Was meint ihr: ist angeln Tier Quälerei?

13 Antworten

Zu catch & release...

Fall 1: Barsch mit 45 cm wird gefangen, der Fisch ist ca 20 Jahre alt. Er muss laut Gesetz getötet werden. Nachwuchs wird dieser gesunde Fisch keinen mehr haben.

Fall 2: der gleiche Barsch wird gefangen, der Angler hakt ihn vorsichtig ab (Abhakmatte, feuchte Hände, vorne gehakt,alles wie gelernt und bei untermaßigen Fischen auch vorgeschrieben...). Der Fisch lebt noch weitere Jahre und hat noch hunderte Nachkommen mit guten Genen.

Entscheidet selbst!

In Vereinsseen gibt es mehr als genug Fische, welche schon so oft gefangen wurden, dass sie schon Namen bekommen haben. Also braucht keiner damit anzufangen, dass die Fische so große Schäden beim c&r nehmen. Und wenn sie wirklich verletzt wurden, enden sie immer noch als Futter für einen oder mehrere andere Fische... Da Fische ein nicht allzu gutes Gedächtnis haben, kann man glaube ich den Anteil, der wegen psychischer Grausamkeit zum Seelenklemptner in Behandlung muss, auch vernachlässigen. Darüber hinaus ist c&r in fast allen europäischen Staaten völlig normal. Und wie oben schon erwähnt, ist das Aussetzen von geschonten oder untermaßigen Fischen ja auch kein Thema, sogar Pflicht! 

Menschen neigen dazu, menschliche Gefühle und Erfahrungen auf Tiere zu projektieren. Man weiß nicht, ob der Fisch Schmerzen hat, aber wenn er welche hat, dann wäre er sicher trotzdem froh, wenn er nicht erschlagen werden würde...

Was ist mit den Würmern und Maden? Haben die auch Schmerzen? Werden die nicht auch gequält? Oder gilt bei denen der vernünftige Grund? Ach nein, das sind ja keine Wirbeltiere. Die haben (noch) keine Rechte...

Meine Meinung ist, dass man sich beim Angeln immer bewusst sein sollte, dass es Lebewesen sind. Entsprechend sollte man damit umgehen. Und dann sehe ich auch keine Quälerei. Auch nicht beim c&r. Siehe Fall 1&2...

Woher ich das weiß:Hobby – das Beste Hobby der Welt
CerealKiller12  11.04.2023, 01:35

Es ist in mehreren Studien nachgewiesen worden das Fische Schmerz und Stress empfinden. Und der Vergleich des Catch&release und Angeln um den Fisch zu essen ist unsinnig. Wie schon der Name sagt, ist das eine dafür da, um sich zu ernähren, und in dem Fall ist ein selbst geangelter Fisch sicher besser als einer aus dem Supermarkt. Catch & Release folgt jedoch keinem solchen Konzept, es bringt dem Angler oder dem Fisch keinen Vorteil. Der Fisch wird unnötigem Stress und Verletzungsgefahr ausgesetzt, nur damit der Mensch sich daran vergnügen kann. Das spricht gegen deine Aussage, das man das Lebewesen respektiert. Ob der Fisch es besser findet, zu sterben oder wieder ausgesetzt zu werden lässt sich auf den ersten Blick leicht beantworten. Wenn man genauer überlegt wird jedoch klar, das der Fisch wahrscheinlich am liebsten in Ruhe gelassen werden würde. Wenn man sich nun dennoch entscheidet gegen den Willen des Tieres zu handeln, dann wohl eher mit einem triftigen Grund, in dem Fall Nahrung zu finden. Ich finde ich es nur vertretbar einen Fisch zu fangen wenn man ihn essen will.

