Ist das Christentum für den Holocaust verantwortlich?
Was denkt ihr zu dieser Frage? Ist das Christentum antisemitisch?
18 Antworten
Es ist mir nicht bekannt, dass irgendwo in der Bibel steht, dass Christen Juden töten sollen.
Soweit mir bekannt ist on erster Linie ein m.A.n. psychisch stark gestörter, aber agitatorisch brillanter und aus Österreich stammenden Typ, dafür verantwortlich.
In der Folge tragen aber auch viele andere Leute dafür mit die Verantwortung.
Den christlichen Rat von Jesus befolgte dabei niemand:
"Segnet, die euch (ver)fluchen, tut wohl denen, die euch beleidigen und verfolgen ... "
Würden DAS ernstlich alle tun, gäbe es in Kürze keinen Unfrieden mehr ...
Dann sind sie auf eine Irrlehre hereingefallen.
Waren 'die Nazis denn überhaupt bibeltreue Christen , bzw. versuchten sie es zu sein ?
Leider bin ich zu jung, um über diese überhaupt Zeit urteilen zu können.
Ich weiß auch nur das, was in NTV propagiert wird, oder die 'Geschichte lehrt ...
Die Kirche regierte Jahrhunderte lang über das Volk. Was die predigten, war Gesetz. Chronik HIER, mit Begründungen.
Ja, nun, Marttin Luther - über ihn kann jeder denken, was er will. Eines ist Fakt: Martin Luther ist nicht für mich ans Kreuz gegangen.
irgendwo in der Bibel steht, dass Christen Juden töten sollen.
So steht das nicht. Aber das:
Paulus hetzt nicht nur gegen Ungläubige, sondern auch gegen Juden. In 1 Thess 2,15-16 findet sich der Vorwurf des Prophetenmords, der mit antijüdischen Stereotypen verbunden ist. Auf Seite 42 findet man eine Erläuterung zu dieser Bibelstelle:
Die Juden werden als Mörder Jesu und der Propheten, als Gott nicht Wohlgefällig und als Menschenfeinde dargestellt.
https://www.uni-frankfurt.de/121202629/Antijudaismus_Dietrich_Vollenweider_Luz_M%C3%BCller.pdf?
Die ersten Christen waren Juden.
Als Volk. Aber sie hatten einen anderen Glauben.
Das NT
Da saugt sich jeder Christ das raus, was er gerne hätte. Und alle halten sich für bibeltreu.
Das ist kein Zufall:
https://de.wikipedia.org/wiki/Judensau
Und ebenfalls die Basis, was im Holocaust passierte.
Schockierend, aber das NT gibt das nicht her.
Bis ca. 150 n.Chr. haben sich Juden und Christen vertragen. Es gibt ein Ossarium bei der Tränenkirche in Jerusalem für 'Juden und Christen' bis etwa 150.
Gleich rechts daneben ein Ossarium nur für Juden (ab ca. 200).
Ich nehme an, dass viele Juden den Christen übel genommen haben, sich nicht am Bar Kochba Aufstand beteiligt zu haben. Ist erstmal nur eine Vermutung.
Danach gehts mit Augustinus so richtig los mit der Ersatztheologie.
Bis ca. 150 n.Chr. haben sich Juden und Christen vertragen.
ja, ja
8 Und Stephanus, voll Glauben und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
9 Aber etliche aus der sogenannten Synagoge der Libertiner[3] und Kyrenäer und Alexandriner und derer von Cilicien und Asia standen auf und stritten mit Stephanus.
10 Und sie konnten der Weisheit und dem Geist, in dem er redete, nicht widerstehen.
11 Da stifteten sie Männer an, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und Gott!
12 Und sie wiegelten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten auf und überfielen ihn, rissen ihn fort und führten ihn vor den Hohen Rat.
13 Und sie stellten falsche Zeugen, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Lästerworte zu reden gegen diese heilige Stätte und das Gesetz!
