Fahrt ihr ein Auto, das offiziell in Deutschland nie angeboten wurde?
Es gibt hier einige Händler, die Autos importieren, die es offiziell hier nicht gibt. Daher sehe ich immer wieder Marken und Modelle, die zum Beispiel aus den USA importiert wurden.
Würdet ihr so ein Auto kaufen? Oder fahrt ihr so ein Auto. Wenn ja, welches? Birgt es bei der Ersatzteilvorsorge, bei der Versicherung oder so Nachteile?
8 Antworten
Jein!
Zwei Freundinen von mir fahren Autos die es so in Deutchland nie gab, aber irgendwie doch
Einen Santana GTI 2,0 16 V. Den Santana gab es niemals in der Austattungslinie GTI maximal als GT, aber da war er eher selten. Das hier gemeinte exemplar wurde mit den Innenaustattungsteilen eines Passat GT etc. auf GT getrimmt. die klassische Golfballschaltung, VDO Zusatzinstromente, ein Drehztahlmesser, und der obligatorische rote Rand am Kühlergrill (selbst gemacht) sorgten in Verbindung mit einem 2 Liter 16 V Einspritzer, den es so nie in der Modellreihe gab für das fehlende I
und einen Quantum Sedan 5e eigendlich ein "stinknormaler" Passat, der mit den US Bumpers, und dem US Face, kombiniert mit DE Scheinwerfern statt sealed Beams optisch auf Quantum also die US Variante umgetrimmt wurde.
Früherer Kollege hat sich im Urlaub in Florida einen Chevrolet gekauft den es hier nicht gibt. Er hat sich um alles gekümmert wie Verschiffung und das Auto dann im Hamburger Hafen abgeholt. Unterm Strich hat es sich nicht gelohnt, da ein immenser und kostenintensiver Aufwand dahinter stand, das Auto an sich hat kaum was gekostet. Heute ist er Audi-Fahrer.
Nein, einen Opel.
Aber bei Chevrolet z. B. hätte ich keine Bedenken, ihn zu kaufen.
Nö, würde ich auch nie kaufen. Es sei denn als Hobby-/Liebhaberfahrzeug.
Mein Auto ist hingegen kein Statusobjekt, sondern in erster Linie Gebrauchsgegenstand. Ich lege deshalb Wert darauf, daß ich problemlos und günstig Ersatzteile bekomme, am besten auch vom Autoverwerter. Und das ist i. d. R. nur dann der Fall, wenn das Automodell hier recht verbreitet ist oder war.
Ich habe einmal einen VW Polo gefahren, der für den französischen Markt bestimmt war und dann von dem Händler reimportiert worden ist. Dadurch war er knapp 1.000 DM billiger.
Das war aber noch drei Jahre vor Schengen, heute ist so etwas wohl nicht mehr möglich.
Stimmt, das habe ich wohl durcheinander gebracht. Zollregeln gab es ja schon vorher nicht mehr – warum es trotzdem mit der Preisersparnis so funktioniert hat, weiß ich auch nicht so recht. Irgendein legaler Trick wird da wohl gewesen sein.
Das funktioniert immer noch, ganz legal:
"Das Prinzip des Fahrzeug-Reimports wird sogar von der EU-Kommission im Sinne des EU-Wettbewerbsgesetzes gefördert. Verbraucher sollen bestehende Preisunterschiede in der EU nutzen dürfen und ein Fahrzeug aus dem europäischen Ausland wahlweise über einen Vermittler oder in eigener Initiative beziehen können."
Das Problem besteht allerdings darin, dass sich deutsche Markenwerkstätten dagegen wehren, mögliche Gewährleistungsfälle von Reimporten zu bearbeiten.
So wie in Beispiel zwei sieht man manchmal bei Opel, die zu Vauxhall werdrn