Viele Christen haben sich in dem Fehlverständnis "festgebissen", dass es nach dem Erdenleben keine Weiterentwicklung gäbe. Warum?
Einen Hauptgrund für dieses Fehlverständnis erkenne ich in ihrer Definition des Menschen, der aus der Dreieinheit Körper, Seele und Geist bestehen solle, wobei der Körper als buchstäblich der physische Materiekörper verstanden wird. Das ist grundfalsch, absolut grundfalsch! Denn wir sind geistige Geschöpfe. Wir sind NICHT(!) der physische Körper! Wir sind für die Dauer des Erdenlebens lediglich inkarniert in einen physischen Körper. Somit bestehen wir aus der Dreieinheit Geschöpf, Geist und Seele, was einen himmelweiten Unterschied des Verstehens ausmacht.
Da wird dann z. B. Johannes 3,6: "Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist" entsprechend so interpretiert, dass wir, die wir in GOTTES Wirklichkeit ja geistige Geschöpfe sind, die nun in einem physischen Körper inkarnierten, entsprechend der Irrlehre der Ganztodtheorie, wo dies ja genau abgelehnt wird, buchstäblich das Fleisch wären, weil dort ja falsch gelehrt wird: Physischer Körper = Seele.
So formulierte dann auch der Theologe Ethelbert Bullinger aufgrund dieses Fehlverständnisses in seinem Buch "Die zwei Naturen im Kinde Gottes":
"Kanzel, Rednerbühne und Presse verkündigen mannigfach das Gegenteil und erklären, dass im Menschen etwas Gutes ist und dass unsere ganze Aufgabe darin besteht, es zu entdecken und zu veredeln. Gegen diese Satanslüge ..."
Hier wird entsprechend der Ganztodtheorie abgelehnt, dass im Menschen etwas Gutes ist, was es ja selbstverständlich ist, da wir geistige Geschöpfe mit Geist und Seele sind, die vom Geschöpf nicht antastbar, nicht zu beschmutzen sind und ewiges Leben haben von Anbeginn an, nun im Fleisch inkarniert, und somit dieses Gute im Fleische wohnt. Das muss natürlich nicht veredelt werden (wie Bullinger wieder richtig ausführt), denn es ist bereits vollkommen, denn es ist, um es biblisch auszudrücken, der im Hingestürzten wohnende NEUE MENSCH, der während des Fallgeschehens in ihm eingekapselt wurde, und der durch JESU CHRISTI ERLÖSUNG zur geistigen Wiedergeburt gebracht wird.
Ohne diesen Geist-Lebensfunken wäre kein Geschöpf lebensfähig. Wie soll denn dieser Fleischeskörper leben, wenn da in ihm nichts Gutes (Geist und Seele, welche die Ausstrahlung des Geistes ist) wohnen würde??? Ohne diesen Geistlebensfunken aus GOTT kann nichts leben! Diese Ganztodtheorie ist völlig inkonsequent unlogisch und nicht bis zu Ende durchdacht.
Diese falsche Sichtweise macht nun auch verständlich, warum Christen behaupten, dass man nur im Erdenleben zu CHRISTUS finden könne, und wenn das nicht geschehen, würde man ewig verdammt und/oder vernichtet, denn es gäbe nach dem Erdenleben keine weiteren Chancen zur Erkenntnis und keine weiteren Lernmöglichkeiten. Der ganze Aspekt, dass wir im Himmel(!) zwar vollkommen geschaffen wurden, aber auf eine Entwicklungsbahn gestellt wurden(!), wird völlig ausgeblendet und nicht verstanden. Was für ein grober Unsinn, was für ein toter stagnierender Zustand ist das denn, wenn es da keine Entwicklung mehr gäbe?! Und genau so führt es auch Bullinger in seinem Buch aus, dass diese Wiedergeburt zum Neuen Menschen bedeuten würde, dass wir dann vollkommen in aller Erkenntnis wären, quasi die unendliche Offenbarung GOTTES, die er uns von Schöpfungstag zu Schöpfungstag steigernd offenbart, nun auf einmal erhalten hätten und nun keine Entwicklung mehr geschehen würde, wo doch gerade diese Entwicklung zu unserer größten Freude und Seligkeit geschieht und die Lebendigkeit ausmacht.