14 Denn wir haben ihn sagen hören: Jesus, der Nazarener wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche ändern, die uns Mose überliefert hat!
Antisemitismus ist im Christentum immanent. Pogrome gegen Juden gab es seit 2000 Jahren, auch und gerade ich christlichen Gesellschaften.
Der Holocaust unterscheidet sich vom Pogrom aber dadurch, dass die Juden planvoll, koordiniert und organisiert vernichtet wurden. Die Vernichtung macht den Unterschied. Daran aber haben christliche Kirchen keine Schuld, sondern ds war eine Ausgeburt der Nazi-Ideologie.
Viele Christen haben aber geflissentlich weggeschaut oder sogar beifällig zugesehen.
Nein, das Christentum nicht. Aber es gibt viele Christen, die antisemitisch eingestellt sind.
Martin Luther war bekanntermaßen ein Antisemit - leider. Aber Revolutionären wie ihm verdanken wir beispielsweise die Übersetzung der Bibel, sodass man diese als Normalbürger lesen kann, ebenso wie die Verwirklichung der Religionsfreiheit. Also nicht alles was er und andere zu etwa seiner Zeit in Hinsicht auf Bibel und Religion an Neuerungen herbeiführten, war schlecht.
Nein, Hitler war kein Christ sondern Atheist und ein christlicher Glaube der auf dem neuen Testament aufbaut untersagt jegliche Gewalt, Jesus war Pazifist, also keine Grundlage um Menschen zu vergasen
Hitler hat das Christentum verpönt da es ihm zu "lasch" war
Hitler war kein Christ sondern Atheist
Ganz sicher nicht.
Hitler glaubte an einen allmächtigen Schöpfer, der den Menschen nach seinem Ebenbild erschuf. In Mein Kampf schreibt er:
Mein Kampf (1924–25), written while Hitler was in prison after his failed 1923 putsch, contains numerous references to "God", "the Creator", "Providence" and "the Lord".
https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_views_of_Adolf_Hitler
Eidformel der Schutzstaffel (SS):
"Also glaubst Du an einen Gott ?" -
"Ja, ich glaube an einen Herrgott." -
"Was hältst Du von einem Menschen, der nicht an einen Gott glaubt?" -
"Ich halte ihn für überheblich, größenwahnsinnig und dumm; er ist nicht für uns geeignet.
https://de.wikipedia.org/wiki/SS-Anw%C3%A4rter
Er war bis zu seinem Tod ein Katholik:
... zeitlebens Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Rhetorisch bekannte er sich zu einem persönlichen Gott, den er als „Allmächtigen“ oder „Vorsehung“ bezeichnete und als in der Geschichte wirksame Macht verstand.
Aha! Katholik, also kein wahrer Christ! Wie viele wahre Christen (v. a. Bibelübersetzer) wurden von den Katholiken ermordet (a. v. Jan Hus).
Auch evangelische Landeskirchen erlauben eine interreligiöse Ehe.
kein wahrer Christ!
Fehlschluss namens »Kein wahrer Schotte«.
Und eines der dämlichsten »Argumente« überhaupt. Zig Christen sprechen einander den Glauben ab.
Wer zu Morden ufruft, ist kein wahrer Christ. Jesus Christus hat zur Liebe (zur Feindesliebe!) aufgerufen, nicht zum Mord. Von daher kann ich, was Du schreibst, nur als falsch ansehen. Und was das mit dem wahren Schotten wird, ist ja wohl völliger Unsinn! Es gibt falsche und wahre Christen (Kirchenmitglieder und ernsthafte Nachfolger Jesu Christi).
Die bibeltreuen Southern Baptists haben den Angriffskrieg der USA auf den Irak mit der Bibel gerechtfertigt. Und Kyrill I. den Angriffskrieg auf die Ukraine.
Jesus Christus hat zur Liebe (zur Feindesliebe!) aufgerufen
Und diese Liebe lässt sich prima mit Sklaverei vereinbaren. Sklaven wurden im Römischen Reich (Paulus war römischer Bürger) und im Judentum unter anderem durch Kriegsgefangene gemacht.
