Die Ungerechtigkeiten der Bibel gegenüber Frauen im neuen Testament?
Der letzte Beitrag wurde kritisiert, weil es Verse aus dem alten Testament waren. Ich finde es sehr amüsant, dass man die Bibel nur im neuen Testament akzeptiert, wenn es einem passt aber na gut.Und um den Islam geht es hier nicht. Wenn hier Beiträge über den Islam und den Umgang mit den Frauen geteilt werden, nehmen wir auch Bezug dazu ohne das Christentum zu erwähnen. Es geht um die Bibel und um die UNGERECHTIGKEIT darin gegenüber den FRAUEN!
Schauen wir uns das neuen Testament an:)
hier sind einige:
Das Neue Testament enthält einige Passagen, die aus heutiger Sicht als ungerecht gegenüber Frauen wahrgenommen werden können, insbesondere in Bezug auf ihre Rolle in der Familie, Gesellschaft und Kirche. Hier sind die wichtigsten Beispiele:
1. Unterordnung der Frau
• Epheser 5:22-24:
„Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist.“
Diese Passage betont die Unterordnung der Frau unter ihren Mann und stellt sie in eine hierarchische Beziehung, die aus moderner Sicht als ungleich empfunden wird.
• 1. Petrus 3:1-6:
„Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch das Verhalten ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden.“
Hier wird Frauen geraten, sich durch Gehorsam und Schweigen zu unterwerfen, selbst wenn ihre Männer nicht gläubig sind.
2. Verbot des Lehrens für Frauen
• 1. Timotheus 2:11-14:
„Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung. Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder über den Mann zu herrschen, sondern sie soll sich still verhalten. Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva. Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber ließ sich verführen und übertrat das Gebot.“
Diese Passage untersagt Frauen das Lehren und begründet ihre Unterordnung mit der Erzählung von Adam und Eva.
• 1. Korinther 14:34-35:
„Die Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.“
Frauen wird hier das Sprechen in der Kirche untersagt, was ihre Teilnahme am Gemeindeleben stark einschränkt.
3. Schuld der Frau an der Ursünde
• 1. Timotheus 2:14:
„Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber ließ sich verführen und übertrat das Gebot.“
Die Erzählung von Eva als derjenigen, die zur Sünde verführt wurde, wird hier hervorgehoben und dient als Grundlage für die Unterordnung der Frau.
4. Frauen als Besitz in Ehe und Sexualität
• 1. Korinther 7:4:
„Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Körper, sondern der Mann.“
Auch wenn in diesem Vers eine Gegenseitigkeit betont wird („auch der Mann verfügt nicht über seinen Körper, sondern die Frau“), zeigt er dennoch die patriarchalische Sichtweise auf die Ehe, die die Frau ihrer Rolle als Partnerin oft unterordnet.
5. Frauen als Helferinnen
• 1. Korinther 11:8-9:
„Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Und der Mann wurde nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen.“
Diese Passage betont die untergeordnete Rolle der Frau und stellt sie als Ergänzung für den Mann dar, was ihre eigenständige Bedeutung mindert.
Fazit
Das Neue Testament enthält zahlreiche Aussagen, die Frauen in eine untergeordnete Position bringen, sei es in der Familie, in der Gesellschaft oder in der Kirche. Diese Aussagen spiegeln die patriarchalischen Strukturen der damaligen Zeit wider und wurden über Jahrhunderte als Grundlage für die Diskriminierung von Frauen verwendet.
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Ist eine Diskussion. Besser schauen
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Ob die Bibel frauenfeindlich ist. Du stellst dich aber auch an. Diskutier mit oder auch nicht.
Ob die Bibel frauenfeindlich ist.
Wer deinen Text oben anschaut wird entdecken, dass ihm dein Diskussionsthema nicht zu entnehmen ist. Vielleicht gibst dir einfach mal mehr Mühe.
Ok
5 Antworten
Du versteht nicht den Unterschied zwischen Bibel und Koran.
Der Koran so wird behauptet, soll das Wort Gottes sein.
Die Bibel hingegen besteht aus Erzählungen aus dem Leben jener Zeit. Moral, Kultur und Lebensgewohnheiten verändern sich mit der Zeit, der Mensch wird über Generationen einsichtiger, klüger und weiser. Auch der Standpunkt der Frau hat sich stark verbessert.
Beim christlichen Glauben wird nicht versucht unsinnige Traditionen, unüberlegt auf biegen und brechen aufrecht zu erhalten, wie beim Koran.
