Blackbox BSW/ Wagenknecht?
Getern im TV die Dokumentation ,,Die Wagenknecht-Story".
Sahra Wagenknecht verspricht mit ihrer Partei ,,BSW" eine weitere Alternative zur etablierten Politik.
Denn mit der ,,AfD" gibt es bereits eine .
Wagenknecht setzt hauptsächlich auf die Themen Sicherheit, Soziales und Migration.
1989 vor dem Mauerfall hat sie noch zur DDR und zum Sozialismus gestanden.
Sie hatte bisher nie ein Amt und war immer in der Rolle des ,,Dagegenseins".
Ein Journalist : ,,Sie ist dabei, zu einem Machtfaktor zu werden".
Eine Journalistin : ,,Das Kompromisse schließen ist ihr zuwider."
Im Hintergrund agiert ihr Mann Oskar Lafontaine, ohne den es das BSW nicht gäbe.
- BSW/Wagenknecht : eine ( gefährliche ) Blackbox?
7 Antworten
Was ist die konkrete Frage??
Das BSW ist keine Blackbox und das Framing einer Blackbox ist irreführend. Die verschiedensten Strömungen dürften bekannt sein und wofür das BSW steht ebenfalls: eine oberflächlich, schlecht garniert antiamerikanische linksnationale Partei, die wertkonservative und liberale Werte vereint. Eine Catch-All Anti-Establishment Partei, die zudem mit einem De Masi ins kapitalismuskritische klassisch Linke geht.
Die "Blackbox BSW" wird vermutlich bald ihren Reiz für ihre nach einer Alternative suchenden Wähler verlieren, sollte sie in Brandenburg mitregieren dürfen. Sie wollte keine Kompromisse machen, um kein Weiter-so zuzulassen, erklärt aber schon, dass sie alles mittragen werde, was vernünftig scheint.
Gefährlich wird es, wenn es zur Einheitsfront gegen die Ukraine-Politik der NATO-Staaten kommt, denn das könnte die Außenpolitik der Bundesrepublik lähmen zum Nachteil des ukrainischen Freiheitskampfes.
Zum Sozialismus gestanden? Die Wagenmagd hat sich auffallend gut mit unserem Kapitalismus arrangiert, oder?
"Wagenknecht gehörte innerhalb der Linkspartei lange Zeit, bis 2010, zur Antikapitalistischen Linken und zur Kommunistischen Plattform, wo sie auch Mitglied im Bundeskoordinierungsrat war. Für die Wirtschaftspolitik der Staaten Kuba und Venezuela zeigte Wagenknecht Verständnis."
Die will doch gar nicht regieren. Krakeelen in der Opposition ist viel angenehmer.
Jetzt treibt sie die CDU vor sich her. Und Voigt und Kretschmer lassen sich das auch noch gefallen.
Die Putinknechte haben hier in Thüringen 15 Prozent geholt, nicht 50.
Auch da werden wieder nur heillose Versprechungen gemacht - die Zeit ist günstig, weil die Welt verlernt hat politisch zu denken.