Ihr seht, wie diese Ganztodtheorie einen "Rattenschwanz" weiteren Fehlverständnisses nach sich zieht, wo man sich immer mehr in Irrlehren verstrickt.
Da die Ganztodtheorie ja lehrt, dass der physische Körper buchstäblich die Seele sei und sterblich, interpretieren Theologen dann auch den Römerbrief entsprechend falsch, wo sie meinen, dass dieser alte Mensch, der sich im Erdenleben nicht zu CHRISTUS gewandt hat, buchstäblich aufhöre zu existieren und eben keine Auferstehung erfährt (Exakt so, wie es die Zeugen Jehovas auch lehren). Da hat nun GOTT durch Paulus den christlichen Glauben u. a. im Römerbrief so glasklar und brillant offenbart, und dann schafft es die Finsternis das wieder so stark zu verbiegen und zu verdrehen, dass all diese Menschen mit ihrem Anhangen an die Ganztodtheorie nach ihrem Erdenleben erst einmal JENE STUFE(!) unausweichlich sich zu erarbeiten haben:
So lange jemand der Überzeugung ist, dass dieser oder jener von der ewigen Gnade ausgeschlossen sei oder ausgeschlossen bleibe, so lange hat er sich selbst von dieser Gnade gelöst. GOTT löst uns nicht von Seiner Gnade, wir lösen uns, wenn wir Seine hohe Liebe und Seine Barmherzigkeit nicht auf alle anwenden. Wir sind GOTTES Kinder, eines wie das andere. Wer glaubt, dass es noch einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, der wird auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, aber das ist JENE STUFE, von der aus wir unseren kleinen Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.
8 Antworten
Stimmt, nur 23 % der katholischen und 18 % der evangelischen Christen glauben an ein Leben nach dem Tod.
Und 29 % bzw. 27 % halten es für wahrscheinlich.
Ich glaube fest daran, an ein besseres Leben nach dem Tod. Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und was in keines Menschen Herz gedrungen ist, das hat Gott denen offenbart, die ihn lieben.
Und Hedwig von Redern meinte: Ach nein, das ist kein Sterben, wenn Christen heimwärts gehen. Es ist nur ein Verwandeln vom Glauben in das Sehn.
Widerlegung Punkt für Punkt mit der Heiligen Schrift
1. „Menschen sind bereits vollkommen, weil der neue Mensch in ihnen wohnt.“
Biblische Antwort:
Ach, welch törichte Annahme! Wenn wir bereits vollkommen wären, warum musste dann unser Herr Jesus Christus leiden und sterben? Warum ruft uns die Schrift dann zur Heiligung auf?
„Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“ (Römer 3,23) „Nicht dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.“ (Philipper 3,12)
Wer behauptet, bereits vollkommen zu sein, stellt sich über Paulus – und sogar über den Herrn selbst, der uns zur Heiligung aufruft! Reine Anmaßung, als wäre Gottes Werk schon vollbracht, bevor wir den Lauf vollendet haben!
2. „Die Ganztodtheorie ist eine Irrlehre, weil die Seele ewig lebt.“
Biblische Antwort:
Oh, da wird ein schönes Stück Halbwahrheit serviert, aber wir spucken es aus wie lauwarmes Wasser! Ja, die Seele lebt, aber nicht jede Seele bleibt bei Gott – sonst hätte Jesus vergeblich gewarnt!
„Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch vielmehr vor dem, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle.“ (Matthäus 10,28) „Und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht.“ (Offenbarung 14,11)
Die Schrift ist klar: Die Seele stirbt nicht mit dem Körper – aber sie ist nicht automatisch auf der sicheren Seite! Wer Gott verwirft, wird nicht einfach „weiterlernen“, sondern steht vor Gericht!