Die Bibel verurteilt Sklaverei nicht. In der Thora hat JHWH seinem Volk sogar Gesetze für Angriffskriege gegeben.
Die Bibel lässt sich beliebig in jede Richtung auslegen.
Was interessieren mich die Southern Baptists? Was interessiert mich irgendein Kyrill? Und was interessiert mich die Thora? Bedauernswert finde ich, dass derjenige, der mich wirklich interessiert, Jesus Christus, bei Dir nur am äußersten Rand vorkommt. Sprechen wir doch einmal über Jesus!
Und was interessiert mich die Thora?
JHWH aus der Thora ist JHWH aus dem NT.
Und es geht nicht darum, was du für richtig hältst, sondern was Christen machen. Im Namen ihres Gottes.
Sprechen wir doch einmal über Jesus!
Jesus hat Sklaverei nicht verurteilt, obwohl sie allgegenwärtig war. Und auch kein Autor aus dem Neuen Testament verurteilt Sklaverei.
Es geht nicht darum, was ich für richtig halte. Das ist wahr, so wichtig bin ich nicht. Es geht um JESUS! Und der hat immer wieder die Nächstenliebe, ja, die Feindesliebe, gepredigt.
Und der hat immer wieder die Nächstenliebe, ja, die Feindesliebe, gepredigt.
Und trotzdem Sklaverei nicht verurteilt.
Was ist so eine Liebe wert?
Freilich was? Du brauchst sie ja nicht anzunehmen! Wenn sie Dir nichts wert ist.
Nächstenliebe verstößt gegen die Menschenrechte! Na, meinetwegen! Wenn Du das sagst, muss das ja wohl stimmen!
Nächstenliebe verstößt gegen die Menschenrechte!
Nein, aber Sklaverei.
Und biblische Nächstenliebe erlaubt Sklaverei.
Bereits das Alte Testament kennt Nächstenliebe:
18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.
https://www.bibleserver.com/EU/3.Mose19%2C18
Und diese biblische Nächstenliebe ist prima mit dem Verkauf der eigenen Tochter als Sklavin vereinbar:
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21,7
Paulus schreibt, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.
2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.
Wer auch nur ein Bisschen Ahnung von derdamaligen Zeit hat, weiß, dass die hebräischen Sklaven durchaus Menschenrechte hatten. Sie hatten fast so etwas wie Famlienanschluss. Und es kam vor, dass ein hebräischer Sklave die Tochter seines Herrn heiratete. Die griechischen Herren gingen nicht so fein mit ihren Sklaven um, mussten ihnen aber v. a. Theaterbesuche (hatten eher den Charakter von Gottesdiensten) und den Zugang zu anderen Veranstaltungen erlauben. Die römischen Sklaven - die hatten wirklich nichts zu lachen. Aber ein hebräischer Sklave hatte es besser als die meisten hebräischen Tagelöhner oder etwa Petrus als Fischer.
hebräischen Sklaven durchaus Menschenrechte hatten.
Aber Sklaven aus fremden Ländern nicht.
Die römischen Sklaven - die hatten wirklich nichts zu lachen.
Und trotzdem wurde das nicht von Jesus oder anderen verurteilt.
gingen nicht so fein mit ihren Sklaven um,
Die gingen nicht fein um.
Ein Sklave sollte nicht verwöhnt werden, sonst kommt er auf falsche Gedanken:
21 Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an, / wird am Ende widerspenstig.
https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C21
Durch Zucht wird ein Sklave gebessert, nicht durch Worte:
19 Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.
https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C19
Körperliche Zucht ist eine Selbstverständlichkeit:
Schwere körperliche Züchtigungen gelten als selbstverständlich; nur bei bleibenden Schäden erfolgt Freilassung (Ex 21,26f).
