Erschafft Gott sich jetzt selber, weil er immer existiert?
Gott ist in der Welt erwacht und schlief vorher, was aber keinen Sinn hat und deshalb nicht existiert.
Der Schlaf symbolisiert den Tod, der nicht existiert.
Es gibt keinen Tod. Das Ende ist der fiktive Anfang.
Die 0 oder das Nichts, was nicht existiert aber notwendig ist, um zu verstehen, wer wir sind.
Wir sind alle Engel.
Erst wenn wir uns entfaltet haben, fallen wir nicht mehr!
6 Antworten
Nein, bei Vollmond backt der Elch die hellsten Brote!
Ansonsten ist egal, wie viele Sombreros man in die Brandung wirft!
Wie auch immer, ich kann es nicht verhindern, dass ich deinen schrägen Fragen begegne, obwohl ich tunlichst vermeide sie zu lesen. Gott sei Dank sind aber nicht alle deine Fragen sinnfrei, denn auch die zufälligen Aneinanderreihungen von Worten scheinen manchmal einen Sinn zu enthalten. Es ist nur sehr mühsam, deinen Fragen und deine zusätzlichen Kommentaren etwas Sinnvolles zu entlocken. Daher kann ich dir nur raten: Nimm Gott aus dem Spiel, und du wirst von deutlich mehr Leuten zumindest zur Kenntnis genommen.
Also, ich habe mit dem Gedankenzug deiner schrägen Vorstellung des Gottseins meine Probleme und ersetze nun erst einmal aus experimentellen Gründen „Gott" durch „das Existente“. Dann würde die Frage wie folgt lauten:
Erschafft das Existente sich jetzt selber, weil es immer existiert?
Doch stellt sich dann auch die Frage:
Wieso muss sich etwas immer Existentes selbst erschaffen? Es verändert sich doch nur die Bedeutung, wenn Gott das Existente wäre.
Das Unfassbare dabei ist aber, dass man damit der Realität am nächsten kommt, denn es bedarf doch nur einer bestimmenden Ordnung. Doch sind uns die Philosophen ausgegangen, weil immer mehr wissenschaftliche Glaubensbekenntnisse anerkannt werden und daher die Philosophie gar nicht mehr nötigt ist.
Natürlich kann ich relativ intuitiv erfassen, was du meinst, aber man kann einerseits die bestehende Existenzform nicht als eine neutrale, unpersönliche Sache betrachten und von ihr andererseits eine quasi denkende Persönlichkeit erwarten, die sich selbst erschafft.
Der Tod, das Ende und die vielen Engel machen deine Frage auch nicht sinnvoller, denn solche Gedankengänge beleidigen die angebliche Allwissenheit einer typischen Gottesvorstellung, denn warum sollte Gott so dumm sein, wie du denkst, dass er ist? Es gibt doch schon viel intelligentere Lösungsmöglichkeiten. Du musst sie nur zur Kenntnis nehmen.
Dazu fällt mir immer die Anekdote ein, wo Klein-Fritzchen und Gott auf der Bank vor der Kirche sitzen:
Klein-Fritzchen sitzt auf der Bank vor der Kirche und weint. Da kommt Gott hinzu und fragt Klein-Fritzchen, warum er denn so jämmerlich weint, und jener antwortet: „Es gelingt mir einfach nicht, in die Kirche zu gelangen, die lassen mich da nicht rein.“ Daraufhin antwortet wiederum Gott und sagt: „Auch Junge, das versuche ich schon seit Jahren.“
Fazit dieser Geschichte ist aber:
Warum muss Gott eigentlich Fragen stellen, wenn er doch so allwissend ist?
Und so verhält es sich mit deinen Fragen, die eigentlich recht interessant wären, wenn dann deine schrägen Erklärungen nicht das Interessante zerstören würden. Stell doch mal deine Fragen, ohne Gott und ähnliche Erklärungen, dann sind die Antworten auch nicht so auf theologischen Dingen begrenzt, vielleicht lässt sich manches auch wissenschaftlich erklären.
So kann ich dann auch deine Frage besser beantworten.
Denn dann bist Du das antreibende Element einer immer schon gegenwärtigen Existenz, das fortwährend unsinnige Kombinationen der Möglichkeiten produziert, bis zufällig alles einen deterministisch sinnvollen Zustand erhält, was den Tod des bestehenden indeterministischen Zustands ein jähes Ende bereitet.
So kannst du dann den Menschen entstehen lassen, der sich je nach Belieben dann seinen völlig eigenen Gott erschaffen kann und du damit dann beginnen kannst, den Rest der Welt damit zu missionieren.
