Freund (15) bei Tochter (12) übernachten?
Würdet ihr als Eltern es erlauben wenn eure 12 jährige Tochter ein Freund hat der 15 ist aber in 2 Wochen 16 wird und sie nun fragt, ob er mal bei ihr übernachten dürfte.
Angenommen die Eltern sind gegen die Beziehung aber akzeptieren sie trotzdem (weil sie finden, dass es wenig Sinn hat, es zu verbieten) und wollen nicht das der junge bei ihr übernachtet, weil sie finden das ihre Tochter noch viel zu jung für Sex ist (muss ja nicht unbedingt passieren aber wenn doch). Allerdings wenn sie wollten könnten sie ja auch tagsüber wenn sie sich treffen, und da währe es doch besser wen sie bei sich zuhause ist und sich wohlfühlt.
würdet ihr es erlauben ?
würde gerne antworten und Meinungen hören :)
20 Antworten
Da fällt mir das ELTERN Heft aus den achtziger Jahren ein. Da wurden 3 Kinderärzte gefragt, ob sie einer Zwölfjährigen die Pille verschreiben würden. 2 Ärzte lehnten ab. Der Dritte: "Auch bei einer Zwölfjährigen kann der Wunsch nach einem Baby so groß werden, das es den Eltern nicht mehr zumutbar ist, ständig die Hand dazwischen zu halten."
Selbstverständlich würde ich das erlauben. Mein Herz schlägt immer für die Liebe. Wäre mir scheizz egal, was Gesetze oder Nachbarn dazu sagen. Ich hab damals als meine Tochter 12 war, noch ganz andere Sachen gemacht und entschieden.
Ich empfinde es nur noch als furchtbar, wie der Gesetzgeber sich in die sexuellen Angelegenheiten von Kindern einmischt, Kindern, die nachweislich ein voll funktionstüchtiges Geschlechtsteil haben. Man sollte ja auch mal bedenken, das solche Frühreifen ja auch, meist wesentlich früher in die Wechseljahre kommen. Man stielt ihnen Lebenszeit.
Ich finde, es müsste, wie beim Elternprivileg bei der Pornographie, auch ein Elternprivileg bezüglich des Sex, bei ihren Kindern geben. Diese Mittelalterliche Bevormundung der Eltern und der Kinder, ist einfach nur noch abscheulich. Es führt dazu, das Zärtlichkeiten kriminalisiert werden. Regelmäßig lesen wir hier bei gutefrage, in Fragen, von Kindern, die ganz verzweifelt über diese Bevormundung sind, die man ihnen antut, wenn sie freiwillig in Sachen Sex, etwas machen wollen. Wer Kinder wirklich lieb hat, würde viel lieber, verständnisvoller und wohlwollender an die Sache rangehen. Die Zeiten, wo alles gegen die Kinder entschieden wurde, sollten endlich dahin gehen, das alles MIT den Kindern entschieden wird.
Ist ja interessant wie fürsorglich Du denkst. Hast Du mal überlegt, in welche Schwierigkeiten im Moment, wegen dem Corona Virus, viele Junge Eltern kommen, und auch nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen? Würdest Du denen auch den Sex verbieten? Wie ist es denn mit 14-jährigen, die gerade 2 Jahre älter sind? Und ausdrücklich Sex machen dürfen. Die können in die gleiche Situation kommen. Als damals meine Tochter mit 16, meinte, sie wäre schwanger, hätte ich und meine Frau, das Kind übernommen, und meine Tochter hätte ganz normal ihre Ausbildung weiter gemacht. Wo liegen denn da, die Probleme?
den Zusammenhang von Virus, essen und sex finde ich gerade nicht aber ist ja auch Nebensache. Ich man sollte genauso wenig mit 14 schon sex haben dürfen. Ich finde die Eltern sollten das entscheiden. Das Gesetz macht da ja so gut wie nichts. Esseiden das Kind wird schwanger. Wie will die Polizei wissen das man z.b mit 13 sex hat? Garnicht. Deswegen finde ich das Gesetz extrem unnötig und man sollte den Eltern die Chance geben, es selbst entscheiden zu dürfen. Das ihr das Kind dann übernehmen würdet ist ja auch gut, trotzdem hat ein Kind, das Kind sein übersprungen. Das Kind leidet trotzdem. Viele unterschätzen es, wieviel Arbeit ein Kind ist. Vorallem minderjährige. Die Zeit muss erstmal da sein, um das Baby großzuziehen. Dann das Geld, die Lust und schließlich auch der Wille. Aber wie lange soll man das Kind durchfüttern? Wenn die Mutter dann mit 18 auszieht, das Kind mitnimmt hat sie immernoch keine Erfahrung.
warst erstmal, muss weg. Schönen Abend noch!
