Warum denken Linke das man Migration und offene Grenzen braucht?

3 Antworten

In Deutschland gibt es zu viele alte und zu wenige junge Menschen. Die Babyboomer-Jahrgänge gehen gerade nach und nach in Rente, haben aber selbst weniger Kinder als ihre Eltern bekommen, wodurch in den nachfolgenden Generationen viel weniger Menschen insgesamt vorhanden sind. Und somit eben auch zu wenige Menschen, die die frei werdenden Jobs nachbesetzen könnten.

Diese Jobs werden aber JETZT frei, nicht erst in 20 Jahren, die es bräuchte, um über höhere Geburtenraten ausreichend junge Menschen dafür zu haben (was übrigens aus vielerlei anderen Gründen kein guter Lösungsansatz wäre, aber lassen wir das mal hier beiseite).

Somit ist Migration der sinnvollste Weg, um den Laden hier am Laufen zu halten. Die fehlenden Arbeits- und Fachkräfte spüren wir ja jetzt schon überall...

Hinzu kommt dann noch, dass es ethisch und moralisch ja nun echt nicht verwerflich ist, Menschen in Not zu helfen, oder?


Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 17:15

Das Märchen vom Fachkräftemangels wurde schon lange widerlegt.

Wir haben genügend unausgebildete Leute hier.

Außerdem kommen keine Fachkräfte, es sind größtenteils ungebildete Menschen.

HappyMe1984  18.02.2025, 17:25
@Analerzerstuera

Unausgebildete Menschen, die jetzt noch unausgebildet sind, sind das aus Gründen. Seit Jahren bleibt fast die Hälfte der Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Zeiten, in denen Menschen keine Ausbildung hatten, weil es so sehr an Ausbildungsplätzen mangelte, dass viele junge Menschen keinen bekommen haben, sind lange vorbei.

Und selbst, wenn jemand komplett ohne Deutschkenntnisse und ohne Ausbildung hier ankommt - lass es mal 6, 7, 8 Jahre dauern, bis diese Person die Sprache gelernt und eine Ausbildung absolviert hat. Das ist immer noch doppelt so schnell, wie es bei JETZT geborenen Kindern dauern würde!

Und nein, der faktisch bestehende Fachkräftemangel, der faktisch bestehende demografische Wandel und die dadurch faktisch bestehenden Probleme nicht zuletzt auch in unserem Sozialsystem mit Renten- und Krankenversicherung ist keineswegs wider-, sondern immer und immer wiederholt belegt! Vielleicht kommst du mal aus deiner Filterbubble voller Desinformation raus?

Daniel551980  18.02.2025, 17:25
@Analerzerstuera

Lies doch zahlen und Statistiken und Leg das Märchenbuch und blöd Zeitung Weg, dann musst auch nicht an Fake News und Märchen glauben !

Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 22:22
@HappyMe1984

Die Migranten leben in diesen acht Jahren in bestimmten Ghettos und Parallelgesellschaften. Erzähl doch keinen Unsinn, Einwanderer aus orientalischen und afrikanischen Ländern haben es auf dem deutschen Arbeitsmarkt schwer.

HappyMe1984  18.02.2025, 22:23
@Analerzerstuera

Und trotzdem ist die Quote der Beschäftigten unter geflüchteten Männern nach rund 8 Jahren in Deutschland sogar größer als die unter deutschen Männern. Tjaja...

Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 22:26
@HappyMe1984

Ich weiß nicht, was deine Quellen sind. Laut Statistik des Jobcenters sind Migranten stark überrepräsentiert - von den Polizeizahlen ganz zu schweigen...

Gefängnisse sind mit Migranten überfüllt, Migranten in der 3. Generation können nicht richtig deutsch sprechen, verstehen das deutsche System kaum usw.

Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 22:34
@HappyMe1984

"Im Jahr 2024 bezogen in Deutschland bis Oktober durchschnittlich rund 1,89 Millionen erwerbsfähige und circa 750.000 nicht erwerbsfähige Ausländer Bürgergeld; insgesamt also etwa 2,64 Millionen. Damit wäre die Zahl der ausländischen Leistungsempfänger, sollte es dabei geblieben sein, das dritte Jahr in Folge und auf einen erneuten Höchststand gestiegen."