Ein Sklave durfte von seinem Herrn straffrei zu Tode geprügelt werden, wenn der Sklave nicht sofort stirbt:
Stirbt ein Sklave unter der Misshandlung seines Herrn nicht sofort, sondern erst nach ein oder zwei Tagen, bleibt der Herr straffrei. Die Begründung sagt alles über die dahinter stehende Sicht: „denn es geht um sein eigenes Geld“ (Ex 21,20f).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/sklaverei-at
Och, Züchtigungen waren ohnehin gang und gäbe. Bei uns durfte ein Lehrer noch während der 60er Jahre zuschlagen. Wenn das alles ist... ... ... Aber was tut's? Du siehst Christentum anders als ich. Was soll ich dazu sagen?
noch während der 60er Jahre zuschlagen.
Aber nicht straffrei töten.
Die Thora erlaubt das, wenn der Sklave nicht sofort stirbt.
Nein. Die Nazis sind dafür verantwortlich. Die waren ja sogar gegen die Kirche.
Das ist mir bewusst, aber ich spreche von den Wurzeln des Antisemitismus
Die Wurzeln des Antisemitismus sind wesentlich älter als das Christentum.
Nur indirekt Ja.
Direkt sind Christen für fast 2000 Jahre lang Massenmorde an Juden verantwortlich.
Immer wieder dieses falsche Christentum, um dessentwillen das wahre Christentum in Verruf gekommen ist! Christentum - ich meine wahres Christentum - und Mord passen nicht zusammen!
Ja, das ganze Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist BÖSE von Jugend auf. Aber in Gegensatz zu den anderen sind wir erlöst.
Ich denke, das extreme Christentum schon irgendwo gegen das Judentum aber auch andere Relgionen hetzt.
lg, Anna
Da will ich auch nicht widersprechen Gerade in der Kirche passieren zu weilen extrem unchristliche Dinge.
Wie von mir mehrmals konstatiert: Wahres Christentum und Mord passen nicht zusammen. Jesus Christus ruft zur Liebe (zur Feindesliebe!) auf.
Ist es nicht. Im Gegenteil, als Christ sollen wir gerade liebend und vergebend anderen gegenüber handeln.
Seid für niemanden ein Hindernis zum Glauben, weder für die Juden noch für die Nichtjuden und auch nicht für die Mitchristen in Gottes Gemeinde.
Dies ist schwer zu sagen, weil du laut deinen Pins an dieser Frage nicht unterscheidest zwischen dem was in der Bibel steht und was jede Menge Menschen in der Weltgeschichte aus Machtinteressen daraus machen (Christenheit).
Die Bibel hat da eine eindeutige Formulierung: Wölfe im Schafspelz - denen geht es nicht um den christlichen Glauben
Antichristen: sind Menschen, die Werte vorgeben, aber sie jedes mal fallen lassen, wenn sie nicht ihren Interessen entsprechen und es einfachere Wege gibt (Machtmenschen). Sie würden alles sagen um an der Macht zu bleiben oder zu kommen. Du kannst aber an ihren Handlungen sehen, ob sie wirklich Christen sind.
Wölfe im Schafspelz: Sie lügen viel bewusster über ihre Identität als Christen. Dies tun sie um Schandtaten im Namen des Christlichen Glaubens zu tun. Militärisch nennt man das eine "Falsche Flagge" aufstellen. Alle sollen denken, dass es Christen waren, die das taten. Warum tun solche Leute dies? Weil sie die Lebensweise des Teufels spannender finden. Viele Leute sind so zerstört worden durch ein schlimmes Ereignis, dass sie in ihrem Wahn glauben, dass es für sie von Vorteil sein wird, wenn die ganze Welt Leid erlebt. Sie reden sich das immer wieder ein. Sie sind nicht mehr Teil der Lösung.