Das Kind ist erst 12. Es lebt meistens in einer intakten Familie. Wo wäre da das Problem? Der Vater und die Mutter der 12-jährigen, bekämen Kindergeld und Steuererleichterung, und könnten damit problemlos ein weiteres Kind groß ziehen. Und die Zwölfjährige könnte problemlos ihre Ausbildung weiter machen. Man muss nicht immer Probleme sehen, wo keine sind.
Ich kann komischerweise auf deinen letzten Kommentar nichts mehr abschicken.
Deswegen hier: ich habe dir Gründe genannt. Kinder haben kein ausgeprägtes Verständnis, um Konsequenzen und Risiken ihres Handelns zu verstehen. Deswegen sind sie ja auch noch nicht voll geschäftsfähig.
Das fehlt zwar bei einigen Erwachsenen auch, dennoch müssen sie ihr Handeln selbst verantworten.
Ich finde, zu sagen: "Sie können ja einfach abtreiben, wenn sie schwanger werden", sehr hart. Und was, wenn sie nicht abtreiben wollen? Sind sie in der Lage, zu verstehen, was ein Kind bedeutet?
Und wie viele Kinder haben sich schon was angetan, weil sie sehr naiv waren und ihre "Freunde" an unangebrachte Fotos kamen und diese weiterverbreiten? Kinderpornografie lässt grüssen.
Kinder sind manchmal nicht mal in der Lage, zu begreifen, wie wichtig Schule ist. Da brauchen sie keine "Beziehungen", die sie noch mehr ablenken.
Soll ich weitermachen?
Tut mir Leid Luardya, aber ich kann keins von deinen Argumenten akzeptieren.
"Kinder haben kein ausgeprägtes Verständnis, um Konsequenzen und Risiken ihres Handelns zu verstehen."
Das ist Richtig. Das brauchen sie bei Sex aber auch gar nicht. Was gibt es denn beim Sex für Konsequenzen und Risiken? Hält sich das nicht in engen Grenzen? Gibt es die bei Erwachsenen nicht auch? Gut, das mit der Schwangerschaft, ist ein Risiko. Aber, wenn verhütet wird, wie hoch ist denn da das Risiko? Ist das Risiko beim Fahrradfahren, Rollschuhfahren oder Schwimmen gehen, nicht viel größer?
"Ich finde, zu sagen: "Sie können ja einfach abtreiben, wenn sie schwanger werden", sehr hart. Und was, wenn sie nicht abtreiben wollen?"
Das habe ich so nicht geschrieben. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, wenn die Kinder gut aufgeklärt werden, und verhüten, das sie schwanger werden? Gut, nehmen wir aber mal den Fall an, das eine 12-jährige schwanger wird. (die meisten 12-jährigen werden übrigens von Vater, Bruder, Onkel, Vetter und Nachbarn schwanger) Dann ist es doch erstmals nichts Verwerfliches, wenn im engsten Familienkreis überlegt wird, wie es weiter gehen kann. (Man hat ja 9 Monate Zeit.) Da muss doch die Option (brauchbare Möglichkeit) der Abtreibung nicht an erster Stelle stehen? Warum sollte das neue Kind in den beiden Familien keinen Platz finden? Wie gesagt, die Chance steht eins zu 1.000. Als meine Tochter damals 12 war, da war ich noch Hausmann. Was meinst Du was ich mich gefreut hätte, noch ein drittes Kind zu bekommen, respektive ein Enkelchen? Heute bin ich 69 und habe immer noch keine Enkel. Nehmen wir aber an, es würde die Option der Abtreibung, der Weisheit letzter Schluss sein? Was ich mir nicht vorstellen kann. Für eine solche Abtreibung hätte ich volles Verständnis, obwohl ich sonst, grundsätzlich gegen die soziale Indikation bin.
"Sind sie in der Lage, zu verstehen, was ein Kind bedeutet?"
Müssen sie das? Wofür haben sie Eltern, die ihnen das erklären und beibringen können? Warum sollten sie nicht erstmal, nur für das Schöne beim Baby zuständig sein, und die Großeltern für die Drecksarbeit? Meine Mutter war übrigens so ein Kind. Sie ist in der Familie ihrer Oma aufgewachsen, während meine Oma, arbeiten ging. Es hat ihr nichts geschadet. Sie hat gerne von ihrer Kindheit erzählt.