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1483995/umfrage/auslaendische-empfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-buergergeld-in-deutschland/#:~:text=Ausl%C3%A4ndische%20Empf%C3%A4nger%20von%20Arbeitslosengeld%20II%20/%20B%C3%BCrgergeld%20in%20Deutschland%20bis%202024&text=Im%20Jahr%202024%20bezogen%20in,also%20etwa%202%2C64%20Millionen.

Bitte sehr. Migranten aus dem Orient und afrikanischen Ländern sind extrem überrepräsentiert.

Das ist an sich noch nicht das schlimme, ein Blick auf die Kriminalitätsrate reicht aus.

Übrigens wenn drin steht "Tat wurde vom deutschen begangen" sind es einfach nur Migranten mit deutschen Pass.

HappyMe1984  18.02.2025, 22:35
@Analerzerstuera

Ah, verstehe, du bist nicht so gut darin, zu verstehen, dass man Statistiken genauer betrachten sollte, bevor man Schlüsse daraus zieht. Ja nun...

Linke Politik hat heute nichts mehr mit DDR oder Sozialismus zu tun.

Da du heute in einer globalisierten kapitalisierten Welt lebst, kannst du nicht ein Leben nur davon profitieren und Privilegien genießen, die andere nicht haben oder auf deren Kosten diese bestehen, ohne dass dann jemand auf die Idee kommt, auch dies zu wollen oder einfach ein anderes, besseres Leben zu wollen.

Außerdem ist Deutschland ein eher Rohstoffarmes Land. Da wir Seit Jahrzehnten die Bildung und Ausbildung vernachlässigen, müssen wir zwangsläufig auf Ressourcen aus dem Ausland zugreifen.


Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 17:14

Müsste man als Linker dann nicht gegen Migration sein?

Es heißt, es sei kapitalistisch, Migranten ins Land zu holen.

Einen sozialistischen Staat anzustreben würde bedeuten, auch einen Ethnostaat anzustreben.

Daniel551980  18.02.2025, 17:18
@Analerzerstuera

Links heißt ja nicht pauschal Anti Kapitalist. Auch mehr Staat und strengere Regeln in der Marktwirtschaft sind schon linke politische Maßnahmen.

Daniel551980  18.02.2025, 17:24
@Analerzerstuera

Und nochmal zum mitschreiben Links und Sozialismus sind zwei komplett verschiedene Dinge.

Und solche Leute wie Bernd Höcke und sein Vater sollten lieber ganz ruhig und demütig sein. Als westdeutsche haben sie doch massiv von der DDR und dem Sozialismus profitiert damals, ohne irgendwelche Nachteile.

Wahrscheinlich trauern sie dem Billiglohnland und der Ausbeutung abgetrennt durch die Mauer und der Grenze nach. Die hat es ihnen ermöglicht Waren günstig zu erwerben und einen gewissen Lebensstandard zu haben, den sich die meisten DDR Bürger nicht leisten konnten.

Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 17:26
@Daniel551980

Ne, Höckes Vater war begeistert von der Mauer. Sie hielt Fremde außerhalb und das eigene Volk drin.

Das ist nicht nur in der DDR so gewesen.

Schau dir alte DDR Aufnahmen an, es ist fast ausschließlich deutsche zu sehen.

Zu der Zeit war der Westen schon Multi-Kulti

Daniel551980  18.02.2025, 17:29
@Analerzerstuera

Ja das sag ich doch. Er hat von der Mauer direkt profitiert. Übrigens gab es schon in der DDR stetige Migration. Meist aus anderen sozialistischen Ländern wie Angola, Vietnam oder Kuba.

Aber wenn man keine Ahnung hat und dort nicht aufgewachsen ist, dann ist das wissen dazu halt löchriger als ein Schweizer Käse.

Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 17:34
@Daniel551980

Wie gesagt, meine gesamte Familie kommt aus der Sowjetunion.

Ich habe genügend Berichte gehört.

Es gab keine Migration in dem Maße, wie man sie hier kennt! Egal, wen ich gefragt habe- alle meinten, dieses Multikulti, das wir heutzutage in Deutschland haben, ist eher besorgniserregend. Vor dem Mauerfall hätte es so etwas nicht gegeben.

Fgnklk  18.02.2025, 17:13

Der kann ja auf die Idee kommen. Die hegemonialen Marktakteure verhindern aber mit ihren politischen und wirtschaftlichen Mitteln jede Partizipation.

Daniel551980  18.02.2025, 17:17
@Fgnklk

Das funktioniert ja nur zeitlich begrenzt und bedingt, wie die Praxis deutlich zeigt.

