đŸ§™â€â™‚ïž Harry Potter – Welche Entscheidungen der Charaktere haltet ihr fĂŒr falsch oder richtig?

5 Antworten

Ich bin ein großer Fan der Harry Potter-Reihe und finde es spannend, wie viele moralische und emotionale Entscheidungen die Charaktere im Laufe der Geschichte treffen mĂŒssen.

Also im Endeffekt das, was in jedem guten Buch passiert?

War es richtig von Dumbledore, Harry so wenig ĂŒber die Horcruxe zu sagen?

Vermutlich nicht. Aber im Nachhinein ist man immer klĂŒger. An und fĂŒr sich wĂŒrde ich auch gegenĂŒber einem 11 JĂ€hrigen nicht ankommen mit 'du musst dich irgendwann mal umbringen lassen.'

HĂ€tte Snape wirklich als Held gefeiert werden sollen trotz seiner Grausamkeit gegenĂŒber SchĂŒlern?

Snape wird in einem bestimmten Kontext als Held betrachtet und das auch zurecht. An und fĂŒr sich war er furchtbar... aber einen entscheidenden Beitrag zum Widerstand hat er geleistet. Sieh es als Parallele zu Stauffenberg. Da fragt auch niemand nach dem eigentlichen Charakter, den PlĂ€nen fĂŒr den Fall des Erfolgs des Hitler-Attentats oder der detaillierten politischen Gesinnung. Und man darf betonen, dass das Feiern von Snape nun auch nicht Überhand nimmt und er als große Lichtgestalt gepriesen wird.

War Harrys Entscheidung, sich freiwillig Voldemort auszuliefern, mutig oder zu riskant?

Harry ĂŒbernimmt Verantwortung und geht in den sicheren Tod, um alles zu tun was er kann, damit nicht noch mehr Leute fĂŒr ihn sterben mĂŒssen.
'Zu riskant' ist da irgendwie unpassend, denn ein Risiko geht er nur fĂŒr sich selbst ein und dessen ist er sich ja vollends bewusst. Er weiß ja (oder glaubt zu wissen), dass er nicht mehr lebend aus diesem Wald zurĂŒckkehren wird.

Mich wĂŒrde interessieren, welche Entscheidungen euch besonders beschĂ€ftigt haben.Gab es Momente, in denen ihr dachtet: „Das hĂ€tte ich nie so gemacht!“ oder „Wow, das war genau richtig so.“?

Mag etwas enttĂ€uschend sein aber: Keine so wirklich. Ich nehme die Entscheidungen so hin, weil sie so getroffen werden mĂŒssen, andernfalls gĂ€be es keine Story. Dass ich mich feige aus der Schlacht von Hogwarts wegverkrĂŒmelt hĂ€tte ist ein anderer Punkt. Ich bin allerdings auch kein 'Abenteuerheldenmaterial'.

Ich hĂ€tte mich in Band 1 brav an die Regeln gehalten und Voldy wĂ€re nichtmal in die NĂ€he des Steins gekommen bzw. hĂ€tte noch Jahrzehnte vor dem Spiegel stehen dĂŒrfen. In Band 2 hĂ€tte ich mich vom Basilisken ferngehalten und Ginny wĂ€re vermutlich draufgegangen. Und in Band 4 hĂ€tte ich mich vermutlich schon frĂŒhzeitig von dem Drachen grillen lassen oder schlicht nicht bei dem Turnier mitgemacht... wodurch dann ironischerweise gar keine Auferstehung von Voldy stattgefunden hĂ€tte.

Zusammenfassend hÀtte ich wohl komplett anders gehandelt, in dem Falle wÀre es aber wohl nicht zu der spannenden Abenteuergeschichte gekommen, sondern zu 'BeviBabys halb-ereignislose Zeit in Hogwarts, in der Regeln befolgt und Gefahren möglichst weitrÀumig umgangen werden'.