3. „Es gibt nach dem Tod noch Entwicklung und Erkenntnis.“
Biblische Antwort:
Oh, du irrst, wie die Pharisäer irrten! Wer Christus nicht im Leben annimmt, kann nicht nach dem Tod „nachsitzen“ und sich Gott erarbeiten! Die Bibel ist eindeutig: Jetzt ist die Zeit der Gnade!
„Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ (Hebräer 9,27) „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!“ (Hebräer 3,15)
Es gibt keine himmlische Abendschule für säumige Seelen! Wer die Chance in diesem Leben verspielt, verspielt das ewige Leben!
4. „Alle Menschen sind Gottes Kinder und kommen letztlich ins Licht.“
Biblische Antwort:
Oh nein, das ist eine teuflische Lüge! Jesus selbst widerlegt sie schärfer als ein zweischneidiges Schwert!
„Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun.“ (Johannes 8,44) „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3,36)
Nicht alle sind Gottes Kinder – nur diejenigen, die Christus angenommen haben! Die anderen gehen auf einem breiten Weg in die Verdammnis!
5. „Gott verdammt niemanden, sondern die Menschen verdammen sich selbst.“
Biblische Antwort:
Ach, welch süßliches Gift des modernen Denkens! Natürlich ist Gott gerecht – aber er ist auch Richter! Wer sich gegen ihn stellt, wird gerichtet, nicht nur „sich selbst verdammen“!
„Und ich sah die Toten, groß und klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan; und die Toten wurden gerichtet, nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.“ (Offenbarung 20,12) „Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.“ (Matthäus 22,14)
Der Herr ist nicht ein machtloser Zuschauer, der hofft, dass wir uns selbst richten – nein! ER richtet!
Schlusswort:
Thomas021s Theologie ist eine verführerische Illusion – klingt nett, aber führt in die Irre! Die Bibel ist klar: Nur durch Christus ist Rettung, das Leben ist der Prüfstein, danach kommt das Gericht, und wer sich hier nicht für den Herrn entscheidet, wird nicht später noch nachreifen können!
Also, her mit dem Glauben, weg mit dem Selbstbetrug – und wenn ihr euch verirrt habt, dann erinnert euch an den Esel, auf dem Jesus ritt: Kein stolzes Ross, sondern ein demütiges Tier! 🐴💆♀️ Der Weg ins Reich Gottes führt nicht über aufgeblasene Weisheiten, sondern über den schmalen, oft beschwerlichen Pfad des Gehorsams gegenüber der Schrift!
Es reicht , es gibt keine Allversöhnung, denn dann hätte Gott auch direkt einfach niemanden aus dem Paradies verbannen können 🤦♀️
"Es reicht"
Erst dann bei Dir, wenn Du Dir JENE STUFE erarbeitet und ein ganz grundlegendes Umdenken in Deinem Bewusstsein stattgefunden hat, denn vorher wirst Du das Reich GOTTES nicht betreten:
Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.So lange jemand der Überzeugung ist, dass dieser oder jener von der ewigen Gnade ausgeschlossen sei oder ausgeschlossen bleibe, so lange hat er sich selbst von dieser Gnade gelöst. GOTT löst uns nicht von Seiner Gnade, wir lösen uns, wenn wir Seine hohe Liebe und Seine Barmherzigkeit nicht auf alle anwenden. Wir sind GOTTES Kinder, eines wie das andere.
"denn dann hätte Gott auch direkt einfach niemanden aus dem Paradies verbannen können"
Überdenke Dein unsinniges Argument, rein sachlich festgestellt, noch einmal gründlich!
Deine ganzen Argumentationen bezüglich deiner Allversöhnungslehre sind Uminterpretationen der Worte der Bibel.
