber wer wirklich an sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit interessiert ist, kann nur zu einer Partei wie der Linken stehen. Sie kämpft für echte Veränderungen und nicht für die weiteren Privilegien von Eliten, wie es bei der AfD der Fall ist.


Communist123 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 11:08

Aber irgendetwas muss eine selbsternannte ,,Arbeiterpartei" doch falsch machen, wenn sie mittlerweile primär durch gehobene Schichten getragen wird.

R3d1917  10.04.2025, 11:15
@Communist123

Diese Aussage ist einfach nur Unsinn. Die Linke ist keineswegs nur durch gehobene Schichten getragen, und das zeigt sich auch in den aktuellen Wahlergebnissen. Die Partei hat bei den letzten Wahlen nach wie vor einen signifikanten Anteil an Wählern aus der Arbeiterklasse. Was hier oft übersehen wird, ist, dass die Linke nach wie vor die einzige Partei ist, die konsequent für soziale Gerechtigkeit, höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpft. Sie hat sich immer für die Rechte der unteren und mittleren Schichten stark gemacht.

Natürlich gibt es auch Wähler aus höheren sozialen Schichten, die die Politik der Linken unterstützen – das liegt aber daran, dass immer mehr Menschen in der Gesellschaft erkennen, dass es keine wirkliche soziale Gerechtigkeit gibt, solange wir die Reichen immer weiter begünstigen und die unteren Schichten im Stich lassen. Die Linke spricht eben nicht nur die Arbeiterklasse an, sondern die gesamte Gesellschaft, die eine Veränderung in der Politik möchte.

Es ist keine Überraschung, dass die Linke auch in höheren Schichten Unterstützung findet, weil die politischen Themen, die sie ansprechen, alle betreffen. Und der Versuch, die Partei als etwas "nur für die Armen" abzustempeln, ist schlichtweg ein Versuch, die breite Unterstützung und den breiten Diskurs, den sie führt, zu schmälern.

Communist123 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 11:26
@R3d1917

Selbst parteiinterne Studien sprechen von diesem Trend, bspw. eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung (parteizugehörige Stiftung): ,,Die beiden wichtigsten Teile der Arbeiter*innenklasse, die Produktions- und Dienstleistungsarbeitenden, haben also 2009 noch in substanziellem Maße Die Linke gewählt, weshalb man für diesen Zeitpunkt von einer Verankerung in der Arbeiter*innenklasse sprechen kann. Danach ging ihr Zuspruch für Die Linke bei den Bundestagswahlen bis 2021 stetig zurück. Die Stabilisierung des Wahlergebnisses 2017 bei 9,2 Prozent überdeckte den schwindenden Rückhalt in der Arbeiter*innenklasse lediglich’’.

aus ,,Linke Triggerpunkte", Oktober 2024

Und auch wenn du dir die Statistiken zur vergangenen Bundestagswahl anschaust, findest du Die Linke unter Arbeitern bei 8%, das ist im Durchschnitt des Gesamtergebnisses, allerdings weit entfernt von den hohen Werten (18% bei den BTW 2009 trotz eines Gesamtergebnisses von 11%, 13% bei den BTW 2013 trotz eines Gesamtergebnisses von 8,6%) der Vergangenheit. Dass Die Linke eine ehemals stabile Basis in der Arbeiterschaft in guten Teilen verloren hat, steht also überhaupt nicht zur Debatte, die guten Wahlergebnisses resultieren überwiegend aus Stimmen der akademischen Mittelschicht, von denen mehrere Hunderttausend von Grünen und SPD zur Linken gewechselt sind (siehe bspw. Statistiken zur Wählerwanderung (kann dir die auf Nachfrage gerne schicken). Diese Wählerschaft ist im Schnitt allerdings sowohl besser gebildet (Statistik auf Nachfrage) als auch, bezogen auf Einkommen und Lebenssituation, bessergestellt (Statistik auf Nachfrage).

SPD, Grüne und Linke sind inzwischen die Akademikerparteien in unserem Land. Z. B. im Lehrermilieu sehr stark verortet. Da bleibt eigentlich für den Arbeiter nur die AfD, wenn man die Union nicht wählen mag.

Weil die Linke diese nicht anspricht. Die Linke setzt sich für Woke Politik ein. Das spricht keinen mehr an.