Die Schweine: Das sind Menschen, die bei jeder Schandtat mit machen werden
Wölfe: blinde Befehlsausführer - im Grunde Schläger, die immer einen Grund finden, warum "die da oben" Recht haben
Kurz: All diese Leute finden Moral unwichtig. Ja solange immer alles glatt läuft, werden sie auch dem System sichtbar folgen. Aber sobald ein System es zu lässt, werden sie jede Moral vergessen und es mit evolutionären Ideen bekräftigen ("Ein richtiger Mann kämpft", "Wir sind von der Natur so gemacht", "Feinde dürfen gefoltert werden", "Feinde müssen ermordet werden" ) Und weil die Leute sich das pausenlos einreden und gegenseitig bestätigen, sind sie halt BÖSE. Bei einigen, die du in der U-Bahn oder S-Bahn siehst, gibt sich das Böse nicht mal mehr die Mühe sich zu verstecken. Nein es sind nicht immer Drogen, wenn du mal genau beobachtest.
Nein, da Nazis keine Christen waren und mit der Bibel nichts zu tun hatten.
Ganz im Gegenteil konnte Hitler mit dem christlichen Glauben nichts anfangen, da er ihn als für den Krieg ungeeignet empfand (was auch klar ist, da Jesus zu Nächstenliebe allen Menschen gegenüber und zum Frieden aufgerufen hat). Hitler war diesbezüglich vom Islam und von den nordischen Religionen mehr fasziniert.
Christlicher Antisemitismus bzw. Antijudaismus ist sogar absolut unlogisch und kontraproduktiv...
Vor allem ist er aber völlig unbiblisch!
Christlicher Antijudaismus ergibt sich aus falschen Bibelauslegungen. Besonders die Substitutionstheologie (Ersatztheologie) hat dazu beigetragen, dass sich solche falschen Lehren verbreiten konnten. Leider...
Das hat dazu geführt, dass Kirchen früher mal Juden als Christusmörder bezeichnet haben und auch Luther antisemitische Schriften verfasst hat. Die Nazis haben sich sogar auf Luther berufen. Das geht natürlich überhaupt nicht und ist absolut falsch und abzulehnen!
Aber: Christen, die die Ersatztheologie ablehnen, stehen im Normalfall an der Seite des Volkes Israel. Deshalb gibt es viele christliche Hilfsprojekte und Organisationen, die sich für Juden und Israel engagieren und fest auf deren Seite stehen. So sollte es auch sein!
Nach der Bibel sollen Christen Juden mit Respekt, Freundlichkeit und Liebe begegnen! Alles andere wäre falsche Bibelauslegung...
Nein, die Nazis haben nach körperlicher Beschaffenheit aussortiert und dem Geist einen Maulkorb verpasst, was man als Satanismus bezeichnen kann.
Nein, es sind viele echte Christen in dem Kazet umgekommen, wie der Bonhoeffer.
Ich denke Worte haben Macht, und die Fragestellung zeigt schon eine Verquere Ansicht die eigentlich auch ignoriert werden kann, finde ich, weil entweder denkt jemand oder nicht, und nur wo man nicht mitdenkt kann solch Frage sich auftun.
Andererseits sind wir auch in einer Welt wo man groß ist wenn man klicks regeneriert und bei vielen funktioniert dies scheinbar, ich wende mich auch von einer Zeitung ab wenn ich sehe dass die Überschrift fern des Inhalts war und sie nur da steht weil man damit Aufmerksamkeit erwartet!
Wo man erstmal jemand reizen muss um aufzufallen da geht es gewiss nicht mehr um wichtiges, da geht es nur noch um leeres reden zur Unterhaltung, finde ich.
Hartherzigkeit ist für die Endzeit zugesagt, ich habe Hoffnung dass es erst noch aufwärts geht und wir gemeinsam dazu kommen unsere Lampen zu füllen, quasi.
Natürlich ist ein Mörder ein Mörder, und in Schutz wird keiner genommen, und niemand ist vor Jesus ein Christ der keinerlei Freude und Nachahmung gegenüber dem Zeugnis Jesu findet und lebt!