Denn Gott sitzt auf der Bank vor deiner Tür und versucht dir täglich näherzubringen, wer er eigentlich ist, aber du hörst wohl nicht auf die guten Ratschläge anderer.
Um Gittes Willen, bitte entschuldige, ich wollte dich nicht verurteilen oder zu kritisieren, ich war nur so frech, dir einmal eine andere Antwort zukommen zu lassen.
Doch wie ich sehe, nimmst du tatsächlich nicht wahr, was ich dir wirklich antworte. Und genau damit bist du dann der Situation nähergekommen, wie sich viele Leser fühlen, wenn sie deine Fragen lesen.
Es entgeht ihnen (oder zumindest mir) der Sinn deiner Frage, nämlich genauso, wie dir der Sinn meiner Antwort entgeht, denn meine Antwort antwortet wahrhaftig. Du musst nur lernen, wie ein normaler Mensch zu fragen, dann wirst du auch bald lernen komplexere Antworten zu verstehen. Denn ich sitze vor deiner Tür und versuche bei dir reinzukommen.
Mit verurteilen kommst Du nicht weiter.
Such dir Hilfe. Es ist Zeit!
Die Idee, dass Gott sich selbst erschafft, wirft ein radikales Licht auf das Wesen des Göttlichen. Wenn Gott ewig ist, kann es keinen Anfang oder Ende seines Seins geben. Doch vielleicht ist Gott kein statisches Wesen, sondern ein sich ständig entfaltender Prozess. Was wir als Schöpfung begreifen, wäre dann Gottes eigene Selbstverwirklichung durch die Welt. Der Gedanke eines schlafenden Gottes führt in die Irre, denn Schlaf setzt Zeit voraus. Gott erwacht nicht in der Zeit, sondern als die Zeit, als der Fluss aller Dinge. Der Tod wäre in dieser Sicht nur eine Illusion, eine Wandlung ohne wirkliches Ende. Das Nichts, die scheinbare Leere, ist dann nicht wirklich leer, sondern der verborgene Ursprung, aus dem alles hervorgeht. Wenn Sie sagen, wir seien Engel, die erst durch Entfaltung zur Vollendung gelangen, dann klingt darin eine tiefe Wahrheit an: Der Mensch ist nicht von Gott getrennt, sondern Teil eines großen Erwachens. Unser „Fall“ wäre kein Abstieg in die Sünde, sondern ein notwendiger Schritt in der Evolution des Bewusstseins. Erst wenn wir begreifen, wer wir wirklich sind, finden wir zurück in die Einheit. Die Null, das scheinbare Nichts, ist in Wahrheit die Quelle aller Möglichkeiten. Aus ihr entsteht alles, was ist. Wir sind nicht getrennt von Gott, sondern Ausdruck seiner unendlichen Selbstentfaltung. In diesem Sinne gibt es keinen wirklichen Tod, nur Wandlung und keinen endgültigen Fall, nur eine Reise zurück zur Erkenntnis unserer wahren Natur.
Ich teile Deine Ansicht.
Das Nichts existiert nicht wie der Tod und die Null.
Es ist nur notwendig um die Welt zu verstehen.
Aber die Menschen verstehen die Welt nicht richtig.
Vor dem Universum ist nichts.
Das stimmt und ist falsch.
Ein vorher gibt es nicht.
Und um das zu verstehen muss man die Zeit ignorieren.
Ich existiere nur genau jetzt.
Es gibt keine Vergangenheit oder Zukunft.
Meine Bewusstsein wird nur größer und weiser.
Ich muss deswegen eine Grenze haben.
Diese Grenze ist der Anfang, weil ich nicht weiter zurück gehen kann, weil ich dann nicht existieren würde.
Ich existiere ewig.
Ups, jetzt hat glaube ich Gott gesprochen.
Gott lebt in mir und ist eins mit mir.
Darum glaube ich ein Engel zu sein und noch andere Gründe.
Gott ist die welt, die sich ständig verändert .
Wir aber müssen uns erst entwickeln und erwachen, entfalten.
Eben noch habe ich geschlafen.
Jetzt bin ich wacher.
Ich bin sehr entspannt.
Die Bibel sieht das anders oder sieht schon mal gar keine Aussage als nötig an. Der Rest ist Spekulation.
Mit verurteilen kommst Du der Wahrheit nicht näher!
Es geht mir nicht darum Gott zu beweisen oder andere zu missionieren.
Ich habe mich für Gott entschieden und verstehe ihn immer besser.
Was Du glaubst ist für mich nicht wichtig und Deine Angelegenheit.