FĂŒr Harry haben die Entscheidungen gepasst. Teilweise waren sie nicht die klĂŒgsten, doch er ist halt eben ein Teenager und damit ist es logisch und passend, dass er nicht ausschließlich perfekt handelt. Das tun ja nichtmal Erwachsene. Insofern macht Harrys Handeln ihn als Romanfigur menschlich und im Endeffekt auch eher zum 'Durchschnittstypen'... was ihm ja ohnehin anhaftet und was ich auch vollkommen in Ordnung finde.

Dumbledore hĂ€tte Harry einen Brief schreiben können, in dem er ihm seine Beziehungen zu Horcruxen erklĂ€rt, den er mit 16 oder 18 ausgehĂ€ndigt bekommt. Harry hatte ein Recht zu erfahren, dass er ein Horkrux war und dies einen entsprechenden auf seine Ziehfamilie hatte (Petunia hat ihre Schwester beneidet; aber in einer Szene, in der sie ihr zu Hause verlĂ€sst, spricht sie mit Harry ĂŒber Lily. Und es wirkt, als ob sie sie trotz allem sehr geliebt hat; ansonsten hĂ€tte sie ihren Neffen nicht großgezogen, sondern ins Heim gesteckt) (Schau dir die Szene auf Youtube an, falls du sie nicht kennst). Vielleicht wĂ€re das VerhĂ€ltnis zu Harry ohne den Horcrux liebevoll gewesen. Aber es ist immer gut zu wissen, warum. Ich weiß nicht, ob ich einem ElfjĂ€hrigen mit diesem Wissen bereits belastet hĂ€tte.


AureliaFinley  24.06.2025, 13:12

Dass Harry sich Voldemort ausgeliefert hat, könnte strategisch gewesen sein. Durch seinen kurzen Tod wurde auch der Horkrux in Harry zerstört.

ScarletWitch1  24.06.2025, 23:16

Naja, sie musste Harry behalten, weil Dumbledore mit ihre geredet hatte das sie ihn nicht weggeben darf und das er bis zu seinem 17 Geburtstag bleiben muss. Mit der Zeit hatte sich das geĂ€ndert vermutlich nachdem ihr bewusst wurde das Harry trotz das sie ihn schlecht behandelt hatte doch gerne hatte und Dudley vor den Dementoren beschĂŒtzte. Wenn er gemein gewesen wĂ€re hĂ€tte er ihn sich selbst ĂŒberlassen aber das tat er nicht und das hatte sein Ansehen ihr gegenĂŒber geĂ€ndert und sie hatte ihn was gern so wie es eigentlich die ganze Zeit hĂ€tte sein sollen.

BeviBaby  24.06.2025, 13:20
Vielleicht wÀre das VerhÀltnis zu Harry ohne den Horcrux liebevoll gewesen.

Warum ist denn hier der Horkrux entscheidend?

Petunia fĂŒhlte sich durch die ganze Sache an ihre Schwester erinnert, die sie einerseits liebte, andererseits auch beneidete und an die DemĂŒtigung eben nicht das zu bekommen, was Lily bekam. Das hat ja alles nichts mit der Horkrux Eigenschaft zu schaffen.

Ich glaube nicht, dass ein 'nicht Horkrux Harry' von ihr anders behandelt worden wÀre.

Harry nahm nicht Dracos Hand. Das war der Anfang vom Ende.

In mancher hinsicht war Dumbledore schon nachlÀssig da er Harry nicht alles erzÀhlte aber vermutlich war er wohl der Meinung das zuviel Wissen ihn schaden könnte. Das er vielleicht die Dinge Àndern wollte die er damals bei Tom Riddle gemacht hatte.

Was ich schlimm fand das weder die Lehrer oder die SchĂŒler die Eltern informierten wie die Umbridge mit den SchĂŒler umging und sie offensichtlich mit freude quĂ€lte und das man sie fast ein Jahr das machen lassen finde ich grausam.

Woher ich das weiß:Hobby – Großer Kinofan

ginny fuer so eine wichtige rolle zu casten. die schauspielerin war zu haesslig umd daniel radcliffe die ehre zu erweisen