8 Wochen Hausarrest mit 15 dürfen mir meine Eltern das geben?
Meine Mutter hat bei mir 20g Cannabis gefunden und gab mir 8 Wochen Hausarrest und ich muss nach den 8 Wochen jede Woche Drogen Test machen in Google stand das die Eltern das nicht dürfen aber ich hab nix gefunden ob sie das dürfen auch wenn sie Drogen (cannabis) bei mir gefunden haben aber ich hab sie davor auch angelogen das ich 200€ Schulden beim Dealer hab und ich dachte mir dabei halt das sie das nicht merkt mittlerweile hab ich immernoch Hausarrest hab mir genug Gedanken gemacht bin jetzt komplett Clean und muss immernoch Zuhause Rumliegen und mich langweilen ist das erlaubt
5 Antworten
8 Wochen Hausarrest wegen Drogen? Deine Eltern sind aber cool drauf! Meiner Meinung nach hast du viel mehr verdient.
Ja das weiß ich bin ja auch nicht süchtig ich nehme es nur zur Entspannung oder einfach mal abzuschalten
Du brauchst Drogen zum Abschalten? Das ist sehr bedenklich. Bitte sprich mit einer Person deines Vertrauens über deinen Drogenkonsum!
Nein.
Mal ganz davon abgesehen, dass Strafen keine sinnvollen Erziehungsmethoden sind, sind acht Wochen Hausarrest eine Gefährdung deiner Entwicklung, da du lange Zeit von deinem Sozialleben abgeschnitten wirst.
Anstelle deiner Eltern hätte ich vor allem das Gespräch gesucht (warum nimmst du Drogen, seit wann? Wie oft? Was könntest du stattdessen machen? Welche Hilfe brauchst du, um davon loszukommen?).
Mit dieser Strafe bewirken sie das genaue Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen. Schlimmstenfalls bekommst du Depressionen, die chronisch werden können und versuchst, sobald du 18 bist, diese mit Drogen zu bekämpfen.
An deiner Stelle würde ich das Jugendamt einschalten.
Natürlich dürfen sie das!
Immerhin sind das deine Eltern, somit sind sie dir gegenüber bis zu deinem 18. Geburtstag erziehungsberechtigt und können dir auch im eigenen Ermessen Strafen erteilen, wenn du dich daneben benimmst oder in dem Fall (als Minderjähriger) mit Drogen zu tun hast. Allerdings dürfen diese Strafen keinen körperlichen oder seelischen Missbrauch beinhalten. Hausarrest, Strafaufgaben im Haushalt/Garten oder Entzug von Privilegien (z.B Taschengeld, Internetnutzung etc.) sind hingegen vollkommen erlaubt!
Deine Eltern tragen dir gegenüber eine Verantwortung, schließlich wollen sie nur das Beste für dich! Manchmal sind Strafen notwendig um Kindern ihre Grenzen aufzuzeigen und um sie zur Vernunft zu bringen!
8 Wochen Hausarrest wegen Drogen, ist meiner Meinung nach noch ziemlich harmlos! Hätte ich mit 15 Jahren Drogen genommen oder würde mich dabei erwischen lassen, hätten meine Eltern mir weitaus mehr als nur 8 Wochen Hausarrest gegeben! Meine Eltern hätten mich für sowas wahrscheinlich auf ein Internat für schwer erziehbare geschickt!
Da waren deine Eltern mit deiner Bestrafung ja noch ziemlich gnädig mit dir gewesen!
Du brauchst auf deine Eltern nicht wütend zu sein, das hast du dir letztendlich alles selbst zuzuschreiben!
Betrachte das ganze als Denkzettel und Ansporn, dich von Drogen fern zu halten.
Du siehst doch jetzt, wie viel Ärger dir dieses Zeug eingehandelt hat! Oder?!
Drogen sind keine Lösung! Wenn du Hilfe brauchst, wende dich an eine Beratungsstelle und hol dir professionelle Hilfe! Das ist jetzt auch nicht mal böse oder abwertend gemeint, denn es ist leider Realität das Kinder und Jugendliche in sehr jungen Jahren schon an Drogen kommen und diese regelmäßig konsumieren!
8 Wochen sind nicht harmlos. Eine gute Bindung und ein Vertrauensverhältnis macht das noch mehr kaputt, als es vermutlich ohnehin schon ist. Die Drogens idn leider natürlich auch alles andere als harmlos. Seine Eltern sollten ihm zeigen, dass das Leben auch ohne Drogen schön sein kann. Das geht aber anders. Es müssen positive Lebensinhalte anstelle der Drogen kommen, nicht Hausarrest.
Bei mir hättest du auch kein Zugang zum Internet, kein Handy \../
Ja sie dürfen es -
Jede Erziehungsmaßnahme deiner Eltern ist erlaubt, so lange sie nichts mit Missbrauch und Gewalt zu tun hat.
Natürlich ist das Gewalt. Teils muss es sein, aber es sollte eher intelligend angegangen werden, mit Beratung durch Suchtmediziner.