Macht der Mensch das Klima? Ist CO² der absolute Klimakiller? Müssen wir schnellstmöglich auf unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energien umstellen?

8 Antworten

So viel Unsinn 🤦‍♂️

Typisch AFD. Den Unsinn den du verzapfst, kann man nur glauben wenn man völlig Resistenz gegen Wissenschaftliche Fakten ist. Es ist erwiesen, das CO² sich auf das Klima auswirkt. Der Mensch stößt in nicht unerheblichen Maße CO² aus, somit ist er mit verantwortlich für die zu schnelle Erderwärmung. Das kann man eigentlich nicht abstreiten, wenn man mehr als 3 funktionierende Hirnzellen hat. Auf den restlichen Unsinn gehe ich mal nicht ein.


Kristiner 
Beitragsersteller
 12.05.2025, 11:52

Sir Andius 2, du bist eigentlich auf nichts eingegangen.Schade. Vielleicht hätte ich ja was lernen können?!

  1. Klimawandel und menschlicher Einfluss: Der menschengemachte Klimawandel ist wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen. Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC), der tausende Studien auswertet, zeigt eindeutig, dass der erhöhte CO₂-Ausstoß durch menschliche Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe der Haupttreiber der globalen Erwärmung ist.
  2. Wettervorhersage und Klimaforschung: Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Unsicherheiten in der Wettervorhersage gleichbedeutend mit Unsicherheiten in der Klimaforschung sind. Wetter ist kurzfristig und hochvariabel, während Klima auf langfristigen Durchschnittswerten basiert. Klimamodelle können langfristige Trends präzise vorhersagen.
  3. Erneuerbare Energien und Versorgungssicherheit: Die Kritik an erneuerbaren Energien ignoriert aktuelle technologische Entwicklungen. Der Ausbau der Speichertechnologien (wie Batteriespeicher, Pumpspeicherkraftwerke, Wasserstoff) und die Weiterentwicklung intelligenter Netze ermöglichen bereits heute eine stabile Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen.
  4. Ideologievorwurf: Der Klimaschutz ist keine Ideologie, sondern basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Regierungen weltweit setzen auf erneuerbare Energien, weil sie die wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigste Lösung sind.

Herfried1973  11.05.2025, 08:58

Ergänzung: Vor allem sieht man CO2 im IR bunt sowohl oben, Satelliten, die behinderte Abstrahlung und deren Änderung sehen, als auch herunten an der Art und Wellenlänge atmosphärischer Wärmerückstrahlung...

Kristiner 
Beitragsersteller
 12.05.2025, 09:31

1.     Der menschengemachte Klimawandel ist wissenschaftlich definitiv nicht zweifelsfrei nachgewiesen. Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC), der tausende Studien auswertet, zeigt definitiv nicht eindeutig, dass der erhöhte CO₂-Ausstoß durch menschliche Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe der Haupttreiber der globalen Erwärmung ist.

Bei der Erhebung der Daten und bei deren Interpretation gab und gibt es immer noch zahlreiche Fehler. 3 Beispiele:

Beispiel 1: Die langen Datenreihen der Vergangenheit konnten natürlich nicht exakt über Thermometer gemessen werde, sondern sind überwiegend  abgeleitetes Resultat aufgrund von Eisbohrungen am Vostoksee. Für die Umrechnung in Temperatur mussten einige Annahmen und Schätzungen gemacht werden, die man durchaus anzweifeln kann.

Beispiel 2: Aus einer ähnlich verlaufenden Diagrammkurve von Temperatur und CO² schlußfolgert man oft, dass die Erhöhung von CO² eine Temperaturerhöhung bewirkt. Für die langen Datenreihen der Vergangenheit ist nachweisbar (so sieht aus sogar das Helmholtzinstitut), das die Kausalität umgekehrt ist, d.h. die Erwärmung war zuerst da und setzte CO² frei. Höhere Temperaturen verringern die Fähigkeit der Ozeane, CO2 in Form von Kohlensäure zu speichern. Die Kohlensäure gast massenweise aus den erwärmten Ozeanen aus und die CO2-Luftkonzentration erhöht sich.

 Beispiel 3: Man kann in den Zahlen und Diagrammen erkennen, dass es in der Interglazialzeit zwischen 125.000 Jahren und 130.000 Jahren vor unserer Zeit um bis zu drei Grad wärmer war als heute. Man  müsste sich also fragen, ob es damals schon eine Klimakatastrophe gab und warum damals nicht schon die Eisbären ausgestorben sind…

Im Endergebnis kommen daher nur wenige Wissenschaftler (vermutlich ca. 1%), dass die Temperaturentwicklung zum überwiegende Teil vom CO² abhängt.

Klimaschutz ist demnach durchaus reine Ideolgie und nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse gedeckt.Demnach sind alle Klimabezogenen Maßnahmen der Bunderegierung völlig falsch und reine Geldverschwendung.

