Sexuelle Orientierung?

9 Antworten

Ich hab mit ca 12 meinen ersten Schwarm gehabt, und die Person hatte das mir biologisch entgegengesetzte Geschlecht, also dachte ich mir "Okay ich bin straight, dann ist ja alles klar".
Deshalb hab ich dann meine Crushes auf dasselbe biologische Geschlecht wie ich es habe abgetan als "Ja mit den Leuten will ich halt befreundet sein weil die so cool sind".

Mit 14 hab ich angefangen, mich für LGBT als Thema zu interessieren, aber ich hab immer noch keine Puzzleteile zusammen gesetzt.
Mit fast 16 erst hab ich mir dann Gedanken darüber gemacht, ob ich eine Heterobeziehung mit einer Person führen würde, die einen Transhintergrund hat, und kam zu dem Schluss: Ja. Auch vor OPs.
Und dann ging es ganz schnell. Ich hab mich gefragt, was wäre, wenn ich mit einer Person zusammen wäre, die ich als cis kennen lerne und die sich dann als trans outet. Wäre kein Ding.
Ich hab mich gefragt, was wäre, wenn eine Person, die ich mag, sich als Nichtbinär entpuppt. Natürlich kein Problem
Und dann hab ich mich gefragt - wenn mir all das egal ist, kann es dann wirklich überhaupt so sein, das ich nicht auf das Geschlecht stehe, das ich biologisch habe?

Und die Antwort war ganz klar. Natürlich stehe ich darauf, genauso wie auf alle anderen Geschlechter.
Über die Zeit hab ich gemerkt, das für mich das Geschlecht eigentlich keine Rolle spielt. Und so hab ich gemerkt, das ich bisexuell bin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
Welche Orientierung habt ihr?

Keine (nonsexuell).

Wie habt ihr herausgefunden das ihr sie habt? 

Dass mich nicht nur nichts und niemand sexuell anzieht, sondern mir auch Sexualität insgesamt nichts gibt, merkte ich bereits zu Beginn meiner Pubertät. In diesem Alter denkt man selbstverständlich erst, einfach ein Spätzünder zu sein und dass dies schon noch käme. Tat es bei mir aber nicht. Erst im Erwachsenenalter konnte ich mein Sexualempfinden akzeptieren und in Worte fassen. Seit Ende 2012 bis Mitte 2022 bezeichnete ich mich als asexuell. Da dieses Label von sexuell aktiven Menschen immer mehr untergraben und vereinnahmt wurde, legte ich es wieder ab, da ich mich mit der aktuellen und immer schwammiger werdenden Definition von Asexualität nicht mehr identifizieren kann - zumal Menschen wie ich, die wir aufgrund fehlenden Verlangens tatsächlich ganz ohne Sexualität jedweder Form leben, von sexuell Aktiven permanent nur als "dummes Vorurteil über Asexualität" degradiert werden.

Bin 35 Jahre alt.

Hey :)

Ich bin Omnisexuell. Bedeutet, das Geschlecht oder die Geschlechtsidentität einer Person sind mir egal, allerdings kann ich eine Präferenz haben. Für mich steht der Charakter im Vordergrund; also der Mensch an sich.

Herausgefunden habe ich mit ca. 13 oder 14 Jahren, dass ich nicht heterosexuell bin. Damals dachte ich, ich sei Bisexuell, allerdings hat sich herausgestellt, dass ich damit falsch lag.

Bin non-binary/ 19 Jahre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Hey, ich bin queer und non binär und bin momentan 14. Eigentlich, war mir schon sehr früh bewusst, wie ich mich fühle, könnte es aber nicht nennen (bezieht sich aufs non binär sein). Ich habe in der Grundschule manchmal so getan, als wäre ich ein Junge und mir sogar einen anderen Annen gegeben , wenn Menschen, die ich nicht kannte da waren und mich sehr unwohl gefühlt, wenn jemand gesagt hat: "sie macht nur spaß" oder so. Ich habe Mal eine Doku über LGBTQ+ gesehen, als ich so 8/9 war und dachte, das es sehr interessant ist ich aber sicherlich nicht dazu gehöre und über geschlechtliche Identität habe ich erst später genauer erfahren. Als ich so 11 war, hatte ich zum ersten Mal (bewusst) einen crush auf ein Mädchen aus meiner Klasse, ich dachte dann, dass es vielleicht nur ne Phase oder so ist. Das ist dann aber nicht vergangen und dann habe ich auf YT jemanden gefunden, der es so beschrieben hat, als er sich als bisexuell identifiziert hat. Ich dachte früher, dass ich crushes auf Jungs hatte (mir ist später aufgefallen, das ich so wie sie sein wollte) und dachte dann, ich sei bisexuell (11 aber Nahe an 12). Später, als ich Mitte 12 war dachte ich dann, das ich lesbisch bin, das dachte ich, beschreibt mich am besten, aber irgendwas daran hat sich immer noch nicht 100% richtig angefühlt aber ich habe das so beibehalten, bis ich, mit 13 realisiert habe, das ich non binär bin. je älter ich würde, desto unwohler habe ich mich in eminem körper gefühlt. Ich wollte nicht, dass meine hüften breit werden, meine Oberweite sichtbar ist (ich habe das dann so Doll zugeschnürt, dass ich Artemprobleme hatte), ich habe mich zu weiblich gefühlt und gedacht ich sei vielleicht ein Trans-Junge. Ich hatte mich im der Zwischenzeit ja sehr viel mit der LGBTQ+ Community beschäftig (zu der Zeit auch mehr mit gender) und dann ein tik tok gefunden, wo jemand sich mit verschiedenen Pronomen angesprochen hat. Das habe ich dann auch gemacht mit sie (auf KEINEN Fall) er (besser als sie aber immer noch unangenehm) und (da ich da schon davon wusste) mit they. Und they hat sich halt einfach richtig angefühlt. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Ich habe dann auch verschiedene Namen ausprobiert und bin bei Jamie geblieben. Ich habe mich dann weiter darüber informiert und mich mit Menschen die darüber reden, wie sie sich als non binär fühlen sehr identifizieren können. Ich habe mich dann ½/ ¾ Jahr später bei meiner Mutter geoutet. Ich glaube, das ist alles, was ich darüber sagen kann 😅. Sorry, dass es so lange ist

Und falls sich jemand wundert, warum es so früh ist: ich wahr schon immer sehr frühreif und (wie meine Mutter sagt) intelligent und wissend, wie eine alte Seele.

Bin w,16 und hetero. Kann mir einfach nicht vorstellen eine Frau zu küssen oder irgendwas anderes.