1sechs1  10.04.2025, 10:44

Unsinn

1sechs1  10.04.2025, 10:52
@MrSecretary

Der ist völlig irrelevant. Entscheidend ist das Programm der Partei.

MrSecretary  10.04.2025, 10:56
@1sechs1

Das Programm der Partei ist auch Müll. Sehr Wirtschaftszerstörend

1sechs1  10.04.2025, 10:57
@MrSecretary

Nö. Im Gegenteil. Arbeitslose wie du hätten sogar weit mehr Vorteile.

MrSecretary  10.04.2025, 11:04
@1sechs1

Ich bin kein Arbeitsloser. Außerdem ist das was die linke fordert sehr realitätsfern. Aber das wissen sie selber, da sie nie wieder regieren werden

R3d1917  10.04.2025, 12:00
@MrSecretary

Es ist wirklich beeindruckend, wie gerne Leute die Forderungen der Linken als „realitätsfern“ abtun, ohne sich wirklich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Die Linke setzt sich nämlich genau für Dinge ein, die viele Menschen in Deutschland jeden Tag brauchen und die absolut machbar sind, wenn man nur den Mut hat, sich von den neoliberalen Dogmen zu befreien.

  1. die Forderung nach einer deutlichen Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro. Das ist keine utopische Idee, sondern eine notwendige Maßnahme, um Menschen, die in unterbezahlten Berufen arbeiten, ein Leben ohne ständige Existenzangst zu ermöglichen. Viele Menschen, die heute von Mindestlöhnen leben, müssen zusätzlich auf Sozialleistungen angewiesen sein. Warum sollte jemand, der arbeitet, nicht auch vom eigenen Einkommen leben können?
  2. die Forderung nach der Einführung einer Millionärssteuer. Wenn die Reichen weiterhin immer mehr Vermögen anhäufen, während die unteren Schichten kämpfen, dann ist es nur gerecht, diese Ungleichheit zu bekämpfen. Der Vorschlag, eine Steuer auf riesige Vermögen zu erheben, ist absolut realistisch und auch notwendig, um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen.
  3. die Aufstockung von Sozialleistungen. Sozialstaatlichkeit bedeutet nicht, Menschen in Armut zu belassen, sondern sie zu unterstützen, damit sie nicht in der Gesellschaft untergehen. Eine stärkere Unterstützung für Rentner und Arbeitslose ist keine „utopische“ Forderung, sondern eine Maßnahme, die in einer Gesellschaft des Wohlstands selbstverständlich sein sollte.
  4. die Forderung nach kostenfreier Bildung und einem Umbau des Gesundheitswesens, um es gerechter und effizienter zu gestalten. Diese Punkte sind keine Märchen, sondern die Grundlagen für eine Gesellschaft, die allen Menschen gleiche Chancen bietet. Wenn ein Land wie Deutschland diese Investitionen nicht stemmen kann, dann läuft definitiv etwas schief, aber es hat nichts mit Realitätsferne zu tun, es ist schlichtweg eine Frage der Prioritäten.

Also, statt sich in dieser „nie wieder regieren“-Rhetorik zu verlieren, sollten wir besser darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft tatsächlich sozialer und gerechter werden können. Die Linke stellt keine unrealistischen Forderungen – sie stellt Forderungen, die Deutschland eigentlich schon längst erfüllen sollte.

MrSecretary  10.04.2025, 12:02
@R3d1917

Das alles basiert auf Neid. Linke sind neidisch auf die Reichen weshalb man sie viel stärker besteuern will.

R3d1917  10.04.2025, 12:07
@MrSecretary

Es ist einfach zum Verzweifeln, wie oft dieses billige, völlig falsche „Neid“-Argument in die Diskussion geworfen wird, um gerechtfertigt zu machen, warum die Reichen noch mehr profitieren sollen, während die breite Masse absackt! Das hat NULL mit „Neid“ zu tun, sondern mit Gerechtigkeit!

Neid ist etwas, das man fühlt, wenn man will, dass andere weniger haben, weil man selbst weniger hat. Aber was hier passiert, ist etwas völlig anderes. Es geht um die verdammte Ungerechtigkeit, dass Menschen, die sich das ganze Land unter den Nagel reißen, immer weniger Steuern zahlen, während der Rest der Bevölkerung, die tatsächlich arbeitet, ständig mit den Konsequenzen des Systems leben muss. Das ist keine Frage von „Neid“, sondern schlichtweg eine Frage von fairer Verteilung!

