Nach dem U-Bahn Mord in USA, könnte man fragen, ob wir unser Waffenrecht nicht doch überdenken sollten.

14 Antworten

Nach dem U-Bahn Mord in USA, könnte man fragen, ob wir unser Waffenrecht nicht doch überdenken sollten.

Man könnte und würde zu einer eindeutigen Antwort kommen: Nein, sollte man nicht.

Eine Schusswaffe hätte der jungen Dame auch nicht geholfen und insgesamt würde das wohl eher zu mehr Problemen, mehr Gewalt und letztlich deutlich mehr Toten führen als die aktuellen Regelungen.

Ja, könnte man fragen. Meine Antwort: lieber noch verschärfen. Das Beispiel USA zeigt doch, wie es zugeht, wenn jeder Depp und Psycho eine Waffe haben darf.


Unholdi 
Beitragsersteller
 12.09.2025, 12:52

Nun dagegen könnte man was tun, das hat nichts mit der Sache an sich zu tun.

Petangsukar  12.09.2025, 12:57
@Unholdi

Waffenrecht lockern = mehr Waffen sind im Umlauf = mehr Tote durch Schusswaffen

Diese Kausalität lässt sich statistisch belegen, in den USA, in Brasilien, überall wo viele Schusswaffen im Umlauf sind. Ich möchte sowas nicht in Deutschland haben, aber es gibt wohl Leute, die sich hier brasilianische oder US-Zustände herbeisehnen.

Florabest  12.09.2025, 13:12
@Unholdi

Wogegen kann man was tun?

Dann müssen wir eine Kommision einführen, die beurteilt, wer ein Depp ist.

Da melde ich mich freiwillig dafür. Ich hätte schon ein paar klare Kriterien: alle Waffenfans, alle AgD-Anhänger, alle Putin-Freunde, alle Trump-Depp-Anhänger, ....

Manche hier bei GF sind jetzt schon viermal auf der Ausschlußliste.

Wenn du ernsthaft meinst, Schusswaffen würden Sinn ergeben in der breiten Bevölkerung um sich verteidigen zu können, schau dir doch einfach Mal ganz nüchtern die Statistiken aus den USA an... Frage erledigt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums

leider ist es halt so, dass auch das Waffenrecht der USA diese Tat nicht verhindern konnte - dieses Waffenrecht hat auch einen anderen Ursprung

und hinterhältig können auch die sein, die dann Waffen besitzen würden - das ist ja das große Problem und wenn ich so daran denke, weswegen manchmal auf Teufel komm raus gestritten wird, manchmal um idiotische Sachverhalte, dann sehe ich schwarz

was natürlich sichergestellt sein muss, dass ist der größtmögliche Schutz der unbewaffneten Bürger in DE , wenn z.B. Bürger (vor allem Frauen) angepöbelt werden (siehe Sylvesterfeier vor dem Dom in Köln) und die Polizei kommt zu spät oder gar nicht und dann kommt noch der Versuch der Politik, dies herunter zu spielen, das geht nicht

Jedes Mal, wenn solche schlimmen Taten passieren, spielen sich viele in der Bevölkerung sofort zu selbsternannten Richtern auf. Die Vorschläge, was man künftig tun könnte, um sowas zu verhindern, sind teils so abstrus, dass man nur den Kopf schütteln kann. Sowas wie in den USA kann - leider - hier auch jeden Tag passieren, aber dass jetzt jeder zur Selbstjustiz greifen dürfte, ist absolut nicht überdenkbar.


Unholdi 
Beitragsersteller
 12.09.2025, 12:50

Nothilfe hat gar nichts mit "Selbstjustiz" zu tun, das sind ganz unterschiedliche Dinge.

Kabeltante1266  12.09.2025, 12:51
@Unholdi

Aber dass viele inzwischen ein Messer mit sich führen ist okay? Auch sowas darf nicht legal sein/werden.

StRiW  12.09.2025, 12:53
@Kabeltante1266

Das man eine Schusswaffe und Messer führt ist bei Eignung überhaupt nicht das Problem!

Nur die Eignung sollte jemand erstmal nachweisen!

StRiW  12.09.2025, 12:56
@Unholdi

Es hat sehr oft was mit Selbstjustiz zu tun! Nicht selten ist die Schussabgabe in Nothilfe mehr als fraglich!

Endet auch nicht selten für unbeteiligte Bürger tragisch, wenn der Familienvater in Selbsthilfe, seine Tochter erschießt, der Opa sich aufregt und den frechen Jugendlichen anschießt oder eben der Super Schütze den Täter treffen will und dabei einen Passanten anschießt!

Kabeltante1266  12.09.2025, 13:00
@StRiW

Auch hier gab es schon Fälle, wo der Nachweis für die Tonne war, weil der Schütze selber nicht gefestigt und in einer Ausnahmesituation war. Aber die ganze Diskussion nutzt nichts. Es sind (unterschiedliche) Gedanken dazu von uns. Die zu keiner Gesetzesänderung führen werden.