Warum haben Frauen so ein Problem damit zwanglosen Sex mit Männern zu haben?
Klar gibt es auch Frauen mit hohem Bodycount, aber selbst die wählen ja sehr sorgfältig aus, während wir Männer mit fast jeder Frau schlafen würden.
Wird Sex von Frauen zu stark idealisiert?
Symbolbild:
9 Antworten
Grund 1: Frauen gelten noch immer schnell als billig, wertlos und Beziehungsunfähig, wenn sie lockeren Sex haben. Darum haben viele Frauen Angst mit "zu vielen" Männern zu schlafen. Ironischer Weise sind es oft die Männer, die sich darüber aufregen wie schwer es ist an Sex zu kommen, die Frauen schnell als Schl*mpen betitteln.
Grund 2: Für Frauen ist es wesentlich schwerer an guten Sex zu kommen, als für Männer. Immerhin kommen nur sehr wenige durch reine Penetration und selbst dann muss die Technik perfekt passen. Und leider ist es wirklich schwierig einen Mann zu finden, der tatsächlich genug Anstand und Empathie besitzt, um sich dafür zu interessieren das auch die Frau zum Höhepunkt kommt.
Grund 3: Für Frauen sind Sextreffen wesentlich gefährlicher. Zum Einen weil sie stets das Risiko einer Schwangerschaft tragen, zum Anderen muss man als Frau immer befürchten das Grenzen überschritten werden (man genötigt, vergewaltigt wird) oder dass man sogar entführt werden könnte oder jemand völlig anderes auf einmal da steht. Oder dass der Mann es nicht akzeptiert, wenn man es nicht wiederholen möchte und dann ausfallend wird oder zum Stalker mutiert. Und das sind keine unrealistischen Befürchtungen, ich hab das fast alles erlebt.
Grund 4: Es ist schwer Männer zu finden, die halbwegs dem Geschmack von einem entsprechen, die gleichen Vorlieben haben und anständig sind. Viele Männer sind online furchtbar schnell beleidigt, aggressiv oder Grenzüberschreitend und das verdirbt einem die Lust sich jemanden zu suchen. Selbst wenn man jemanden gefunden hat, kneifen Männer oft den Schwanz ein und kommen doch nicht oder nennen eine falsche Adresse. Vielleicht aus Angst das man doch wer anders sei, vielleicht weil es nur Tastenw*chser sind.
Kannst du nicht dennoch freundlich und an ihr interessiert sein?
doch, klar. Ich habe auch durchaus Kontakt zu um die 50 Frauen- aber so etwas wie Erotik oder auch nur 'leichte Zweideutigkeiten' gibt es nicht. Normale, sachbezogene Themen, und dabei bleibt es denn auch.
Ein böser Vergleich: Du gehst den Bürgersteig entlang, wo die Leute ihre Mülltonnen rausgestellt haben. Du weißt, daß Mülltonnen sehr wichtig sind- aber erotisch lustvolle Gedanken erzeugen die bei dir nicht.
So ungefähr fühle ich das.
Also du fühlst keine Lust? Oder meinst du, dass andere dir gegenüber das nicht fühlen? Dann bleiben noch Bordelle oder Frauen die selbst sehr logisch / autistisch sind.
Und ob ich Lust verspüre! Zweiteres, denke ich, trifft zu. Bordelle? nee, weißt Du, ich habe den Tick, daß die Frau auch Lust verspürt und es mit mir will, und es ein Geben und Nehmen sein sollte. Naja, Geld geben und eine Leistung einkaufen...Ich war mal in so einem Kontaktraum. Da war auf dem Couchtisch unter einer Glasplatte eine Leistungs- und Kostenaufstellungliste. Fast wie eine Speisekarte! :-)
Tja- eine autistische Frau- ich kenn keine- ist das mit der einfacher oder genau doppelt so schwierig?
Letztendlich musst du ja auch beim Treffen Erotik erzeugen. Versuche das was du da tust auch online zu machen.
Kommt auf die Persönlichkeit, die Worte, die Situation und die Verbindung zueinander an.
Warum sollte Sex denn zwanglos sein? Mit jemandem zu schlafen ist doch sehr intim und setzt Vertrauen, Attraktivität, Zuneigung und Liebe voraus.
In der Pubertät ist es sicherlich verständlich, Erfahrungen sammeln zu wollen. Im Erwachsenenalter geht es dagegen stärker um die Perspektive einer Partnerschaft. Das kann nicht mit jedem funktionieren und muss ins Leben passen.
Ich finde da eher manche Männer recht seltsam, unbedingt um jeden Preis Frauen flachlegen zu wollen, die anderen Ebenen einer Beziehung, wie etwa die Kommunikation und Empathie, dagegen gering zu schätzen.
Meine Meinung als Mann:
Die meisten Männer sind total daneben. Würde ich an deren Stelle auch nicht machen.
Nein aber sie haben eben die Konsequenzen zu tragen
Männer sind allgemein kompetitiver als Frauen und glauben, sie müssten alle ihre Leistungen messen. Zum Beispiel, wie viele Frauen sie schon hatten.
Die meisten Frauen denken anders über das Leben und damit auch über die Liebe. Mein "Bodycount" wäre zum Beispiel extrem schwer zu ermitteln, da ich mit vielen Männern intim war, aber nicht mit allen Sex hatte.
Mir ist das scheissegal, mir geht es darum, ein schönes Erlebnis zu haben. Ich habe keine Kumpels, denen ich nachher von meinen "Erfolgen" berichten muss, damit ich wer bin.
Jungs stehen da unter einem viel höheren Druck. Das lässt dann ab 35 oder so nach, dann fangen die letzten auch noch an, die Qualität höher zu schätzen als die Quantität (oder merken erst dann, dass sie sich in die Einsamkeit gev*gelt haben anstatt eine feste Beziehung mit einer einzigen Frau aufzubauen).
Danke für deine Sicht der Dinge.
Leider habe ich nicht auf der Stirn eintätowiert, daß die Punkte 1- 4 auf mich nicht zutreffen...