Seht ihr Bisexualität auch im gewissen Sinne eigentlich als eine lange sexuelle Findungsphase?
Frage an die bisexuellen User hier und natürlich auch an alle anderen User:
Ich habe mal gelesen, dass Bisexualität im gewissen Sinne eigentlich eine Art von langer sexueller Phase des Findens und Ausprobierens der eigentlichen eigenen Sexualität ist und das es somit richtig genommen eigentlich auch nur homosexuell oder heterosexuell gibt. Begründet wird das damit, dass Bisexuelle langfristig und endgültig doch bei einem Geschlecht, sehr oft bei dem eigenen Geschlecht, bleibt. Ich bin auch bisexuell und stelle das auch gerade für mich fest, dass ich immer mehr zu einem Geschlecht tendiere. Wie seht ihr Das?
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24 Antworten
Die meisten Männer die meinen sie wären Bi, sind doch im Grunde Schwul. Biseuxelle Männer werden auch oft kritisiert das sie das nur sagen weil sie nicht zu Ihrer Homosexualität stehen können. Es gibt wohl kaum Männer die Liebesbeziehungen mit Männern führten, Sex mit Männern hatten Ihr Leben lang, und mit 47 plötzlich verliebt in eine Frau sind und dem ganzen abschwören. Nein das geschieht nicht. Männer die sich in Männer verlieben die Sex mit Männern haben sind Schwul. Vielleicht nennen diese Männer sich auch Bi weils Gesellschaftlich einfacher ist - da heiratet man eine Frau und zeugt Kinder weil man Gesellschaftlich dazugehören will, normal sein will. Aber auf Dauer wird das nicht gut gehen.. Schwul bleibt Schwul - Bisexualität gibt es nicht auf Dauer!!!
Bisexuelle Frauen zb sind meist Mädels die später bei Ehemann und Kindern enden. Meist wurden diese Mädchen verletzt - ob in der Kindheit(Missbrauch) oder als junge Frau vom Freund (Missbrauch oder belogen, geschlagen etc) Dieser Schmerz sitzt bei diesen Mädchen so tief das sie glauben mit einer Frau schützen sie sich. Aber auf Dauer funktioniert das nicht.
Wenn es sich um Frauen ab 50 handelt ist es immer dasselbe: Mann tot, Mann hat einen verlassen wegen einer anderen oder gar jüngeren, Ehe war die Hölle (geschlagen betrogen, finanzielle Schwierigkeiten etc)
Diese Frauen "befreien" sich sozusagen aus der Hölle und weil diese dann so traumatisiert sind, aber der Mensch nunmal ein Herdentier ist und nicht allein sein kann auf Dauer, suchen sich diese Frauen eine Frau - das kennt man, das macht weniger Angst etc.
Du hast definitiv recht und bestätigst somit die Thematik der Frage. Danke Dir!
Nur weil man sich irgendwann an einen Partner bindet und sexuelles Interesse für andere nicht mehr so beachtet, heißt das ja nicht sich nicht mehr in das andere Geschlecht verlieben zu können oder plötzlich keine Anziehung mehr zu spüren.
Das kann so sein, muss es aber nicht.
Es gibt eben was Geschlechter betrifft die Extreme (Homo- oder Hetero-) und alles dazwischen (Bisexuell).
Ne. Ich sehe das ganze als Spektrum. Bei 0% ist man Herero bei 100% homosexuell. Die Abstufungen dazwischen sind der bisexuelle Bereich.
Jemand der bei z.b. 25% liegt würde andersgeschlechtliche bevorzugen aber z.b. nichts gegen nen gleichgeschlechtlichen Sexualpartner haben.
Jemand mit 5% findet vielleicht den ein oder andereren gleichgeschlechtlichen Partner sexuell anziehend.
Was genau es ist lässt sich ja gar nicht so genau feststellen. Gerade wenn wir gute und lange Beziehungen führen.
Auch halte ich es für möglich das sich der Platz auf dem Spektrum mit der Zeit ändert.
Es gibt ja einen Unterschied, was ich sexuell attraktiv finde und mit wem ich romantische Gefühle entwickeln kann und eine langfristige Beziehung führen möchte.
Sexuell finde ich Frauen und Männer toll. Frauen einen kleinen ticken besser, ich find sie halt einfach attraktiver, als Männer. Auf romantischer Ebene kann ich mit Frauen aber nichts anfangen.
Und dass das so ist, hab ich ziemlich schnell festgestellt, das probier ich schon lange nicht mehr aus.
Ich bin bisexuell. Das bezieht sich allein auf die Sexualität, wie es der Name schon sagt. Und meinetwegen bin ich zusätzlich heteroromantisch.
Die sexuelle und die romantische Orientierung sind zwei unterschiedliche Dinge, sie können in die gleiche Richtung gehen oder in unterschiedliche.
Die Phase geht vorbei? Ich bin 29, nicht 17 und ich habe es gemerkt als ich 13 war! Mehr als die Hälfte meines Lebens ist ganz bestimmt keine Phase, die vorbei geht. Pokémon war ne Phase, Gothik war ne Phase, der Faible für koreanische Popmusiker war ne Phase, "ich heirae mal Johnny Depp" war ne Phase.
Sie sexuelle Orientierung bezieht sich nur auf den die Sexulaität, wie der Name schon sagt und sowas ist keine Phase, sowas entwickelt sich das gesamte Leben lang, sicher gibts Menschen, die "ausprobieren" aber das hab ich schon lange hinter mir und bin dabei geblieben. Und da bin ich nunmal bisexuell, weil ich sexuell auf Männer UND Frauen stehe. Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Bei vielen geht das eine, sie sexuelle und die romatische orienierung miteinander einher, bei anderen nicht. Aseuelle Menschen können ja genauso emotional lieben wie alle anderen und umgekehrt. Das zweifelt doch auch keiner an, wieso also soltle jemand, der bisexuell ist, nicht romantische Gefühle vorzugsweise nur für ein geschlecht empfinden können? Und nur weil ich bisher noch nie so starke romantische Gefühle für eine Frau empfunden habe, heißt das ja nicht, dass das nicht passiert. Ich war auch schon mit Frauen zusammen, für die ich mehr als nur Freundschaft empfunden habe, es hat nur nie so gut funktioniert, wie mit Männern.
So kann man das nicht sehen. Wenn man mehrere Jahre bi war, sollte man schon dazu stehen aund nicht mit langer Findungsphase ankommen.
Aussagen zu ihrer Sexualität sollten auch nur erwachsene Menschen machen. Denn erst als erwachsener können sich viele wirklich sicher sein was sie wollen.
Und genau das ist es - es geht letztlich darum in wen man sich verliebn kann. Du bist Heterosexuell veranlagt. Männer die mal Sex mit Frauen haben aber emotional auf Männer stehen, Liebesbeziehungen mit Männern anfangen sind Schwul.