Bei allen deinen bisherigen Beiträgen und gestellten Fragen zu der Av-Irrlehre haben die Christen dich aus der Bibel widerlegt.
Wieso startest du diese Frage nun schon wieder?
"einfach nur belastend."
Ja, da hast Du recht, das würde ich auch als belastend und abartig, ja schon diabolisch bezeichnen, wenn man GOTT eine ewige Verdammnis und/oder Vernichtung von Geschöpfen unterstellen würde:
Stelle Dir vor, Du hältst einen Deiner Finger in eine Kerze ...Stelle Dir einmal in Gedanken vor, Du hältst einen Deiner Finger in die Flamme einer Kerze! Wie geht es Dir dann? Und jetzt stelle Dir vor, Du hältst den Finger nicht nur kurz in die Kerze, sondern die ganze Zeit, solange die Kerze brennt. Ist das überhaupt irgendwie auszuhalten? Nein, es ist unerträglich. Und kurz bevor die Kerze abgebrannt ist, wird mit einem Feuerzeug gleich eine neue Kerze angezündet, damit Dein Finger keine Pause bekommt und weiter von der Flamme gebrannt wird. Dies geschieht den ganzen Tag, die ganze Nacht, jeden Tag, jede Nacht, 365 Tage im Jahr, alle 100 Jahre eines Jahrhunderts, bis das nächste Jahrhundert beginnt, und es von Neuem los geht, Jahrmillionen für Jahrmillionen, Ewigkeiten für Ewigkeiten. Ununterbrochen hältst Du einen Finger in die Flamme der Kerze. Es ist Dein ewiges unveränderbares, sich nie änderndes Schicksal.
Jeder einigermaßen normale Mensch wird sagen, so eine unendliche Folter, ohne Ausblick auf ein Ende dieser Schmerzen, das ist so grausam und abscheulich, dass man es überhaupt nicht in Worte fassen kann. Das kann sich nur ein abartiger Teufel ausdenken, der die größte denkbare Qual für Andersdenkende zum Ziel seiner Machenschaften macht. Kein Diktator dieser Welt, kein Massenmörder und kein Menschenquäler und Menschenschlächter hätte jemals solches erfinden und in die Tat umsetzen können.
Nun soll aber nach den verbindlichen Lehraussagen der institutionellen Amtskirchen nicht nur ein Finger, sondern der ganze Leib auf ewig im Feuer gequält werden, auch nach dem Glauben der Evangelischen. Kann man sich das überhaupt noch vorstellen, wie unendlich grausam und grässlich das sein muss?
Doch das ist nicht alles. Die Gequälten werden beobachtet. So lehrt der "heilige" Kirchenlehrer Thomas von Aquin: "Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen." (zit. nach Markus Enders, Jahrbuch für Religionsphilosophie, Band 7, Redaktion: Institut für Systematische Theologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Frankfurt am Main 2008, S. 82)
Unendliche Qualen und Folterungen von angeblich ewig verdammten Seelen vollkommen schauen zu dürfen, sich an dem bestialischen Leid anderer ewiglich ergötzen zu dürfen, das nennt der größte Kirchenlehrer des Katholizismus aller Zeiten also "höchste Seligkeit". Das ist also die katholische Vorstellung von dem so genannten "Himmel" ihres "Gottes". Ist das an Abscheulichkeit noch zu überbieten? Wohl nicht. Doch diese perverse "Seligkeit" ist offizieller Teil der katholischen Überlieferung. Es zeigt aber auch die Geisteshaltung auf. Abartigster Sadismus wird zur Steigerung der Seligkeit versprochen ("Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle ...")
Und dieses Milieu, indem sich seit Jahrhunderten perverse Sadisten auf ihre "Seligkeit" vorbereiten, wird vom deutschen Staat Jahr für Jahr mit Milliarden an Euro subventioniert. Obwohl die Geldgeber später auf diese Weise gequält werden sollen. Denn jeder halbwegs normale Mensch soll später unter dieser Qual leiden, während die Päpste nach einer Heiligsprechung daran "Gefallen" finden dürfen, obwohl ihre Institution von den Gequälten zuvor die Milliarden einkassiert hatte. "Jeder halbwegs normale Mensch": Gehörst Du auch dazu oder befindest Du Dich auf der Seite dieser so genannten "Heiligen"?
