Warum wählen immer mehr Leute die Faschisten?
Die Wahlergebnisse in Ländern wie Frankreich und Italien sind beängstigend!
Wie wird bei deiner Frage Faschist definiert?
inspiriert von der ursprünglichen Form in Musselini's Italien. Korporatismus, Nationalismus....
Day würde auf rechts wie links zutreffen, auch für die amerikanischen Republikaner
Die US Republikaner sind nicht faschistisch. Kennen zum Beispiel keinen Korporatismus! Man kann links totalitär sein, aber Faschismus ist immer rechts!
Wo ist der Unterschied. totalitär ist totalitär egal ob links oder rechts. In der Summe ist die Zahl der totalitären erschreckend
Das würde ich nicht bestreiten. Jedoch sind die Republikaner nicht faschistisch.
5 Antworten
Wenn man alles andere schon mal gewählt hat und sich trotzdem nichts ändert zweifelt man obs überhaupt was bringt und gibt dem System den größtmöglichen Mittelfinger.
Rechts ist nicht gleich Faschistisch. Links und Grün kann genauso Faschistisch sein.
Robert O. Paxton beschreibt Faschismus als „Form des politischen Verhaltens“. Dies sei gekennzeichnet „durch eine obsessive Beschäftigung mit dem Niedergang, der Demütigung oder der Opferrolle einer Gemeinschaft sowie durch einen kompensatorischen Kult um Einheit, Stärke und Reinheit.
Kann man auch LGBTQ dazu zählen.
Parteien wie die Rassemblement National in Frankreich sind jedoch eindeutig faschistisch und haben zum Beispiel auch den Korporatismus von Mussolini übernommen.
Ja das stimmt. Aber die sind nicht die einzigen. Wo zieht man die Line.
sind beängstigend!
Wähler von rechten Parteien sind wohl noch ängstlicher.
Sie haben vor allem Angst vor Fremdbestimmung.
Ein Wort kenne ich nie und werde es nie kennen... es heißt... Kapitulation, d.h. Ergebung in den Willen eines anderen - niemals, niemals!
(Hitler am 29.4.41 im Sportpalast)
Hielten eh lange ruhig, aber jetzt wird es ihnen einfach zu viel an Ausländern.
Auch die einhergehenden Knappheiten bei Wohnungen, Platz, Wasser ..... wird deren Ängste zusätzlich schüren.
Hoffentlich wirds nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin
Weil Dummheit keine Grenzen kennt und international ist.
Auch wenn es so aussieht, die meisten haben sie nicht gewählt, zumindest in Frankreich, Deutschland und Polen.
Man könnte es soziologisch mit Unsicherheit, Unbehagen und Unzufriedenheit – aber auch Überforderungen und Ängsten versuchen zu deuten. Allein aber das erklärt nicht warum diese Teile der Gesellschaft einen hohen Grad an Affinität und Zustimmung für Neofaschismus, Chauvinismus, Autokratismus, Antisemitismus, Rassismus und einem völkisch Nationalismus aufweisen (das diese Partei der "Kleinen Leute" auch einem Neoliberalismus das Wort redet wird meist übersehen oder nicht begriffen). Aber es ist zu befürchten das sich populistische, demagogische und entmenschlichte Narrative, eine Hass erfüllte Sprache und tumbe Parolen gerade auch deswegen verfangen, weil Dummheit, Gleichgültigkeit, Niedertracht, Gehässigkeit, Widerwärtigkeit und niederste Instinkte so etwas wie gesellschaftliche Identitätsformate repräsentieren, ja internalisieren.
Gefragt, wie Faschismus beginnt, sagte einst Bertrand Russell: "Zuerst faszinieren sie die Dummen. Dann machen sie die Intelligenten mundtot."
sowas ähnliches (nein, wohl nicht exakt gleich) haben sich Viele in D auch 1932/33 "gedacht"
Die Folgen sind bekannt!
Mittelfinger zeigen... kann eben schwer daneben gehen