 

Kaen011  12.05.2025, 09:39
@Kristiner

Reliabilität der Paläodaten (Beispiel 1):

Ja, Temperaturrekonstruktionen über Jahrtausende stützen sich auf Eisbohrkerne, Baumringe, Sedimente u. a. Proxies sind jedoch nicht “ratenhaft”, sondern folgen standardisierten Auswertungs- und Kalibrierungsverfahren, bei denen Mess- und Modellunsicherheiten transparent ausgewiesen werden. Mehrere unabhängige Proxy-Reihen zeigen konsistent, dass die derzeitige Erwärmung und CO₂-Konzentration in den letzten Zehntausenden von Jahren beispiellos sind *1

Kausalität von Temperatur und CO₂ in der Vergangenheit (Beispiel 2):

Es stimmt, dass bei natürlichen Klimazyklussen (Glazial-Interglazial) der Anstieg der Erdtemperatur eine Freisetzung von CO₂ aus den Ozeanen auslösen kann. Dieses CO₂ diente aber vorrangig als Verstärker (positives Feedback), nicht als initialer Auslöser. Für die heutige Erwärmung gilt genau umgekehrt: Der plötzliche CO₂-Anstieg durch fossile Verbrennung ist das forcierende Element, das die ganze Kette – Erwärmung, Eisschmelze, Meeresspiegelanstieg – in Gang setzt . *2

Höhere Temperaturen in vergangenen Interglazialen (Beispiel 3):

In Interglazialphasen vor rund 125 000 Jahren waren lokal und zeitweise Temperaturen etwas höher als heute, begleitet von um bis zu 6–9 m höherem Meeresspiegel und großen Umsiedelungen von Arten. Diese Erwärmung erfolgte über Jahrhunderte bis Jahrtausende durch natürliche Milanković-Forcings. Die heutige Erwärmungsrate (ca. 1 °C in nur 150 Jahren) ist dagegen mindestens zehnmal schneller und korreliert direkt mit dem menschengemachten CO₂-Anstieg. *3

Wissenschaftlicher Konsens:

Rund 97 % der aktiv publizierenden Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bestätigen, dass die gegenwärtige globale Erwärmung überwiegend auf menschliche Treibhausgase zurückgeht *4. Die IPCC-Fachberichte fassen diese Evidenz zusammen und erklären in klaren Worten: „Es ist eindeutig, dass menschlicher Einfluss Atmosphäre, Ozean und Land erwärmt hat.“ *5

Fazit:

Ihre Beispiele adressieren zwar reale wissenschaftliche Details – sie werden aber von der Gesamtevidenz nicht widerlegt, sondern im Gegenteil eingebettet: Heute ist CO₂ Hauptursache der rasanten Erwärmung, und die Methoden der Klimaforschung sind robust gegen die genannten Einwände. Klimaschutzmaßnahmen basieren nicht auf Ideologie, sondern auf diesem breiten Konsens und dem Ziel, die schwerwiegenden Folgen der Beschleunigung weiter einzudämmen.

*1 https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/resources/spm-headline-statements

*2 https://www.carbonbrief.org/explainer-what-the-new-ipcc-report-says-about-extreme-weather-and-climate-change

*3 https://www.ipcc.ch/report/ar6/syr/downloads/report/IPCC_AR6_SYR_SPM.pdf

https://www.climate.gov/news-features/understanding-climate/climate-change-global-temperature

https://science.nasa.gov/climate-change/evidence/

*4 https://science.nasa.gov/climate-change/faq/do-scientists-agree-on-climate-change

*5 https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/resources/spm-headline-statements

Es gibt Speicherloesungen und taeglich kommen neue hinzu - wenn die Basis gelegt ist wird man kreativ und findet Loesungen.

CO2 ist ein schoenes Bsp zu erklaeren wie das menschliche Umwelt(un)verhalten die Temperatur beeinflusst - die Kurven von CO2 und dem Temperaturanstieg verlaufen parallel.

Ist aber nicht das einzige weil da nochwas dazukommt - der gasfoermige Wasserdampf und die hohen Wolken anthropogenen Ursprungs z.B.. Fuer beides ist in erster Linie der Flugverkehr verantwortlich.

Und wenn wir Kipppunkte ueberschreiten werden weitere Treibhausgase herausgeloest und dann potenziert sich alles. Darauf sollten wir es nicht anlegen.

Und doch - man weiss dass man haeufig entweder Sonne oder Wind hat - bestenfalls beides und wenn nicht in Zukunft Wasserstoff den man umweltfreundlich verbrennen koennte.

Dazu muessten jedoch in den heissen Regionen wo man den produzieren koennte erstmal vernuenftige Regierungen vor Ort sein die nicht wie die Oelscheichs alles selbst einsacken...

Umweltschutz ist in erster Linie eben auch, Diktaturen abzuschaffen. Das gilt nicht nur fuer Ruzzland...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die überwiegende Mehrheit seriöser Wissenschaftler ist sich längst einig. Was ist seriös? Wer sich auch in der Vergangenheit als seriös herausgestellt hat. Überprüfbar. Du musst da nichts bezweifeln. Dir fehlt die Kompetenz. Das zeigen auch deine Aussagen. Mir genügt mein Verstand, um das Prinzip zu verstehen. Die Wettervorhersage ist vergleichbar komplex, denn wenn es um die Energiebilanz des Planeten geht, gibt es Vorgänge, die noch einfacher und naheliegender sind, als eine lokalisierte Wetter- oder gar Klimavorhersage. Aber das können dir Wissenschaftler besser erklären. Ich verlasse mich auf sie.