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Wenn man Tierquälerei mit "Schmerzen zufügen"  gleichsetzt, dann ist die Angelfischerei allein schon aus dem Grunde keine Tierquälerei, weil die Fische aufgrund der Tatsache, dass ihnen die für ein Schmerzempfinden notwendigen Hirnstrukturen (Neocortex; limbisches System in den Frontallappen der Großhirnrinde) fehlen, überhaupt keine Schmerzen empfinden können. Beispiel: ein Angelhaken in der menschlichen Lippe lässt diesen überaus folgsam dem Zug an der Schnur folgen, wohingegen ein gehakter Fisch sich mit aller Macht und Kraft dem Zug entgegenstemmt, also zu fliehen versucht - siehe der Nasenring beim Bullen. Der wird (angeblich) ganz brav und fügsam, sobald er am Nasenring geführt wird! Es gibt allerdings durchaus diskussionswürdige Teilbereiche in der Angelfischerei, die Fragen hinsichtlich einer Tierquälerei aufwerfen können, aber die gibt es sicherlich in wesentlich grösserer Zahl in wohl allen Bereichen der Mastbetriebe/Fleischindustrie. Dies alles firmiert dann unter dem Aspekt des Nahrungserwerbs und der damit verbundenen Ethik-Norm, dass den Tieren "ohne einen vernünftigen Grund keine Schmerzen und/oder Leiden zugeführt" werden dürfen! Im übrigen ist diese Thematik so komplex, dass sie hier in diesem Forum m.E. überhaupt nicht zufriedenstellend behandelt werden kann. 

Aratinga  04.03.2015, 16:18

Das Fische keine Schmerzen empfinden sei dahingestellt. Sie sind aber genauso wie Säugetiere, Vögel, Amphibien etc. Wirbeltiere und müssen dementsprechend nach dem Tierschutzgesetz behandelt werden. Im Tierschutzgesetz steht, dass man keinen Tieren Schmerzen, Leiden und Schäden ohne vernünftigen Grund zufügen darf. Selbst wenn der Fisch keinen Schmerz empfindet, so hat er durch den Haken einen Schaden (Verletzung) erlitten. Deswegen ist Catch & Release ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Selbst Schonhaken ändern nichts an dieser Tatsache.

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OldAndy  04.03.2015, 17:56
@Aratinga

Werte/r (?) Aratinga. Leider sind viele Tierschützer nicht in der Lage oder willens, gewisse wissenschaftlich objektive und nachweisbare Untersuchungsergebnisse bezüglich des fehlenden Schmerzempfindens bei Fischen (Fische sind nun mal keine Säugetiere, und walartige Tiere sind keine Fische!) zu akzeptieren. Allein dadurch schon stellen diese sich in's Abseits und können daher objektiv leider nicht ernst genommen werden. Aber ich nehme dich als Mensch' ernst, und will dir daher gerne antworten. Also: echte, naturverbundene Angler (und zu denen zähle ich mich als reiner "Kochtopfangler", der Fische ausschliesslich zum Verzehr fängt) verabscheuen das "Catch & Release" aufs Äußerste!! Leider muss diese vermaldeite Minderheit euch immer als Negativbeispiel herhalten. Catch & Release stellt jedoch keinen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aus dem Grunde dar, dass den Tieren etwa Schmerzen zugefügt würden (nochmal: Fische können nachweislich aufgrund fehlender Funktionen und Voraussetzungen im Großhirn keine Schmerzen empfinden!), sondern weil es den Anglern nur erlaubt ist, Fische dem Wasser zu entnehmen, wenn diese dem Verzehr zugeführt werden sollen. Diese Bestimmungen sind in den einschlägigen Landesfischereigesetzen festgelegt und werden von 95 Prozent der Angler beachtet. Und noch eins: ein Haken im Fischmaul stellt ebensowenig eine Verletzung in des Wortes Sinne dar, wie ein beschlagener Huf beim Pferd. Leider ist zumindest in dieser Hinsicht dein Wissen von wenig Sachkenntnis getrübt. Bitte versuche zumindest soviel Objekivität anzunehmen, die es dir gestattet, verantwortungsbewusste Angler nicht in einen Topf mit den verabscheuungswürdigen Tierfrevlern/Randgruppen zu werfen. Das würde dich auch glaubwürdiger machen und dein Ansehen mehren.