Du willst behaupten, es geht hier um Neid? Na klar, es ist „Neid“, wenn jemand, der Millionen verdient, nicht einfach nur von den GESAMTEN Vorteilen dieses Systems profitiert, sondern sogar noch dabei hilft, das System weiter auszubeuten, um noch mehr zu verdienen. Nein, das ist nicht Neid – das ist eine ernst gemeinte Forderung nach Gerechtigkeit! Reiche sollen ihren fairen Anteil zahlen, so wie jeder andere auch! Wenn man genug hat, sollte man auch genug zur Gesellschaft beitragen – und das wird nicht passieren, wenn man ständig diese kapitalistische Gier weiter unterstützt!

Die Reichen haben genug – mehr als genug! Aber nein, anstatt diese absolute Ungleichheit endlich zu bekämpfen, wird dieses „Neid“-Geschwafel immer wieder als Argument genutzt, um die verfluchte Ungerechtigkeit zu verteidigen, die sie immer weiter füttern wollen. Also lass uns aufhören, diese falsche Erzählung zu verbreiten und einfach mal erkennen, dass es hier um echte soziale Gerechtigkeit geht, die mit „Neid“ NULL zu tun hat!

Es ist wirklich an der Zeit, diesen Unsinn zu beenden und der Realität ins Auge zu sehen!

MrSecretary  10.04.2025, 12:08
@R3d1917

Gerechtigkeit ist das nicht. Jeder kann reich werden wenn er sich anstrengt

Eisenschlumpf  10.04.2025, 12:17
@MrSecretary
Jeder kann reich werden wenn er sich anstrengt

Ja, aber nicht alle.

Zudem ist Reichtum sehr von Glück oder Betrachtung abhängig. Im Vergleich zu ca. 7 Milliarden Menschen ist ein Erwerbsloser in Deutschland reich.

R3d1917  10.04.2025, 12:35
@Eisenschlumpf

Es ist wirklich unfassbar, wie du dich noch immer in dieser völligen Verblendung von „Jeder kann reich werden, wenn er sich nur anstrengt“ festkrallst! Was für ein absurd naiver Bullshit! Glaubst du ernsthaft, dass die Menschen, die sich den Arsch aufreißen, von früh bis spät arbeiten, einfach nicht genug „anstrengen“? Was für ein ekelhafter Versuch, das gesamte System der Ungerechtigkeit kleinzureden! Es ist keine Frage von Anstrengung, es geht um das System, das diese Menschen immer wieder unterdrückt, während die Reichen sich an den Fehlern der Gesellschaft bereichern. Du redest hier von „Anstrengung“, während das System jeden einzelnen von uns ausbeutet, um den Reichen noch mehr zu geben!

Du redest von „Chancen“ und von „Anstrengung“, aber das ist kein echtes Leben. Es geht nicht darum, sich einfach nur mehr anzustrengen, sondern um die realen Strukturen, die Menschen benachteiligen und systematisch behindern. Glaubst du ernsthaft, dass jemand, der jeden Tag kämpft, um über die Runden zu kommen, noch die Zeit und Energie hat, sich durch das System zu schlagen? Dein „Jeder kann es schaffen“ ist nichts anderes als eine Lüge, die das kranke System aufrechterhält, das die Reichen immer weiter in den Himmel schickt und den Rest in den Dreck tritt.

Und diese „Anstrengung“ der Reichen ist nichts anderes als die Ausbeutung derer, die unter ihnen stehen. Das ist die dreckige Wahrheit! Aber du willst das nicht sehen, weil es viel bequemer ist, in deinem sicheren, naiven kleinen Glaskasten zu leben, wo „jeder alles erreichen kann, wenn er sich nur anstrengt“. Es ist nicht gerecht, wie das System die Menschen, die wirklich arbeiten, gnadenlos abschöpft, damit andere immer weiter profitieren.

Weißt du was? Es macht absolut keinen Sinn, noch weiter mit dir zu diskutieren, wenn du die Augen vor der Wahrheit verschließt. Hör einfach auf, diese Märchen zu verbreiten, und versuch endlich, einen Blick auf das zu werfen, was wirklich passiert.

R3d1917  10.04.2025, 12:51
@MrSecretary

Ich hasse dich nicht, wie soll ich dich auch hassen, wenn ich dich nicht mal persönlich kenne? Aber deine Einstellung? Die geht mir wirklich auf die Nerven.