Findet ihr es auch schlecht, wenn Kinder und junge Erwachsene schon ein E-Bike haben?
Ich meine, dass man in dem Alter doch noch so fit sein müsste, dass man keine Unterstützung braucht.
8 Antworten
Nein, denn besser sie fahren mit einen E-Bike als gar nicht. Außerdem kann man sich auch mit einem E-Bike verausgaben.
Die Bewegung ist ja trotzdem vorhanden. So kommt man wenigstens nicht verschwitzt bei Schule oder Arbeitsstelle an, muss aber trotzdem nicht auf Geschwindigkeit verzichten.
Weiß schon, was du meinst.
Aber ist halt ein Trend und auch ein Spielzeug.
Wenn sie dann dadurch aber mehr und öfter fahren, gleicht sich alles wieder aus.
Richtig. Ich kenne ein Paar , die machen jede Woche einen Ausflug mit dem E Bike... Früher haben sie nie gemeinsam etwas unternommen
Das sehe ich ganz anders.
Viele Menschen kommen nicht an einen Führerschein für ein Auto. Das E-Bike erhöht ihren Radius um ein Mehrfaches und so kann man Arbeitsplätze erreichen, die man mit dem Tretrad nur schwer anfahren kann.
Mein Bruder (ein älterer Senior) wohnt mitten in der Stadt. Mit dem Elektrorad traut sich den Hin- und Rückweg zu seinen Freunden oder Ausflugszielen zu. Mit dem E-Bike ist er ständig unterwegs. Als reiner Autofahrer oder Fahrradfahrer saß er oft Zuhause nur rum. Es bringt ihn dort hin, wo er mit dem normalen Rad nicht mehr die Kraft hat. Zeit genug hat er ja. Und dabei begleiten ihn oft seine Enkel. Opa ist ihnen zu flott geworden und sein Radius ist inzwischen wirklich groß. Ausflüge von bis zu 100 km sind durchaus drin. Das schaffen die Jungs mit ihren Rädchen nicht. Wenn die mit Opa mithalten wollen, geht das nur noch mit eigenem E-Bike.
Und genau, dass ist auch der Casus Knacktus. Selbst beim Anradeln oder am 1. Mai sind so viele E-Biker dabei, dass Normalos, egal welchen Alters nur noch hinterherhecheln können. Wenn man also weiter bei generationsübergreifenden Fahrrad-Veranstaltungen dabei sein möchte, muss man auch den Kindern einen Motor ans Rad pappen. Die verlieren sonst die Lust und machen nicht mehr mit. Dann hocken die wieder nur Zuhause.
Die Frage war ja nach "Kindern und jungen Erwachsenen". Also Menschen, die noch schnell große Trainingsfortschritte machen können.
Wenn ein Tourziel außerhalb der Reichweite liegt, arbeitet man sich halt über einige Monate darauf hin.
Auch mit dem gemeinen E-Biker mitzuhalten, geht selbstverständlich mit reiner Muskelkraft. Ja, auch über dessen komplette Akkureichweite und darüber hinaus ;) Sich zu einer solchen Kondition zu trainieren, ist eine Sache von 1-2 Jahren wenn man die gesundheitlich notwendige Grundfitness besitzt und noch die Segnungen der Pubertät mitnehmen kann.
Das hättest du mal besser in deiner Frage auch so formuliert, um dich zu verstehen.
Leben ist Veränderung und nichts bleibt so, wie es war.
Du könntest dir eine eigene entspannte Gruppe aufbauen.
Meine Frage stimmt so wie ich sie formuliert habe.
Nein.
Erstmal sind das hauptsächlich Pedelecs und ich empfehle das auch immer. Am meisten, wenn sie täglich längere Wege absolvieren müssen und noch zu jung für die Mofa-Prüfbescheinigung oder den AM sind.
Ich habe ein faltbares Pedelec und hatte meinen Sohn auch öfters auf kleinen Fahrradtouren mit meinem Pedelec fahren lassen.
Auf einem normalen Fahrrad bewegte er sich in Zeitlupe und jeder Ausflug wurde unglaublich anstrengend, weil man ja mit seinem großen Fahrrad hinterhereiern muss.
So konnten wir zusammen ein moderates Tempo fahren.
Da ABE-/Versicherungspflichtige E-Bikes ein absolutes Nischendasein pflegen, hat sich in der Umgangssprache längst das Synonym "E-Bike = Pedelec" eingebürgert.
Musst du selbst natürlich nicht so machen, aber du solltest dich allmählich dran gewöhnen dass es so ist, wenn du die Beiträge anderer liest.
Ja, ich weiß, aber bei rechtlichen Fragen kann eine falsche Formulierung schnell zu Problemen führen.
So fuhr ein Bekannter monatelang mit einem zulassungspflichtigem E-Bike, weil der Händler ihm sagte, dass E-Bikes wie normale Fahrräder zulassungsfrei sind.
Autsch, das sollte bei einem Händler definitiv nicht passieren.
Allein schon aus wirtschaftlichen Gründen: Eine versprochene Eigenschaft, die zur Kaufentscheidung führte, aber nicht gegeben ist... Wo der Verkäufer auch nicht nachbessern kann. Das ist ein valider Grund zur Rückabwicklung des Kaufs.
Und genau, dass ist auch der Casus Knacktus. Selbst beim Anradeln oder am 1. Mai sind so viele E-Biker dabei, dass Normalos, egal welchen Alters nur noch hinterherhecheln können.
Und genau diese Entwicklung finde ich bedauerlich. Früher waren solche gemeinsamen Radtouren entspannt. Heute ist das nur noch Raserei.