Sind Wolkenkratzer eine lösung für den Wohnungsmangel?
Hallo zur zeit ist es Unbezahlbar sich eine Wohnung zu leisten weil die Nachfrage sehr hoch ist. Aber ist es eine Lösung Wolkenkratzer zu bauen?
Was sind die Vorteile:
Mehr wohnungen im engen raum.
Reiche und wohlhabende leute wollen auf den Hochsteb stockwerke wohnen.
Mehr wohnraum wird geschaffen
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
5 Antworten
Nein. Der Mangel an Wohnraum in Deutschland liegt nicht daran, dass es zu wenig Platz gäbe und man in die Höhe bauen muss. Das wäre ja einfach. Wenn man mal schaut, was in Ostberlin heute noch an riesigen Wohnblöcken aus DDR-Zeiten steht - so was würde eine Menge Wohnraum schaffen und die sind jetzt nicht enorm hoch gebaut.
Es wird einfach allgemein zu wenig und am Bedarf vorbei gebaut. Grund dafür sind viele Regulierungen, die (günstiges) Bauen verhindern sowie Gesetze, welche die Vermietung von neu gebauten Wohnungen unter Umständen unrentabel machen.
Diejenigen, die zunächst das Bauen sehr teuer machen und danach den Preis, zu dem man vermieten darf, einschränken (Mietspiegel, Mietpreisbremsen, Mietendeckel, wie der ganze Käse halt heisst).
Wer macht das Bauen denn sehr teuer?
Und wer macht Mietpreisbremsen?
Dann sollte man sich eine Wohnung im Umland/in der Region mieten/kaufen. Die sind nicht so Teuer wie die in der Stadt. Wenn man nicht in Tokyo wohnt sollte das auch noch möglich sein.
zur Arbeit gibt es dann den Tollen ÖPNV.
Auf dem Land gibt's kein ÖPNV. Bei uns fährt er nur einmal die Stunde und auch nur von 6 bis um 18 Uhr
Das ist alles andere als "kein ÖPNV" - ich habe einen Wohnsitz in Berlin und einen in Spanien, bei letzterem wäre ich extrem froh, wenn es da 12 Busse am Tag gäbe. Dann bräuchte ich kein Auto.
Was soll mir das jetzt sagen? Das ist immer noch Region und ÖPNV, vorallem weil der Bus bei dir vorbei fährt. Bei mir in der Region Hannover kann ich auch noch von 15km Entfernung mit der Straßen Bahn in die Innenstadt fahren.
Joooooo Vergleich doch nicht mit Spanien. Ich könnte auch sagen in Thailand kann ich mir fürs selbe Geld was ich hier in den ÖPNV stecke einfach ein Taxi kommen lassen
Wieso nicht? Was ist in Spanien anders?
Nichts. 12 Busse am Tag sind nicht "kein ÖPNV" - weder in Deutschland noch in Spanien. Ich wäre darüber wie gesagt froh und hier würde mir das reichen.
Spanien ist halt wirklich Deutschland sehr ähnlich. Und ja Es wäre schön wenn sie Mehr Busse schicken würden. Dann hätten Leute weniger Autos.
Die POlitiker versuchen mit großer Gewalt und überragendem Erfolg wohnen zu einem Luxusgut zu machen. Das fängt bei sinnfreien Gesetzen zu "wir retten die Welt und bauen so, das Energie bei rauskommt" an.
Bei "Mieter werden vor Mietzahlungen soweit es geht, notfalls durch Enteignungsandrohungen, geschützt" Als flankierende Maßnahme hat es sich bewährt Räumungsklagen für den Vermieter zu erschweren (dauert locker über ein Jahr mindestens, mietfrei natürlich. Dann zieht der auch nicht aus aber belastet auch nicht das Steuersäckerl.
Beliebt auch Mietenspiegel, qualifiziert natürlich, die Mieten darstellen die schon vor 10 Jahren nicht richtig waren.
Mietpreisbremsen waren ein gutes Mittel bauen zu verhindern (wozu bauen, bringt genau nix ein) und sind für den Vermieter der Grund auch günstige Mieten nun endlich anzuheben.
