Ihr seid Inhaber eines Flugzeugherstellers, die Produktion kostete insgesamt 300 Mio €, wie viel verlangt ihr?
--> Strategie A: 320 Mio €, um möglichst mehr Fluggesellschaften als Kunden zu gewinnnen, mit dem Risiko, weniger Marge zu erhalten, und dass mögliche Investitionen sich nicht gelohnt haben, wenn es zu wenig Abnehmer gibt
--> Strategie B: 420 Mio. €, mit dem Ziel, mehr Marge herauszuholen, es könnte aber mehr Kunden abschrecken, smot Risiko, dass weniger verkauft wird.
Wir gehen hierbei vom Listenpreis pro Flieger aus und lassen mögliche Mengenrabatte, die in der Praxis natürlich fast immer vorkommen, mal außen vor.
Mit 300 Mio. sind die Herstellungskosten pro Stück gemeint.
5 Antworten
Wenn du nur 300 Millionen verlangst, dann bist du schnell Pleite. Du musst ja auch neue Modelle konstruieren.
Wir gehen einfach von 20. Mio Gewinn pro Stück aus. Allerdings lohnt sich das nur, wenn es viele Abnehmer gibt, um die weiteren Kosten zu decken.
Da der Markt an Herstellern seher begrenzt ist kannst du davon ausgehen, das sich die Preise bei jedem Hersteller am Maximalbetrag orientieren den Kunden bereit sind zu bezahlen.
In deinem Fall ist der Basispreis quasi All in. Plus Ausstattung und Minus Rabatten
Die Preise bei diesen beiden sind, oh welche seltsame Fügung 🤣, immer ziemlich gleich pro Typ. Im Endeffekt ist das größte Verkaufsargument hier die Verfügbarkeit und die Effizienz
20 Millionen wäre viel zu wenig. In der Industrie sind es gewöhnlich um die 50%-100% Aufschlag von den Produktionskosten.
Die Entwicklung eines neues Flugzeuges kostet mehrere Milliarden. Auch dauert das entwickeln schon mal viele Jahre bis das Flugzeug serienreif ist.
Die Kosten müssen weitergegeben werden... von daher B:
Ja stimmt, Listenpreise zwischen 200-400 Mio. scheinen aber üblich zu sein je nach Flugzeutyp.
Ich verlange 1000 Euro, 2 Frauen und 5 Kamele
Ja, das würde ich auch so sehen, je nachdem, was der Konkurrent für Preise hat. Momentan gibt es ja nur 2 relevante Flugzeugbauer für Passageirflugzeuge.