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Fische können keine "Schmerzen empfinden" im Sinne von "unter Schmerzen leiden". Diese Qualitäten kann das zentrale Nervensystem, das Hirn von Fischen nicht realisieren, es fehlt an der "hardware" und der "software" !

Fische können lediglich auf Verletzungen oder Schädigung von lebendem Gewebe mit Reflexmustern wie Flucht reagieren, im Gegensatz zum Menschen ohne dabei in irgendeiner Weise Leid oder tatsächlich Schmerz zu empfinden.

Aus diesem Grund können Fische auch nicht unter Stress , Angst, Trauer oder dergleichen "leiden" auch wenn Stressparameter messbar sind wie Pulserhöhung oder andere Reaktionen des unbewußten = vegetativen Nervensystems !

PrinceCharming  03.03.2015, 03:19

Insofern ist es eigentlich Unsinn bei irgendeiner Angel- oder Behandlungsmethode von Fischen als Tierquälerei zu sprechen !

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PrinceCharming  03.03.2015, 03:24

Daher sind auch diverse Gesetze hierzu eigentlich gegenstandslos und letztlich unsinnig, wie das Verbot lebender Köderfische oder Catch and Release !

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Man muss beim Angeln differenzieren zwischen zwei Arten: Dem Fang zwecks Verzehr und der Trophäenjagd (Catch & release).

Zur Grundlage muss man sich hier das Tierschutzgesetz nehmen und nicht Aussagen wie "Fische empfinden keinen Schmerz!". Woher will ein Angler wissen ob Fische (k)ein Schmerzempfinden haben? Verlässt er sich auf Studien? Selbst Studien können falsch sein, bzw. mit einem anderen und neueren Stand der Technik widerlegt werden.

Deswegen kann ich meine Antwort nur anhand des Tierschutzgesetzes machen. Man muss da nicht groß suchen, da gleich der erste Paragraph alles essentielle besagt:


Tierschutzgesetz
§ 1 

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

Was ist nun ein "vernünftiger" Grund? Beim Angeln gibt es nur einen Grund: Der Fang zum Verzehr!. Natürlich muss man Tiere welche untermaßig sind wieder zurücksetzen. Was aber ganz klar gegen den Paragraph 1 verstößt ist catch & release.

DIe Tiere werden bei dieser Angelei nur gefangen, damit der Angler mit seinem Fang fotografiert wird. Man hat dem Tier Schmerzen (Haken im Maul), Leiden (Stress durch Drill, abhaken, fotografieren) und Schäden (Verletzungen durch den Haken, verletzte Haut etc.) zugefügt.

Deswegen ist catch & release illegal. Darüber sollten sich die Angler endlich mal im Klaren sein. In einigen Regionen Deutschlands wird gegen C&R inzwischen härter vorgegangen und das ist gut so.

Ich selbst habe keinen Angelschein und gehe nur an Put&Take-Seen. Durch meine Ausbildung (Zootierpfleger) erlernte ich das fachgerechte Töten von Tieren. Mir wird oft schlecht wenn ich Angler mit Schein sehe, wie sie die gefangenen Fische am Teich "versorgen". Da wird nur betäubt und ab in die Truhe, andere drillen stundenlang den Fisch, nur wegen des Spaßes.

Leute, es gibt so viele Tierschützer die uns Angler sehr genau beobachten. Denkt immer daran. Irgendwann kommt der Tag, an dem das Angeln verboten wird.
esoxtotal 
Fragesteller
 02.03.2015, 11:57

