Haben reiche US-Amerikaner ( bspw Schauspieler) Mitleid mit den anderen Bürgern, die sich keine Krankenversicherung dort leisten können?

7 Antworten

Reiche US-Amerikaner leben in einer völlig anderen Realität als die Durchschnittsbürger. Sie haben Zugang zu den besten Ärzten, Spezialkliniken und Privatversicherungen, während der Rest sich verschuldet oder verreckt. Aber das berührt sie nicht warum auch? Einige spielen das Spiel geschickt: Sie spenden ein paar Millionen, engagieren sich öffentlichkeitswirksam für eine Reform oder twittern über soziale Gerechtigkeit. Doch in Wahrheit ändern sie nichts am System, weil es ihnen nützt. Andere ignorieren das Thema komplett oder verteidigen das Prinzip der Eigenverantwortung nicht aus moralischen Gründen, sondern weil es ihre Privilegien schützt. Hollywood ist dabei ein besonders verlogener Ort. Schauspieler wie DiCaprio oder Ruffalo predigen soziale Gerechtigkeit, während sie Millionen verdienen und in Villen wohnen. Stallone oder Eastwood vertreten konservativere Positionen, weil sie wissen, dass das System ihnen geholfen hat, reich zu werden. Es gibt keinen echten Anreiz für die Reichen, das Spiel zu verändern warum sollten sie eine Struktur zerstören, die ihnen alle Vorteile bieten. In der Realität geht es nicht um Mitleid, sondern um Macht und Einfluss. Wer reich ist, kann sich das beste Leben kaufen der Rest zählt nicht. Die Armen sind nicht Teil ihrer Welt, sondern nur eine Kulisse, die den Erfolg der Reichen noch glänzender erscheinen lässt.


MyCountry07 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 21:28

Du hast es gut beschrieben. Danke für deine Antwort.

Nein, haben Sie nicht. USA ist ein kalter Fleck, man braucht ein dickes Fell.

Hier beispielsweise ein reicher Politiker, der glaubt über dem Gesetz zu stehen:

https://youtu.be/bnR71Gyu45E?t=611


MyCountry07 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 20:42

Okay, das ist schonmal sehr egoistisch von dem Kerl.

Ich will's mal so sagen, es wird ganz natürlich hingenommen, weil viele Menschen eben auch "glauben" sich dies "verdient zu haben", sowohl Armut wie Reichtum, ganz nach dem Grundsatz Calvins Prädestinationslehre:

"Sie besagt, dass Gott von Anfang an bestimmt, welche Menschen errettet werden und welche nicht. Es gibt also zwei Gruppen von Gläubigen: Jene, die Erlösung und damit das ewige Leben finden."

Den meisten Menschen ist es egal. Manchen nicht

Ja, die veranstalten dann Charity Events. Das gehört dort zum guten Ton bei den Promis und bringt gesellschaftlich null Fortschritt.