Fakt ist aber eben auch dass man nicht wegen die Taten 3. angeklagt werden kann, und dass es eben null Verknüpfungen der christlichen Message, nicht einmal die die Welt als solche meint, gibt und dem Nationalsozialismus mit ihrer Blutreinheit!
Natürlich gibt es im Gesetz Mitverantwortung für ein Aufstacheln, aber dies bedürfte eben ein Nähe zu jemanden.
Man wird nicht von jemanden aufgestachelt mit dem man keinerlei Umgang pflegt, aber natürlich kann man sich etwas zu eigen machen wenn es einem passt von dem man mal gehört hat! 2 komplett Unterschiedliche Dinge!!
Der Antisemitismus der NS Zeit baut ja auf ganz etwas anderes auf, als der sogenannte christliche Antisemitismus!
Längst waren es Verschwörungen und falsche Talmud Übersetzungen, die keinerlei Bezug zu jemanden haben der sich als Gläubiger versteht, die sich Antisemiten zu eigen machten! Viele waren auch ca. 1 Jahrhundert davor längst reine Antisemiten die überhaupt keinen Bezug zum Glauben suchten, und meist nur politisches Kleingeld daraus zu machen suchten.
Dass es viele Christen gibt, die - leider - antisemitisch sind, macht das Christentum noch lange NICHT für den Holocaust verantwortlich! - Für letzteren sind bekanntlich die Nazis und deren Mitläufer verantwortlich - Die hatten eine andere Ideologie als das Christentum.
Was christlich ist, kann man in den Evangelien nachlesen, wer den Holocaust zu verantworten hat, geht eindeutig aus der Geschichte der 1930er und 19´940er Jahre hervor. Vergleicht man die Taten der entsprechenden Jahrzehnte mit dem, was Jesus der Bibel nach lehrte und wohl der Bibel nach als Beispiel vorlebte, so ist eindeutig und unverkennbar, dass der Holocaust in keiner Weise mit dem vereinbar ist, was biblisch ist.
Das Christentum kann daher nicht für den Holocaust verantwortlich sein, sondern das waren Nationalsozialisten in den 1930er und 1940er Jahren - nicht unbedingt alle Nationalsozialisten, aber auf jeden Fall jene, die dahingehend bewusste, dahingehend relevante Entscheidungen getroffen hatten.
Aber es war eben so, dass v. a. der damaliger Reichskanzler und dessen Propagandaminister der Überzeugung waren, dass sich zwischen Kriegsfanfaren auch Orgelmusik ganz gut macht, nicht nur Soldatenuniform, sondern auch Talar, nicht nur Stiefeltrampeln, sondern auch Glockenläuten! Damit haben sie das wahre Christentum auf Jahrhunderte in Verruf gebracht. Diese Diskussion ist weder die erste noch die letzte darüber.
Ja leider. Nur weil Eigenschaften des Christentums ohne jeglichen Sinnzusammenhang missbraucht werden, heißt dies noch lange nicht, dass das Christentum an den Taten durch Fehlgeleitete beteiligt war oder eine Mitschuld hatte bzw. hat.
Genau so gut könnte man uns Christen für diese abscheulichen Taten
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschläge_in_Norwegen_2011
verantwortlich machen. Ich selbst war seinerzeit unendlich bestürzt darüber, dass so viele junge Menschen im Namen Jesu Christi getötet worden sind. Und in unserer Gemeinde wurde seinerzeit die Abscheulichkeit dieser Tat hervorgehoben und für die Hinterbliebenen gebetet. Ich frage mich immer wieder, was Diskussionen wie diese eigentlich sollen, und freue mich, mit Dir hierüber weitestgehend einig zu sein. Was können denn Christen dafür dass ein so wahnsinniger Reichskanzler zu seinen abscheulichen Taten Glockengeläut und Orgelklänge anstimmen lässt!
Genau so gut könnte man uns Christen für diese abscheulichen Taten
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschläge_in_Norwegen_2011
verantwortlich machen.