Teils bin ich deiner Meinung, aber ich bin strikt gegen put&take Teichen ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht die Fische leben oft eng zusammengefurcht Leiden im Sommer unter Sauerstoffmangel und werden schlecht ernährt nur mit Wachstumshormonen das ist für mich gleichzusetzen wie Massentierhaltung bei Hühnern und anderen Tieren! Außerdem finde ich das die schonmaße viel zu niedrig angesetzt sind. Ich fände es toll wenn ein Küchenmaß eingeführt wird z.b beim hecht von 60-80 cm da ja gerade die großen Fische das bestmögliche genmaterial besitzen das sie weiter geben können denn sie sind es ja die jahrelang überlebt haben und die beste Kenntnis und Tarnung besessen haben. Nochmal zu den put&take Teichen: ich war selber einmal da und habe angler gesehen die teilweise 2 eimer Fische mitgenommen haben ich habe sie gefragt wie oft sie denn hier angeln gehen sie sagten sie würden jeden Sonntag gehen und wenn sie jeden Sonntag 2 einer mitnehmen finde ich es schon asozial. Wenn ich in der Natur angeln gehe dann Regel ich es so das ich Fisch entnehme aber nicht alle ich nehme immer soviel mit wie ich es an einem Tag verwerten kann alles andere wird zurückgesetzte. Wegen dem illegalen im Gesetzbuch ist es erlaubt Fische zurückzusetzen wenn es nicht der zielfisch war ich Angel immer mit Forellen wobbler auf barsche und setze alle zurück die kleiner sind als 40cm denn erst bei dieser größte lohnt es sich den Fang zu verwerten, denn bei und beträgt das schonmaß 16 cm aber was will man bitte mit einem 16cm Fisch machen?!

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Aratinga  02.03.2015, 12:07
@esoxtotal

Man kann nicht alle Put&Take Seen generell schlecht machen, genau wie alle Angler. Bei meinem Put&Take-See gibt es kein Fischsterben wegen eines zu niedrigen Sauerstoffgehaltes etc. Die Teiche werden gut belüftet, die Fische sind kampfstark. Was ein Angler mit 30 Forellen an einem Fangtag macht ist auch mir ein Rätsel. Ich fange meistens so 4-6 Forellen. Da hab ich mein Geld raus, der Räucherofen und meine Freundin und ich freuen sich. Angeln soll in erster Regel Spaß machen und nicht profitorientiert (Streben nach mehr und noch mehr) sein. Wenn man sein Pensum erreicht hat sollte man das Angeln beenden. Ich selbst würde einen 16 cm-Fisch verzehren. Das geht! Frag mal meine Großeltern! Als sie im und nach dem Krieg nichts zu essen hatten, haben sie alles gegessen. Ausschlaggebend ist heutzutage unser Konsumverhalten und unser enormer Wohlstand. Darüber sollte man sich Gedanken machen. :)

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ToBuBi  02.03.2015, 14:47

"Woher will ein Angler wissen ob Fische (k)ein Schmerzempfinden haben? Verlässt er sich auf Studien? Selbst Studien können falsch sein, bzw. mit einem anderen und neueren Stand der Technik widerlegt werden. "

Gegenfrage

Woher will ein Vegetarier wissen ob pflanzen (k)ein Schmerzempfinden haben? Verlässt er sich auf Studien? Selbst Studien können falsch sein, bzw. mit einem anderen und neueren Stand der Technik widerlegt werden.

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Aratinga  04.03.2015, 16:24
@ToBuBi

Natürlich weiß man nicht ob Pflanzen ebenfalls ein Schmerzempfinden haben. Darum geht es nicht. Es geht letztendlich um die gesetzliche Lage. Wenn du mir ein Gesetz vorlegst in dem steht, dass man keinen Pflanzen ohne einen vernünftigen Grund Schmerzen zufügen darf, dann unterlasse ich ab sofort das Rasen mähen. :) :) :)

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spikecoco  16.03.2015, 17:51
@ToBuBi

es wurde schon beschrieben, das Fische sehr wohl ein Schmerzempfinden haben. Dies wurde in Studien mittlerweile belegt. 

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Zellerbue  04.03.2015, 09:44

Catch & Release hat nichts mit Trophäenjagd zu zun.