Wir könnten erst noch weitere Jahrzehnte/Jahrhunderte abwarten, bis wir den erlebten Beweis dafür haben. Benötigst du den, bis du es glaubst? Was machst du dann? Sagst du dann "Oops, getäuscht"? Dann lässt es sich eben nicht mehr ändern. Wenn dir das alles egal ist, dann kannst du denken wie du willst. Ansonsten schadet es, entgegen deiner Aussage, eben nicht, klimafreundlicher mit Energie umzugehen.

Wir haben und brauchen Lösungen. Auch durch die Politik. Das einzige Problem ist, dass einzelne meinen, dass dieses riesige Schlachtschiff namens "Zivilisation", das sich vor Jahrhunderten in Bewegung gesetzt hat und immer noch Fahrt aufnimmt, einfach mal so kurzfristig angehalten oder umgelenkt werden kann. Das funktioniert nicht. Das dauert (leider) mindestens Jahrzehnte, ob einem das gefällt oder nicht. So ein Wandel muss Zug um Zug geschehen, damit er nicht selbstzerstörerisch ist.

Ja macht er CO2 ist zwar kein Klimakiller, aber ein Klimaerwärmer, udn da wir reichlich davon freisetzen wird es wärmer, welch Überraschung. Und ja es gibt sehr viele Einfluss Faktoren aufs Klima, viele davon schwanken periodisch (El Nino, LA Nina, das ergibt Wellenlinie, dito doe Sonnenaktivität, die im Längerfristigen Rhythmus grad nieder ist, Zyklusmace sind seit 3 Zyklen niedrig. Andere sind seit Jahrhunderten konstant, sprich geben nichts her, und teils auf kalt gestellt, es müsste abkühlen.

Sprich entgegen natürlicher Tendenz zur Abkühlung word es wärmer. Tja das sind wir, aber nicht nur mit CO2, wenngleich das unser bedeutendste Einfluss ist. Wir kühlen übrigens auch, SO Emissionen, die ob des Wunsches nacjnagembsrer Luft auch in China zurückgefahren werden, Indien folgt... Das wird lehren, wie stark CO2 Wirklich wirkt.

Woher ich das weiß:Hobby – Klima und Wetter, semi-professionelles Hobby von Kindheit an

Kristiner 
Beitragsersteller
 12.05.2025, 08:55

Es gibt viele Fehler bei der derzeitigen "Nicht-Diskussion" über den Klimawandel. Ein wichtiger Fehler besteht in einer falschen Interpretation des Zusammenhangs von C0² und Erwärmung. Nicht das CO² erzeugt die Erwärmung, sondern bei steigenden Temperaturen wird mehr CO² feigesetzt. Bei genauer Betrachtung jedoch folgt in der Vergangenheit der CO2-Anstieg dem Temperaturanstieg um ungefähr 1000 Jahre.Die Kausalität ist also wahrscheinlich genau umgekehrt als es meistens dargestellt wird.

Herfried1973  12.05.2025, 13:25
@Kristiner

Und das ist falsch CO2 kann anleitend oder aber folgend, als Verstärker dienend, sein. Gibt es andere Erwärmende Faktoren, z.B., im Rahmen der Milankovic Zyklen besonders intensive Sonneneinstrahlung im Nordsommer und daher weniger Sommerris / - Schnee am Eismeer und in der Tundra und in Folge niedrigere Albedo = Erwärmung, ausgehend vom Pol, global, dann bewirkt diese Erwärmung über wärmere Meere weniger CO2 Löslichkeit in Wasser = mehr in der Atmosphäre. In diesem Fall verstärkt CO2 den bestehenden kleinen Erwärmungseffekt. Genauso aber ist CO2 im geologischen Zyklus, eine Periode von 100 bis 200 Millionen Jahren vulkanische CO2 Dominanz über die Verwitterung und entsprechend CO2 reiche Atmosphäre - und umgekehrt, CO2 anleiten und bedingt eine 100 Millionen Jahre dauernde Warm- ode Kaltphase.

Ist der natürliche CO2 Zyklus im Gleichgewicht, dann dominieren andere Klimafaktoren udn CO2 ist Verstärker.

Mit H2O nicht anders. Trockene Kontinentalstellungen versus Feuchte ist kalt versus warm. Ändert sich heir aber gerade nichts (weil es ja etwas länger dauert) wirkt H2O wie CO2 als Verstärker.

Somit bringt ein Nettoimput von 1 W, in Summe ca. 3 W, ob der Verstärkungen.

Nun ist CO2 aber eben nicht im Gleichgewicht sondern wird gepusht. Und leitet somit an...