"Und wie viele Kinder haben sich schon was angetan, weil sie sehr naiv waren und ihre "Freunde" an unangebrachte Fotos kamen und diese weiterverbreiten? Kinderpornografie lässt grüssen."
Was hat das jetzt mit Sex einer Zwölf-jährigen zu tun, mit Schwangerschaft, oder mit Abtreibung? Sex und Schwangerschaft sind keine Vergehen. Fotos weiter zu verbreiten, aber schon. Und die Zeiten, wo Kinder Selbstmord begangen haben, weil sie schwanger waren, dürften heute wohl die Ausnahme sein? Außerdem, war der Sex ja gewollt. Da müsste man es schon mit Deppen zu tun haben, wenn dann eine Schwangerschaft als ein No Go aufgefasst wird.
"Kinder sind manchmal nicht mal in der Lage, zu begreifen, wie wichtig Schule ist. Da brauchen sie keine "Beziehungen", die sie noch mehr ablenken."
Genau das Gegenteil ist richtig. Kinder, die fröhlich sind, zufrieden sind, die sich geliebt fühlen, die sich frei fühlen, auf deren Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht genommen wird und auf die wohlwollend zugegangen wird, können wesentlich besser lernen, als Kinder, wo diese Rücksichtsmaßnahmen und Fürsorgen, fehlen.
jou-- antiautoritäre erziehung --hat uns damals auch nicht weiter gebracht im gegenteil- kinder brauchen grenzen und zwar von ihren eltern aufgestellt,weil diese grenzen ihnen auch sicherheit geben .sie sollten lernen ,dass man auch auf etwas warten muss, ohne dass es einem deshalb schlechter geht .das sind die kinder, die im kassenbereich auf der erde liegen -schreiend und trampelnd ,und die mütter sich schämen für das verhalten ihrer kinder und ganz schnell zu dem greifen ,was das kind durch so einverhalten haben möchte -nur um wieder frieden zu haben --ne so erzieht man keine kinder
Hey!
Ich würde den beiden die Übernachtung erlauben. :) Es ist besonders wichtig, den Draht zur Tochter und ihr Vertrauen aufrecht zu erhalten. Und durch Verbote wird dieses Ziel nicht erreicht, im Gegenteil wird sie denken, dass du sie nicht verstehst und ihr sogar schadest.
Sex würde ich zwar nicht zustimmen, jedoch bedeutet eine Übernachtung ja nicht automatisch Geschlechtsverkehr. Die meisten Mädchen wollen das in dem Alter auch gar nicht, sonst empfiehlt sich allenfalls ein vertrauliches Gespräch, auch mit dem Freund. Falls Sie jedoch Sex haben möchte, würde ich es dennoch vorziehen, würde sie diesen zu Hause ausüben. In dem Alter lassen sich die Jugendlichen eh nichts erzählen, da sind Transparenz und Kommunikation allenfalls besser als wenn sie sich dazu gezwungen fühlen, sich in die nächstbeste Ecke zu verziehen.
Strafbar machst du dich übrigens nicht, wenn du nur der Übernachtung zustimmst. Es ist ja wichtig zu erwähnen, dass sich Pärchen besonders in dem Alter treffen, um einander nah zu sein - das muss aber nicht zwangsläufig in Sex resultieren. Wenn du deiner Tochter das so auf verständnisvolle und vertrauenswürdige Weise kommuniziert, du sie auf Augenhöhe betrachtest und offen mit ihr und dem Thema umgehst, spricht dem ja eigentlich nichts entgegen.
Liebe Grüße!
Auf Augenhöhe?
Eltern sind Eltern, keine Freunde. Und Kinder müssen nicht alle Regeln und Verbote verstehen. Lieber ein nörgliges Kind als eins, dass keine Grenzen kennt.
Man muss aber auch verstehen, dass Kinder, bzw. Jugendliche eine eigene Identität haben und sich als eigenständige Personen fühlen. Daher ist es wichtig, ihnen das Gefühl von Verständnis und Aufgeschlossenheit gegenüber ihren Wünschen und Bedürfnissen zu vermitteln. Eben keinen diktatorischen Ton aufzusetzen, schnell zu sagen "So, du hast eben keinen Sex, Kind" und dann die Perspektive der Jugendlichen zu ignorieren und über den Kopf dieser hinwegzuentscheiden.