"Bei allen deinen bisherigen Beiträgen und gestellten Fragen zu der Av-Irrlehre haben die Christen dich aus der Bibel widerlegt."
Es verhält sich umgekehrt, wie rein sachlich festzustellen ist, und Du also wissen solltest, da ich auch all Deine Argumente diesbezüglich mit GOTTES WORT in der Bibel widerlegte ( siehe z. B. hier und hier).
Ja, im Fortleben gibt es eine Weiterentwicklung. Je nachdem, was der Wille zur Besserung ist, jedoch.
Ja, der Mensch ist Geist, nicht dieser physische Körper. Das könnte jedem völlig klar sein, alleine schon dadurch, dass wenn die nun ein Arm abgehackt wird, dein Geist keinen Schaden nimmt.
Das was „Mensch“ bezeichnet ist aber nie der Körper, sondern immer nur Geist. Auch steckt im Körper NICHT Gutes oder Böses, sondern einfach nichts. Der Körper ist Staub und darum steckt auch nichts drinnen als Staub. Das Vermögen des Geistes, Liebe und Weisheit, strömt in den Körper ein, damit man im Gehirn dann darauf zugreifen kann. In einer viel unvollkommeneren Weise als im Fortleben jedoch, je nach dem von welcher Art man ist.
Mein Ich ist natürlich nicht der Körper, sondern Seele, Geist, siehe Hebr 12,23 und Offb 6,9-10. Alles zusammen nennt man dann "Mensch", der man nach dem Tod nicht mehr ist, weil ohne Körper. Allerdings unterscheidet die Heilige Schrift auch, je nach dem, was sie ausdrücken und lehren will, zwischen dem inneren und äußeren Menschen:
2 Kor 4,16: "Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft."
Der äußere Mensch ist hier der eigene Geist, die eigene Seele, der äußere der Körper.
Der Mensch ist also eine Einheit des inneren und des äußeren Menschen, die beim Ableben auseinanderbricht.
Und das "aus dem Fleisch geboren" und "aus dem Geist geboren" sind Metapher, die einen Kontrast zwischen irdischer und geistiger Gesinnung verdeutlicht:
Aus dem Fleisch geboren: Ein Leben nach eigenem fleischlichen, irdischen Begierden, von Sünde geprägt, ohne Beziehung zu Gott.
Aus dem Geist geboren: Ein vom Heiligen Geist geführtes Leben, das nicht auf das Irdische ausgerichtet ist, sondern auf das Göttliche, Himmlische.
Weil die Bibel ganz klar lehrt, dass es ein "zu spät" gibt.
[Mt 25,10-13] Als sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam, und die, die bereit waren, gingen mit ihm ein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. 11 Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht. – 13 Wacht also, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Selbst Jesus sagte zu seinen Jüngern, dass irgendwann die "Nacht" käme, wo niemand mehr wirken kann. (Joh9,4)
Hier auf der Erde kannst du entscheiden, mit deinem Tod ist es für immer zu spät.
Es ist wichtig, die biblischen Texte im Kontext zu betrachten und ihre tiefere Bedeutung zu erfassen. Die von dir zitierten Stellen aus Matthäus 25 und Johannes 9 können auf verschiedene Weise interpretiert werden, insbesondere im Hinblick auf das Konzept der Allversöhnung.
