Wärt ihr wegen sowas traumatisiert oder stelle ich mich nur an?
Und zwar hat mein Vater seit wir von Russland nach Deutschland gezogen sind ein Alkohol problem entwickelt . Er wurde dadurch nie wirklich aggressiv oder so , aber es hat ihn schon deutlich verwirrt, als ich so 7 Jahre war ungefähr da war er so stock besoffen das er mich fragte ob ich mama sein will und er mein Baby und hat dann angefangen an meiner (nicht wirklich vorhandenen) Brust zu nuckeln .
Ich empfand das nicht wirklich als schlimm aber hab trotzdem irgendwie gespürt dass es falsch war weil mir aufgefallen war dass er streng darauf bedacht war dass meine mutter das nicht sieht sie war da im Nebenraum was am machen bügeln oder sowas
Es gab noch einige andere cringe Momente ich hab mich immer sehr gefreut wenn er von langer Montage wieder kam und hab mit ihm in einem Bett gerne geschlafen das ging noch so bis ich 11 war und dann ist er mit der hand manchmal unter mein Schlafanzug gewandert und hat da ewig lange rumgetatscht weil er wohl dachte ich schlafe
Ich habe ständig Unglück mit der Partnerwahl weil ich nur iwelche psychos anzuziehen scheine (bin 18) und frage mich ob das daran liegen könnte das ich ein Trauma habe ? Es belastet mich ja eigentlich nicht und er trinkt heute auch nicht mehr und ich weiß nicht mal ob er sich überhaupt daran erinnert . Kann mir jemand einen Rat geben ob es nötig ist iwie zum Psychologen zu gehe oder sowas ? Oder soll ich Eif nicht dran denken
5 Antworten
Ob du deswegen traumatisiert bist musst du selbst wissen und ob zum psychologen gehen willst ist letztendlich deine Entscheidung.
Du hättest auf jeden Fall Grund dafür traumatisiert zu sein und das ganze mit einem Psychologen aufzuarbeiten.
Dass du bei der Partnerwahl pech hast liegt daran dass du mich nie gedatet hast😉. Es kann aber gut sein dass du aufgrund der Erfahrungen die du gemacht hast unbewusst solche männer auswählst.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin allein durch das Lesen schon traumatisiert.
Man muss sagen, stark dass du es noch durchhälst.
Einfach nicht daran zu denken ist keine Lösung. Eines Tages wirst du vielleicht eine andere schlimme Erfahrung machen, dann kommt diese zurück. Wichtig ist es mal alles rauszulassen. Wenn sich viele schreckliche Erfahrungen sammeln und auf einmal "zum vorschein kommen" kann es sein, dass man sich weh tut oder schlimmeres.
Wichtig ist, dass wenn du sagst, es ist schrecklich für mich, würde ich auf jeden Fall einen Psychologen aufsuchen.
Ich wünsche dir alles gute.
Ja, das ist nicht schön. Aber so etwas kommt vor. Mit Alkoholproblemen, oder auch ohne. Manche Menschen leiden sehr darunter. Andere weniger.
Manche haben z.B. im krieg schlimmste Erfahrungen gemacht, und später doch ein fast normales Leben geführt.
Ob man mit "Psychos" zu tun hat, oder nicht, kann auch einfach Zufall sein. Auch Menschen (Frauen), die unter optimalen Bedingungen groß werden, können an "Psychos" geraten.
Du akzeptierst psychisch auffällige Männer weil du einen psychisch auffälligen Vater ( schon Trunkenheit war nicht " normal", auch ohne andere Auffälligkeiten) im bestimmten Alter ( von dir) hattest. Du glaubst ( im ersten Moment), das ist OK, so zu sein - auch der Papa war " komisch" ( "schwierig", " cringe") und "nichts böses" ist deswegen passiert, du hast ihn trotzem geliebt, er hat dich geliebt, das sei " normal". Bis auf " Männer sind halt so" in deinem Unterbewusstsein.
Lehne einfach die Männer, bei denen du Red Flags siehst, ab. Rigoros.
Das müssen viele Menschen lernen. Die aus narzisstischen Familien akzeptierten auch nartisstische Freunde, Partner, weil sie aus ihrer Kindheit nichts anderes kennen. Sie kommen dadurch gar nicht auf " normale" Menschen und bleiben in einer Welt voller Narzissten, was sie noch mehr in diese Richtung ( narzisstische Beziehung) konditioniert. Aber man kann da raus, du auch.
Ob du eine Therapie brauchst - wahrscheinlich nicht.
Ich habe ständig Unglück mit der Partnerwahl weil ich nur iwelche psychos anzuziehen scheine (bin 18) und frage mich ob das daran liegen könnte das ich ein Trauma habe ?
Ja, man sucht sich unterbewusst häufig Partner aus, die so sind wie die eigenen Eltern, oder die einem vermeintlich das geben können, was die eigenen Eltern einem nicht geben konnten. Wenn man mit einem alkoholkranken Vater aufwächst, der sich nicht immer unter Kontrolle hat, ist es klar, dass die Psyche darunter leidet und Schaden nimmt. Ob man es jetzt Trauma, oder negative Prägung nennt, spielt keine Rolle, denn das Ergebnis ist dasselbe.
ob es nötig ist iwie zum Psychologen zu gehe
Es könnte nicht schaden.