Hat der schwindende Fisch in der Ostsee damit zu tun, daß die Angler alles mitnehmen, was am Haken hängt?
denn die Berufsfischer werden ja nicht ihre eigene Lebensgrundlage auf,s Spiel setzen, zumal Kommissionen Fanglimits gesetzt haben oder warum setzen die Angler nicht einfach ihre "Fänge" ins Wasser zurück?
4 Antworten
Hat der schwindende Fisch in der Ostsee damit zu tun, daß die Angler alles mitnehmen, was am Haken hängt?
Es ist ja nicht der einzelne Angler mit der einen Angel und einem Haken daran.
Es sind ja die großen Fangschiffe, die mit Schleppnetzen etc. gleich ganze Schwärme "einsammeln". Und wenn man mehr fängt als in der selben Zeit an der selben Stelle nachwächst, dann ist das gemäß ursprünglicher, echter Definition das Gegenteil von "nachhaltig". Dann wird die Gesamtmenge des vorhandenen Fisches eben immer weniger. Bis hin zum Aussterben.
Das ist dann genauso als wenn Du jeden Monat mehr von Deinem Konto abhebst als Du im selben Monat einzahlst. Egal wie hoch das Guthaben vielleicht irgendwann zu Anfang einmal war, auf sehr lange Sicht bist Du dann irgendwann bei Null.
Nur bei natürlichen Ressourcen wie Pflanzen und Tieren kann man (anders als bei einer "virtuellen Ressource" wie dem künstlich von Menschen erfundenen "Geld") dummerweise keine "Schulden machen". Die Pflanzen und Tiere sind dann eben einfach ausgestorben, wenn man alle vorhandenen Exemplare erlegt oder geerntet hat.
denn die Berufsfischer werden ja nicht ihre eigene Lebensgrundlage auf,s Spiel setzen
Doch. Offensichtlich ja schon. Denn sonst wären wir nicht da wo wir sind.
Es werden sicherlich nur Promillewerte der Gesamtfischerei in der Ostsee
per Angel gefischt.Früher war das schon anders ,als noch ganze Touristenboote
Grppen von Anglern in die Dorschgründe brachten .
Heute ist der Dorsch geschützt ,Fangquoten sind festgelegt und der Bestand hat sich auch etwas erholt.
Entgegen verbreiteter Auffassung können Fische verletzt sein,wenn diese per Haken / Köder geangelt wurden. Nur wenn diese untermaßig sind ,und natürlich nicht verletzt sind ,müssen diese zurück ins Wasser gesetzt werden.
So wird verhindert das noch nicht geschlechtsreife Fische entnommen werden, und diese noch wachsen können und sich später reproduzieren .
Bei älteren Fischen ist es sogar verboten ,diese wieder zurückzusetzen.Hier geht es darum; das Angeln betrieben wird um Nahrung zu bekommen,und nicht um Fische aus dem Wasser zu ziehen ,aus Lust .
Mit der Berufsfischerei ist das so eine Sache. In Deutschland ist die Fischindustrie und die Fischerei kaum noch konkurrenzfähig.Lohn -und Fangkosten sind dermaßen hoch ,das man fängt was man bekommen kann,bzw. das was quotiert und damit erlaubt ist.
Nein nicht ausschließen. Die großen fangschiffe die ganze Schwärme mit Sonar aufspüren und mit Kilometer langen Netzen rausholen spielen eine viel größere Rolle. Dabei gibt es extrem viel Beifang der tot zurück geworfen wird auch wenn das eigentlich verboten ist. Doch wo kein Kläger da kein Richter.
Dazu kommt die Verschmutzung durch abwasser, Erdöl, Plastik auch Silikone und mikroplastik in Kosmetik damit zb bin schampoo die Haare glänzen und Verschmutzung durch Lärm. Von Sonar, Schiffe und Schallkanonen.
Der Salzgehalt wird weniger durch vermehrten Süßwasserzulauf der Schmelzenden Eismassen - die auch Delfin und Wal durchs Kattegat bringen.
Angler - die paar Fische ? Zuviele enge Netze der Fischergenossen !