Matthäus 25,10-13: Diese Passage handelt von den klugen und törichten Jungfrauen und betont die Notwendigkeit der Wachsamkeit und Vorbereitung auf das Kommen des Bräutigams. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Geschichte eine allegorische Erzählung ist, die dazu dient, die Bedeutung der Bereitschaft für das Reich GOTTES zu verdeutlichen. Die "Tür", die verschlossen wird, kann als Symbol für den Zustand des Herzens verstanden werden. Wenn jemand nicht bereit ist oder sich von GOTT abwendet, kann er in diesem Leben nicht die Fülle der Gemeinschaft mit GOTT erfahren. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass es nach dem Tod keine Möglichkeit zur Versöhnung mehr gibt. Vielmehr könnte man argumentieren, dass diese Passage uns dazu anregt, unser Leben hier und jetzt in einer Weise zu leben, die uns für die Beziehung zu GOTT öffnet.
Johannes 9,4: Hier spricht Jesus darüber, dass es eine Zeit gibt, in der niemand mehr wirken kann – dies bezieht sich auf die Dringlichkeit des Lebens und die Notwendigkeit, im Hier und Jetzt aktiv zu sein. Auch hier könnte man sagen, dass JESUS uns ermutigt, unsere Zeit weise zu nutzen und unsere Entscheidungen bewusst zu treffen. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass nach dem Tod keine Hoffnung mehr besteht. Viele Theologen glauben, dass GOTTES LIEBE und GNADE über den Tod hinaus wirken können.
Die Allversöhnung lehrt nicht nur über das endgültige Schicksal der Menschen, sondern auch über die unendliche LIEBE GOTTES. Diese LIEBE hat das Potenzial, selbst die härtesten Herzen zu erreichen – sei es im Diesseits oder im Jenseits. Es ist ein Ausdruck von Hoffnung und Vertrauen in GOTTES Fähigkeit zur Heilung und Versöhnung.
Die biblischen Texte fordern uns also auf, wachsam und bereit zu sein; sie schließen jedoch nicht aus, dass GOTTES Gnade auch über den Tod hinaus wirkt. In der Allversöhnung sehen wir einen GOTT, dessen LIEBE unermesslich und unendlich ist. Diese LIEBE hat die Kraft, selbst die tiefsten Gräben der Trennung zu überbrücken und alle Menschen in eine Beziehung mit IHM zu führen. Die Allversöhnung betont, dass GOTTES Gnade nicht an menschliche Vorstellungen von Gerechtigkeit oder Zeit gebunden ist, sondern dass sie alle Menschen umfasst und ihnen die Möglichkeit zur Versöhnung bietet – unabhängig von den Entscheidungen, die sie in ihrem irdischen Leben getroffen haben. In diesem Licht betrachtet, können wir die biblischen Texte als Ermutigung verstehen, unser Leben in Übereinstimmung mit GOTTES Willen zu leben und gleichzeitig die Hoffnung auf eine umfassende Versöhnung zu bewahren. Es ist ein Aufruf zur Wachsamkeit und zur aktiven Teilnahme am Reich GOTTES, während wir gleichzeitig das Vertrauen in die unendliche BARMHERZIGKEIT und LIEBE GOTTES setzen.
Es ist dir doch das alles hier schon widerlegt worden. Was soll das nun.
Du unterstellst mir hier eine Aussage, die ich nie gemacht habe, die zeigt, dass Du gar nicht verstanden hast, was ich ausführte. Ich bezog mich u. a. auf den Römerbrief von Paulus, den ich also nicht ablehne, was Du mir aber hier in Deinem Fehlverständnis meiner Ausführungen unterstellst. Es ist da die ganze Lehre des Römerbriefes sich zu erarbeiten mit dem alten sündigen Menschen und dem neuen Menschen, der ein unverdientes Geschenk JESU CHRISTI ist. Du solltest noch einmal ganz in Ruhe und wohlüberdacht und unvoreingenommen lesen, was ich wirklich schrieb im Diskussionstext.
Allerdings: In Deiner jetzigen Haltung wirst Du unweigerlich nach Deinem Erdenleben dies hier zu realisieren haben, da Du es im Erdenleben wegen stoischer Uneinsichtigkeit nicht einsehen wirst wollen:
Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.