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Ob der gehakte Fisch Schmerzen empfindet ist wissenschaftlich umstritten, die Tendenz geht zu der Aussage hin, dies sei nicht der Fall. Unstrittig wird das Tier wähend des Angelns einem enormen Stress ausgesetzt. Die Fluchten während des Drills (sei es nun aus Schmerz oder aus Panik vor der ungewohnten Situation) sind für den Fisch purer Stress. Graskarpfen - nur als Beispiel - überleben diesen Kampf manchmal nicht, sie steigern sich da so rein, dass durch den Stress der Kreislauf versagen kann.

Während der Angler am Ufer oder im Boot ist und sich über den schönen Drill freut, kämpft am anderen Ende der Schnur ein Fisch um's Überleben. Jeder Fisch ist ein Fluchttier, das Verhalten lernt er als Jungfisch oder er wird gefressen, deshalb gibt er in dem Moment alles, um den Haken wieder los zu bekommen und einfach in Ruhe gelassen zu werden.

Ob das nun schon Tierquälerei ist oder nicht, das liegt im Auge des Betrachters.

Wie schon beschrieben wurde, müssen wir Angler einen vernünftigen Grund haben, um den Fischen ein Leides zu tun. Die Angelei zum Zwecke des Nahrungserwerbes ist so ein Grund. In meinen Augen sogar der einzige Grund.

Aber - was bedeutet das für mich als Angler? Nehme ich jeden gefangenen und maßigen Fisch mit nach Hause und werfe ihn in die Pfanne? Sicher nicht! Wer schon einmal einen Brachsen probiert hat, der versteht, was ich meine. Ja, ich habe dem Fisch ein Leid zugefügt, als ich ihn gedrillt habe, aber wäre der Fisch nicht wesentlich schlechter dran, wenn ich ihn abknüpple und dann - eventuell nach einer Zwischenpause in der Tiefkühltruhe - wegschmeisse? Eher nicht. Das Argument, es gäbe minderwertige, eben als Speisefische nicht so geeignete Fische im Gewässer, die den "besseren" Tieren als Nahrungskonkurrent im Wege stehen, ist für mich keines und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Auch muss ich mir überlegen, warum ich eigentlich Angle. Die Saison steht vor der Tür. Bei den nächsten sonntäglichen Sonnenstrahlen werde ich mich ans Ufer setzen und versuchen, einen Karpfen zu erwischen. Das macht aber nur Sinn, wenn ich den eventuellen Fang auch verwerten kann. Der zweifelsfrei absolut herrliche Drill alleine sollte nicht ausschlaggebend sein, auch wenn es verlockend ist. Wenn ich im vorhinein nicht weiß, was ich mit potentieller Beute anfange, dann kann ich mich auch ohne Angel ans Wasser setzen. Der Gedanke im Hinterkopf, gefangene Fische sowieso wieder zu releasen, ist für mein persönliches Empfinden und auch im Sinne des Gesetzes nichts. Das zu kleine Fische zurück ins Wasser gehören ist klar. Mein persönliches Angelgesetz verursacht auch, dass alte, große Fische durchaus wieder im Wasser landen können (glitschig, die Biester), aber grundsätzlich ist immer, wenn der Haken im Wasser ist bei mir der Wille vorhanden, entweder einen Köderfisch oder einen Speisefisch zu ergattern.

Forrellenteiche sind oft pure Geldmacherei. Als Angler kann ich diese Anlagen - wenn sie gut und "tierfreundlich" geführt werden- zum einen dafür nützlich, den Räucherschrank mit Forellen zu füllen, um anderen können dort angehende Jungangler schnell zum Erfolgserlebnis geführt werden. Leider sind diese Anlagen häufig dergestalt, dass weder ein gestandener Angler, noch - und das ist entscheidender - die Fische sich dort wohl fühlen können.

Für mich gilt - zusammenfassend - dass ich gerne und leider viel zu wenig angle. Ich finde das absolut entspannend und wenn ich was fange, dann freue ich mich. Wenn nicht, dann wr das immer noch besser, als vor der Glotze zu sitzen oder Staub zu saugen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und auch mir eine erfogreiche Angelsaison 2015!