Nein begründen oder nicht?
Viele Frauen hier kennen es vermutlich. Man ist im Club, schreibt online mit einem Mann oder dergleichen ...
Man hat kein Interesse, sagt "Nein", doch dann fängt es an mit "Warum denn?" Oder "Eine Begründung hab ich ja wohl verdient."
Wenn man aber sagt "Nein, weil ..." (jeweilige Begründung einfügen), wird über die Begründung diskutiert und der Mann versucht sie außer Kraft zu setzen, statt es zu akzeptieren.
Daher meine Frage: Sagt ihr einfach nur Nein oder begründet ihr es?
Wenn Diskussionen beginnen, versucht ihr euch dann zu erklären, sucht ihr Ausreden, versucht ihr freundlich zu bleiben - oder streitet ihr euch dann, blockiert ihr die Person einfach, bzw geht weg?
.
Dass nicht jeder Mann kein Nein akzeptieren kann, ist klar. Hier geht es nicht darum wie die prozentualen Zahlen sind oder dergleichen.
Und bevor jemand sagt "du entscheidest selbst mit wem du Kontakt hast" - das sind ja eben jene, mit denen man KEINEN Kontakt will.
7 Antworten
Wenn ich nein sage ist nein, egal wobei. Ist ne vollwertige Aussage und bedarf keiner Begründung. Und wenn ich was dazu sagen will sag ich das halt
Meiner Meinung nach muss ein "Nein" nicht begründet werden.
Für solche Fälle hatte ich mir in meiner Clubphase immer den Ehering meiner Mutter (aus ihrer vergangenen Ehe mit meinem Vater, sie hat mir den geschenkt) aufgesetzt und drauf gezeigt. Auch als ich single war. Das hat meistens gewirkt.
Nur schade dass ein Nein oft nur dann akzeptiert wird, wenn ein anderer Mann involviert ist (scheinbar).
Männer brauchen wohl eindeutige und klare Aussagen und Ansagen.
Bei der Kontaktanbahnung kann man nur eine klare Trennlinie ziehen und einen Korb geben. Nein bedeutet einfach Nein, das sollte mittlerweile klar sein.
Schwieriger sehe ich eine solche Entscheidung und Vermittlung bei bereits bestehenden Kontakten, wo ein Mann mehr möchte, das aber nicht vorstellbar ist, oder man sich trennt.
Ich finde da eine klarere Aussage und persönliche Gründe zu nennen besser als nur die eigene Entscheidung zu treffen. Für einen Mann ist das sicherlich ein Misserfolg und frustrierend, nur muss er damit klarkommen, hat kein Recht auf einen. Man schließt damit letztlich selber besser ab.
Von daher sehe ich eigene Klarheit und nicht zuletzt Sicherheit am wichtigsten, wenn man einem Mann eine Abfuhr erteilt. Auf Diskussionen sollte man sich gar nicht erst einlassen, sondern lieber geeignete Unterstützung suchen.
Ich bin da ehrlich gesagt zwiegespalten.
Es gibt eigentlich keinen Grund, ein Nein zu begründen. Mache ich als Mann auch nicht, wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht. Wenn man z. B. im Club angesprochen wird, dann ist das Ziel ja meist nicht eine gute Freundschaft. Wenn eine Person dann nein sagt, ist der Grund komplett irrelevant. Selbst wenn man es begründet, ändert sich der Ausgang der Situation ja nicht. Allerdings muss man auch so realistisch sein, dass viele gerade junge Männer einfach derartig verblendet durch die Social Media Kultur und irgendwelchen pseudo dating Coaches heutzutage sind, dass sie denken "so spricht man Frauen an". Und sie den Grund, warum sie abgelehnt werden, dann halt wirklich nicht kennen. Da würde ein "nein, dein Auftreten ist total unangebracht", gefolgt von einer ordentlichen Ansage wahrscheinlich wirklich helfen.
Hallo Loka95👋🏻
Ich lasse mich nicht auf Diskussionen ein, ich bin gern bereit, meine Entscheidung zu erklären, denn es gibt sicher eine Erklärung, aber das ist für mich keine Einladung, darüber zu verhandeln, inwieweit dieser Grund zutrifft oder nicht, es ist Mein Grund und der ist nicht veränderbar.
Sollte das jemand nicht respektieren oder akzeptieren, dann breche ich den Kontakt aber auch ab und blockiere die Person, auch da bin ich soweit entgegen kommend, dass ich den Grund dafür nenne und der Person sage, dass ich den Kontakt einstellen möchte.