Ja selbstverständlich hat GOTT bereits vor Beginn der Schöpfung Seine ERLÖSUNG vollbracht, als ER das Notopfer von buchstäblich sich Selbst als JESUS CHRISTUS mitbedachte, und jetzt lediglich im tatsächlich eingetretenem Fall hier in der Materie zur Offenbarung brachte:
Denn unser himmlischer VATER denkt an alle, ausnahmslos. Bei Ihm gibt es kein „der kommt später dran“. Bei IHM gibt es keine Verdammung. Bei IHM gibt es kein so genanntes ewiges Höllenfeuer. Bei IHM gibt es keinen ewigen Tod. Bei IHM gibt es nur etwas, die ewige Erlösung, in die ER alle Seine Kinder beschlossen hat, eines wie das andere. Und wer noch glaubt, dass es welche gibt, auch wenn sie heute nicht glauben, auch wenn sie heute noch gegen GOTT kämpfen, auch wenn sie heute die ganze Welt zerstören wollen: Was fragt GOTT nach unserer kleinen materiellen Zeit, wenn ER selbst Seinen heiligen Raum und Seine heilige Zeit geschaffen hat.
GOTTES Raum und Zeit ist nicht in unserem Raum und in unserer Zeit, sondern umgekehrt ist es der Fall. GOTT ist nicht in uns in Seiner Wesenheit, sondern nur in Seiner Stimme. Aber wir alle sind in Seinem heiligen Wesen. Denn aus Seinem Wesen sind wir gemacht und haben Sein heiliges Atma empfangen.
Als unser himmlischer VATER sich als JESUS, als Heiland auf diese unsere Welt begibt, da war die ewige Erlösung bereits abgeschlossen. Was sich hinterher noch erfüllt, erfüllt sich an den einzelnen Gliedern, soweit sich jedes dieser Glieder von der Erlösung erfassen lässt. Die Erlösung selbst ist da, sie ist nicht umzustoßen, diese Erlösung schließt alle ein, ein für alle Mal. Ob wir uns dieser Erlösung bedienen, ob wir diese Erlösung an uns in Kraft treten lassen, ob wir diese Erlösung für alle bedenken, das ist unsere Sache.
Aber das große, heilige GOTT-Gehege der Barmherzigkeit, in das ER alle Seine Kinder eingesammelt hat und keines von Seiner Hand lässt, das ist eben die Offenbarung und das ist das Werden dieser ewigen Erlösung.
Und als unser UR-VATER als Heiland auf die Welt kommt, schon als ER das erste Mal als Kindlein Seine Hände segnend hebt, da war diese Erlösung auch für dieses erste Kind (welches sich selbst im Machtwahn Luzifer nannte und das Fallgeschehen auslöste) offenbar geworden. Und bis hin zu Golgatha, bis zu dem ewig hochheiligen Wort „Es ist vollbracht", da gab es kein Zurück mehr. Ob danach die noch finsteren Wesen, Dämonen, Teufel - wie wir sie nennen, ist ganz gleich -, ob die noch in ihrem kleinen Gebiet hausen oder nicht, das hat diese ewige Erlösung, dieses Wort „Es ist vollbracht" nicht annulliert. Hat kein Tüpfelchen davon weggenommen, weil GOTT sich von dieser Erlösung nichts nehmen lässt - zu unserem Heil!
„Es ist vollbracht!"Es wird nicht werden, es kommt nicht erst, sondern es ist so allgegenwärtig da, wie unser UR-VATER allgegenwärtig immer und überall ist. Wir können von Seiner heiligen Allgegenwart auch nichts wegnehmen, ob wir Ihn sehen, spüren, fühlen, hören oder ob wir ihn leugnen, das spielt alles keine Rolle.
ER ist da!Mit Seiner wunderbaren Allgegenwart hat ER all das offenbart, was ER eben von Ewigkeit an Seinem ganzen(!) Kindervolk bereitet hat.