An die Nachrichten von damals kann ich mich noch relativ gut erinnern. Allerdings wüsste ich auch nicht, was der damalige Massenmörder mit dem Christentum zu tun hätte oder überhaupt mit irgendeiner Religion, außer dass er gegen manche davon war bzw. ist.
dass so viele junge Menschen im Namen Jesu Christi getötet worden sind.
Getötet ja, aber nicht im Namen Jesu Christi, selbst wenn das behauptet wurde. Wie Jesus zur Gewalt stand, kann man in den Evangelien nachlesen. Jegliche Gewalt anderen gegenüber ist damit schlichtweg unvereinbar.
Was können denn Christen dafür dass ein so wahnsinniger Reichskanzler zu seinen abscheulichen Taten Glockengeläut und Orgelklänge anstimmen lässt!
In der Tat.
Nach allem, was ich rausbekommen habe, hatte dieser Anders Behring Breivik eine Weltanschauung, bestehend aus Odin-Glauben, christlichem Glauben und ultrarechtem Gedankengut. Ein ziemlich abscheuliches Gebräu aus - allem Möglichem (vielleicht waren auch okkulte Elemente darunter).
Mitverantwortlich ja, durch die Ersatztheologie und den zelebrierten Judenhass. Aber nicht allein verantwortlich
Weitere Mitverantwortliche:
Darwin
Husseini (Großmufti von Jerusalem)
Schönerer
Lueger
...
Der christliche Antisemitismus nimmt seinen Anfang im Neuen Testament.
1936 waren 96% aller Deutschen ein Mitglied bei einer christlichen Kirche. Deutschland bestand also nicht aus Atheisten oder Heiden.
Paulus hetzt nicht nur gegen Ungläubige, sondern auch gegen Juden. In 1 Thess 2,15-16 findet sich der Vorwurf des Prophetenmords, der mit antijüdischen Stereotypen verbunden ist. Auf Seite 42 findet man eine Erläuterung zu dieser Bibelstelle:
Die Juden werden als Mörder Jesu und der Propheten, als Gott nicht Wohlgefällig und als Menschenfeinde dargestellt.
https://www.uni-frankfurt.de/121202629/Antijudaismus_Dietrich_Vollenweider_Luz_M%C3%BCller.pdf?
Das 4. Laterankonzil von 1215 ordnete eine diskriminierende Kleiderordnung für Juden und ihren Ausschluss aus weltlichen Ämtern an. Das markierte sie als Ungläubige und leitete ihre spätere europaweite Ghettoisierung ein.
Dieses Laterankonzil forderte, dass Juden und Sarazenen ein stigmatisierendes Kennzeichen tragen. Und verbietet Juden, Christen als Diener zu haben. Und exkommuniziert Christen, die Juden dienen:
It prohibits Jews and Saracens from having Christian servants, while any Christian who serves them is to be excommunicated.
https://www.jewishvirtuallibrary.org/lateran-councils-iii-iv
Auch Protestanten wie Martin Luther haben eine große Schuld. Luthers »Judenschriften« wurden von Antisemiten ab 1879 zur Ausgrenzung von Juden verwendet.
Nationalsozialisten und Deutsche Christen (DC) legitimierten damit die staatliche Judenverfolgung, besonders die Novemberpogrome 1938. Große Teile der damaligen Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) stimmten dieser Verfolgung zu oder schwiegen dazu.
Die Nazistische Ideologie basierte auf Nihilismus, Selektionismus (sozialem Daarwinismus), Materialismus.
Menschen wurden nicht als Seelen betrachtet, sondern Objekte, über die man verwalten kann.
So ähnlich wie auch heute, es hat sich nichts geändert.
Bibelverdeutscher Luther schrieb das und forderte es vom Volk.
https://www.bavarikon.de/object/BSB-HSS-00000BSB00031466?lang=de
Die Nazis sahen das als Erlaubnis, das jüdische Volk ermorden zu dürfen.