Und wo ist jetzt die Frage?
Der normale Christ hat kein Problem damit, wenn sein heiliges Buch Werte vertritt, die aus heutiger Sicht völlig überholt sind. Die Welt ändert sich und die Menschen mit ihr.
Das Neue Testament enthält zahlreiche Aussagen, die Frauen in eine untergeordnete Position bringen, sei es in der Familie, in der Gesellschaft oder in der Kirche. Diese Aussagen spiegeln die patriarchalischen Strukturen der damaligen Zeit wider und wurden über Jahrhunderte als Grundlage für die Diskriminierung von Frauen verwendet.
Ja, WURDEN, also VERGANGENHEITSFORM.
Bis auf das Frauen bei den Katholiken keine Priester werden dürfen, ist davon nichts mehr übrig, und es herrscht zumindest gesetzlich Gleichberechtigung (in manchen Köpfen wird es halt nie zu 100% ankommen, in keiner Gesellschaft)
Im Gegensatz zum Islam, wo Frauen ganz eindeutig immer noch massiv benachteiligt werden, und weit weniger Rechte haben, als Männer.
Was willst du nun genau "Diskutieren"?
FRAUEN IN DER BIBEL
Es gibt viele Geschichten in der Bibel, die mutige Führungsrollen übernehme und von Gott berufen worden sind, meine 3 Lieblingsbeispiele sind da:
- Esther, eine Königin, die ihr Volk (alls Juden) gerettet hat (eigenes Buch in der Bibel)
- Ruth, ein tolles Beispiel für Loyalität, Hingabe und Gottesvertrauen, welches reich belohnt wurde (eigenes Buch in der Bibel)
- Debora, eine Prophetin und Richterin, die das Volk Israel führte (Richter 4-5)
Zudem hab ich das Gefühl, dass Maria immer total ausgelassen wird. Sie ist die Mutter Jesu Christi, die uns den Herrn geboren hat (nur die Evangelen/Protestanten, die es mit der Bibel nicht so genau nehmen, sagen, dass man Maria nicht so krass verehren sollte, DAS finde ich frauenfeindlich)
JESUS UMGANG MIT FRAUEN
Radikale Gleichbehandlung: Jesus brach mit vielen gesellschaftlichen Normen seiner Zeit, indem er Frauen als Schüler (z. B. Maria von Bethanien) akzeptierte und ihnen hohe Wertschätzung entgegenbrachte.
- Begegnung mit Samariterin (Johannes 4): er spricht mit einer unbeliebten und nicht wertgeschätzten Frau, der er wichtige Wahrheiten über das Evangelium/ die gute Nachrichten offenbart
- Zeugen der Auferstehung: die ersten Zeugen waren Frauen und erhielten den Auftrag, die Botschaft weiterzugeben, was meiner Meinung nach ein großer Vertrauensbeweis is
FRAUEN IN DER FRÜHEN KIRCHE
- Phoebe (Römer 16: 1-2)
- Junia (Römer 16:7)
Sind 2 schöne Beispiele von Paulus, der in seinen Briefen viele Frauen als "Mitarbeiter und Unterstützer" des Evangeliums hervorhebt
ZU DEINEN VERSEN
Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Und der Mann wurde nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen
Der Mann hat sich einsam gefühlt und deshalb eine Frau bekommen. Es war halt so, dass der Mann zuerst da war und die Frau aus seiner Rippe gemacht wurde. Das heißt aber nicht unbedingt, dass die Frau sehr untergeordnet ist. Galater 3:28 betont, dass jeder in Jesus Christus gleich ist.
Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Körper, sondern der Mann
1 Korinther 7:3,4
Der Mann leiste der Frau die eheliche Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; ebenso verfügt aber auch der Mann nicht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau
Die Stelle zeigt, dass es andersrum GENAUSO ist, diesen kleinen Satz lässt man oft weg
ZUM ABSCHLUSS
Galater 3:28:
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Knecht noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.
Paulus spricht Frauen gegenüber nicht ungerecht, zwar verlangt er, dem damaligen Zeitgeist entsprechend, von den Frauen Unterordnung unter ihrem Mann, vom Mann aber verlangt er, dass er sein Leben opfern muss, um seine Frau zu schützen.
Vielleicht kennst du aus dem Titanic-Film den Ausspruch "Frauen und Kinder zuerst!"? Jahrhundertelang verlangte es die Ehre eines europäischen Mannes, seinen Platz im Rettungsboot jederzeit und ohne Diskussion einer Frau zu überlassen!