Ich habe ja auch gesagt, dass ich dem Sex in diesem Alter aus ethischen und juristischen Gründen nicht zustimmen würde und auch klar kommunizieren, dass dieser nicht in Frage kommt. Dabei muss man sich ja aber nicht gleich komplett über das Empfinden des Kindes hinwegsetzen, mit "auf Augenhöhe" war ein offener Austausch beider Seiten gemeint, bei dem eben beide Perspektiven ernst genommen werden und nicht wie beschrieben behandelt werden, nicht, dass beide über eine ultimativ gleiche Aussagekraft verfügen.
Außerdem hilft es nicht, das Extrem "nörgeliges Kind" gegen "grenzenloses und ungehorsames Kind" aufzuspielen. Es tritt ja nicht zwangsläufig einer dieser Fälle ein. Die Kunst des Eltern-Seins ist es eben gerade, Kompromisse zu finden und das Kind so zu lenken, eigenständig (wenn auch mit elterlicher Unterstützung) die richtigen Entscheidungen zu treffen, nicht, dass diese ohne wenn und aber von den Eltern entschieden werden. Junge Menschen sind oft schon eigenständiger, als man denken mag. :)
Ich rede nicht von einem diktatorischen Ton. Klar sollte man versuchen, dem Kind zu erklären, was man warum entschieden hat.
Letztendlich haben aber die Eltern das letzte Wort und sollten auch nicht nachgeben, nur weil ein Kind mal zickig oder weinerlich ist.
Man merkt selbst, wie die Kinder von heutzutage sind. Viele scheinen die Chefs zuhause zu sein.
dem kann ich sehr gut zustimmen .einer 12 jährige muss man nicht erlauben einen 4 jahre älteren doch dazu asozialen freudn zu haben
tja kreig gehört nun mal dazu ,wenn man kinder hat . nur um des lieben friedens willen kann man nicht immer nachgeben, sondern sollte früh genug grenzen setzen und dazu gehört auch ,dass man einer 12 jährigen keinen freudn von 16 jahren erlaubt ,der auch noch bei ihr übernachten will!
Alle Eltern müssen mit der Eifersucht klar kommen, die ihnen Angst macht, dass ihr Kind erwachsen wird und gehen wird.
Da ich das als Vollprofi schon vorher weiss, akzeptiere ich meine Trauer darüber. Ich werde mir keine Ausflüchte suchen, nach denen ich mein Kind "für sein Bestes" zurückzuhalten versuche.
Meine 12-jährige Tochter wird nicht unter Druck gesetzt, wenn sie Parties machen möchte, wenn sie sich schminkt, wenn sie raucht oder wenn sie sich als künftige Frau für Jungs interessiert.
Wenn sie nichts dagegen hat, können sie S*x haben. Die ältere Person, in dem Fall der Freund, würde sich zwar strafbar machen, aber solange die Tochter nichts dagegen einwendet, kann da wenig unternommen werden, außer eben ein Kontaktverbot. Allerdings ist es schwer das zu überprüfen, denn wenn sie es wirklich machen, wird sie es, falls es einvernehmlich war, abstreiten um ihren Freund zu schützen und wenn es nicht einvernehmlich war, um sich selbst zu schützen, da ihr Freund in dem Fall wahrscheinlich mit irgendetwas drohen würde.
So oder so verstehe ich nicht, warum man so etwas erlauben sollte aber wenn ihr meint, dass das okay ist, ist das eure Sache.
Die sind beide eindeutig zu jung, um gemeinsam zu übernachten.
Und 12 jährige Kinder denken nicht an die Folgen nach. Wenn es dir egal ist ob sie dann noch ein Kind kriegt und am besten selber noch Hops geht dann ist das okay aber das es verboten ist hat einen guten Grund. Ich finde Eltern sollten das komplette Recht darüber haben. Das Leben des Kindes ist zerstört! Wenn man mit 12 ein Kind kriegt, es meinetwegen gesund ist und die Mutter überlebt hat, wird sie als auch das Kind große Probleme kriegen! Unter anderem, Jugendamt, Schule, das Kind wird später In der Schule ausgelacht weil die Mutter Nur 12 Jahre älter ist als das Kind?? das Kind, in dem Fall die „Mutter“ kann garnicht richtig Kind sein. Es wird aus der kunterbunten Kinderwelt in der es keine Probleme gibt ins reale Leben geschickt. Mit 12. ohne Lebenserfahrung. Und einem Kind an der Backe.
klar das muss nicht so weit kommen aber die Chance ist da, und für mich wäre die Chance viel zu hoch. Trotzdem einen schönen Abend noch ☕️