Makler schützen, die haben hier die Preise seit dem Bestellerprinzip für möblierten Wohnraum mehr als verdoppelt, der Vermieter hat fast nix davon, der Mieter glaubt Geld zu sparen weil ja der Vermieter den Makler zahlt. Gilt auch für normale Wohnraumvermietung.
Warum bauen eigentlich Staat und Mieter"schutz"vereine keinen Wohnraum um den für die auskömmlichen 5€ warm zu vermieten??? Das labern die doch immer...
Das unser "Sozial"system die Armen auslutscht und die POlitiker reich macht ist doch deutlich sichtbar.
Es wird Zeit den Denkmalschutz abzuschaffen. In meiner Stadt stehen überall Altbauten die man nicht abreißen darf. Sie sind energetisch nicht unbedingt A++.
Ich würde es erlauben dass man Fachwerkhäuser (ist ja auch eine erhebliche Brandgefahr) abreißen darf und Altbau ebenfalls abreißen darf und stattdessen ein schönes modernes Hochhaus hinbaut mit größter Energieeffizienz.
In meiner Stadt stehen überall Altbauten die man nicht abreißen darf.
Die würde auch keiner abreißen, das wäre doch dumm. Man muss neu bauen, mehr bauen, nicht Bestand ersetzen.
Das einzige was durch Abriss von Altbau und Neubau passieren würde wäre, dass Kosten immens steigen und dann ist das Gejammer über die ach so hohen Mieten noch größer.
Wieso sollte das? Wo willst du überhaupt neu bauen? Genau das ist ja das Problem. Du bekommst keinen Baugrund weil du irgendwas Platt machen willst. Wenn der Wald platt gemacht werden soll für moderne Häuser dann gibt's die ersten Umweltschützer die nein schreien.
Du musst Altbau weg machen und Wolkenkratzer bis in den Himmel bauen und dann können pro Wolkenkratzer dreimal bis 6 Mal mehr Menschen eine Wohnung finden als in einem Altbaublock
In deutschen Städten gibt es jede Menge Lücken und freie Flächen, die man bebauen könnte. Gerade in denen die am lautesten Jammern, zB Stuttgart, München und Berlin. Man will es nur nicht.
Du musst Altbau weg machen und Wolkenkratzer bis in den Himmel bauen und dann können pro Wolkenkratzer dreimal bis 6 Mal mehr Menschen eine Wohnung finden als in einem Altbaublock
Theoretisch schon, in der Praxis wäre dann aber das Gejammer wieder groß weil du eine Wohnung in einem Wolkenkratzer halt nicht zu den günstigen Preisen bauen kannst, die sich Deutsche so wünschen.
München ist die am dichtesten besiedelte Großstadt Deutschlands. Wenn man nicht gerade den Englischen Garten zubauen will, geht da nicht mehr viel.
Im Innenstadtgebiet stimmt das, aber München hat in den Außenbezirken - die nicht sehr weit draußen sind - viel nicht besonders dichte Bebauung. Und drumrum nen riesigen Grüngürtel (habe natürlich durchaus Verständnis dafür, dass sie den nicht anrühren wollen).
Welche Außenbezirke meinst Du?
In Feldmoching und Johanneskirchen gibt es seit Jahren einen erbitterten Streit über die Umwandlung von Ackerland zu Bauland. So einfach scheint das also auch nicht zu gehen.
In allen äußeren Stadtteilen, die mit eher kleinen Häusern bebaut sind, muss eben nachverdichtet werden, bzw. alte Häuser aus der Nachkriegszeit müssen möglichst mehrstöckige Häuser mit möglichst vielen Wohnungen ersetzt werden. Ich denke, da geht schon sehr viel, aber ohne dass die Eigentümer das wollen oder mitmachen, ist auch das nicht so leicht.
Eher nicht. Die Baukosten sind deutlich höher. Da lohnt sich die Ersparnis bei dem Grundstückskosten nicht
Welche Gesetze machen das unrentabel?