Letztendlich kann niemand einen Teil der vorschreiben wo sie leben und arbeiten dürfen und wo nicht.

Du solltest jeden auf Knien dankbar sein, dass Mama und Papa hier aufgewachsen sind und du hier geboren bist.

Vielleicht geht dir ein Licht auf, wenn du mal Zeit im Ausland verbringst und ich meine damit nicht als 0 8 15 Tourist.

Denen geht es lediglich um die Zerstörung Deutschlands, in der vagen Erwartung, dass von selber etwas Besseres nachwächst. Völlig irrational, rein destruktiv!

Migration erfolgt, um die Deutschen so zu verdünnen, dass sie in kürzester Zeit zur Minderheit werden, damit der Nationalstaat und die deutsche Nation aufhören zu existieren.


Daniel551980  18.02.2025, 22:33

Wie kommt man nur auf so einen Schwachsinn? Sind dir vorzeitig die Medikamente ausgegangen?

zalto  18.02.2025, 22:49
@Daniel551980

Das ist geradezu die Quintessenz des Linkstums: es zerstört die bestehende Gesellschaft in ihrem Kern, indem es alles bekämpft, was Identität stiftet und die Ordnung aufrecht erhält. Wo soll auch sonst die Revolution herkommen? Getarnt als "Gerechtigkeit" zerstört das Ansinnen einer völligen Gleichstellung und Gleichheit alles, indem es alles auf das niedrigste akzeptable Niveau absenkt. Das Resultat: Armut für alle, nichts mehr funktioniert.

Daniel551980  18.02.2025, 22:53
@zalto

Da hast du dir ja jede Menge Fake News angeeignet. Linke Politik steht am meisten für soziale Gerechtigkeit und schreckt auch nicht vor drastischen Maßnahmen zurück, wenn die Not oder die Krise dies notwendig machen.

Ganz allgemein würde die Umsetzung Linke Politik in Deutschland dazu führen, dass mindestens 80% der Bevölkerung sofort mehr Einkommen, eine bessere Versorgung, eine bessere Bildung und eine viel gerechtere Verteilung von Einkommen und Vermögen hätte. Dazu bezahlbaren Wohnraum und deutlich bessere Chancengleichheit für alle.

Aber manche Denken sich lieber was aus, als sich damit fundiert und valide zu beschäftigen.

Wähl lieber was anderes, deinen eigenen Untergang!

Analerzerstuera 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 22:59
@zalto

Hallo, wie du siehst, wissen Linke selbst nicht, warum sie so denken, wie sie denken.

Ich würde mich in großen Teilen auch als links bezeichnen, weil ich für einen starken Sozialstaat bin und einheitliche Schulen möchte, also eine Art Einheitsschule.

Dennoch vertrete ich in der Migrationspolitik eher rechte Positionen - obwohl es aus meiner Sicht ebenfalls eine linke Haltung ist.

Links hatte ursprünglich nichts mit Migration zu tun. Karl Marx schrieb über die westliche Welt und wollte nie, dass der Sozialismus arme Länder erreicht.

zalto  18.02.2025, 23:00
@Daniel551980

Armut für alle ist ja sozial gerecht, da besteht kein Zweifel. Wünschenswert ist es trotzdem nicht.

Dass alle mehr haben, geht nur, wenn alle sich ins Zeug legen und mehr erwirtschaften. Enteignen und Umverteilung, nach Linkenart, kann man dagegen nur einmal. Ist die Beute verteilt und verbraucht, kommt das Elend zurück.

Daniel551980  18.02.2025, 23:03
@zalto

Wo hab ich denn das geschrieben? Ich glaube mit dem Lesen und insbesondere mit dem Verstehen hapert es bei dir aber ganz gewaltig.

Es geht nicht um liberalen FDP Sprech von mehr anstrengen und mehr erwirtschaften oder Technologieoffenheit bzw. jeder kann alles schaffen und diesen ganzen Quatsch.

Das Elend wird doch immer größer weil bereits 50% des Vermögens in Deutschland den oberen 10% gehören...

zalto  18.02.2025, 23:08
@Daniel551980

Das macht doch nichts, wenn es den verbleibenden 90% immer noch besser geht als im realexistierenden Sozialismus. Mit mehr Steuern und Sozialabgaben motiviert man keinen Leistungsträger. Der sucht schleunigst das Weite. Dann muss man wieder Mauern bauen - nein danke!