Was genau ist beim Sex mit echten Frauen anders als mit Prostituierten? đ§
Es heiĂt ja immer man könnte das nicht gleichsetzen, aber wie unterscheidet sich der Akt den zwischen beiden?
Kenne leider nur den kÀuflichen Sex als Mann darum Frage ich.
LG đ
10 Antworten
Prostituierte sind Dienstleisterinnen. Ihnen geht es um das VergnĂŒgen des Kunden, nicht um ihr eigenes, und sie tun idR was der Kunde will, auch wenn es sie nicht erregt.
Bei normalem Sex geht es um beide. Und eine Partnerin möchte vll nicht alles machen, was dir gefÀllt.
NatĂŒrlich KANN der Sex dennoch gleich sein.
Ganz spontan fÀllt mir ein:
Hast du schon einmal in gröĂerer Runde mit Freunden gekocht und dann gemeinsam gegessen?
Das macht SpaĂ, man tauscht sich aus, ist in vertrauter Runde, redet, hat SpaĂ, man kann lachen, sich Zeit nehmen....
ODER
Du holst dir ein trockenes Brötchen auf die Hand...
Beides stillt deinen Appetit.... aber das erste macht mehr SpaĂ, SpaĂ, der lĂ€nger anhĂ€lt
Nichts, wenn keine Emotionen vorhanden sind. Prostituierte sind auch normale Frauen. Es kommt einzig und allein darauf an, ob GefĂŒhle im Spiel sind oder nicht.
Also der Unterschied zwischen bezahltem und unbezahltem Sex mit Frauen:
Bei bezahltem Sex bekommst du das volle Programm ganz unabhĂ€ngig von deiner Performance. Lustvolles Stöhnen und Orgasmus (ob echt oder vorgespielt kann man nur erahnen). Also eine vollstĂ€ndige Dienstleistung fĂŒr die Du bezahlt hast.
Bei unbezahltem Sex musst Du abliefern, da Deine Performance mit ausschlaggebend ist, damit es ein Erfolg wird.
Auch wenn Du schlecht mit Erwiderungen in einer DISKUSSION (siehe Tag an der Frage) umgehen kannst, ist dies noch lange kein Grund beleidigend zu werden.
Dass Frauen dazu tendieren einen Orgasmus vorzutĂ€uschen, weil sie den Partner nicht enttĂ€uschen möchten und dies hĂ€ufig ĂŒber das eigene VergnĂŒgen stellen, ist eine Tatsache, die nicht aus meinem persönlichen Umfeld stammt, sondern bei jeder nennenswerten Betrachtung des Themas (immer wieder aufs Neue) "aufgedeckt" wird.
Komme damit klar!
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Beim bezahlten Sex ist es eine alles umfassende Dienstleistung. Beim Sex ohne Bezahlung ist es eine gute Performance, die zum Erfolg fĂŒhrt.
Ich bin mir nicht sicher, was man da groĂartig mehr sagen kann. Wenn die Performance nicht stimmt, kommt es nicht zum Höhepunkt. Im ĂŒbelsten Fall auf keiner Seite. Ob dann zwingend etwas vorgespielt wird oder nicht, hab ich aussen vorgelassen, da es die Entscheidung der jeweiligen Frau ist, ob man ehrlich ist oder nicht.
Beim bezahlten Sex hat man die Option nicht, wahrheitsgemÀà zu handeln, da fĂŒr ein bestimmtes Verhalten bezahlt wurde und der Kunde auch nur wieder zurĂŒck kommt, wenn die Erwartungen und somit der Vertrag vollstĂ€ndig erfĂŒllt wurden.
Das ist schon stark verallgemeinert.
Beim Paysex gibt es höchst unterschiedliche Einstellungen der Dienstleisterinnen, was ihre Aufgabe angeht. Es gibt am einen Ende der Skala Frauen, die legen sich hin und spielen "Seestern" nach dem Motto "Bediene Dich - Du weiĂt ja, wo alles ist" bis hin zu Frauen, die sich auf den Gast stĂŒrzen, als wĂ€re er der tot geglaubte Verlobte, der nach 6 Monaten auf See wieder aufgetaucht ist, knutschen ihn nieder und vögeln mit ihm, als wĂŒrde es morgen verboten - und halt unzĂ€hlige Abstufungen dazwischen.
Es gibt (beim Paysex ebenso wie in der "freien Wildbahn") Frauen, denen es wichtig ist, dass der Typ auf (neben, unter...) ihr sich "gut" und "bestĂ€tigt" fĂŒhlt, weswegen sie ihm vormachen/erzĂ€hlen, wie "toll" sie gekommen seien und ĂŒberhaupt sei er der beste Lover seit Erfindung des Geschlechtverkehrs. Die Motive mögen sich unterscheiden, die Ergebnisse Ă€hneln sich...
Manchen MĂ€nnern ist es wurst, ob die Gespielin ebenfalls einen Orgasmus hat oder nicht. Viele MĂ€nner halten es ohnehin fĂŒr "Zufall", ob sie nun kommt oder nicht und sehen den Grund dafĂŒr hauptsĂ€chlich bei der Frau (schlieĂlich zeigen ja die Pornofilme, die sie studiert haben, wie einfach es ist eine Frau zu befriedigen). Anderen MĂ€nnern ist es wichtig, dass auch die Partnerin kommt - selbst wenn sie dafĂŒr bezahlen.
Ich sehe also diesbezĂŒglich kaum einen Unterschied zwischen Paysex und privatem Sex...
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Der Punkt mit den erlernten Praktiken aus Pornofilmen geht definitiv an Dich. Das wird sich mit der Zeit allerdings noch hĂ€ufen, da Jugendliche viel zu frĂŒh mit Filmchen und Sequenzen daraus in Kontakt kommen durch den ungefilterten Zugang zum Internet ĂŒber Smartphones und Co.
Hab ich bereits zur GenĂŒge gesehen, dass bereits 11jĂ€hrige diese in den WhatsAppgruppen teilen und es als normal angesehen wird, dass es exakt so lĂ€uft.
Und der Punkt geht dann wieder an mich: Meine Kids sind ordentlich aufgeklÀrt. Auch habe ich denen klar gemacht, dass Pornos nicht die RealitÀt widerspiegeln und social media in den seltensten FÀllen die RealitÀt zeigt.
Von "Deinem Punkt" hÀtte ich auch gerne ein Scheibchen ab:
Das mit der sinnvollen und altersgerechten AufklĂ€rung habe ich auch praktiziert, und als meine Jungs das Teenageralter erreicht hatten, wo sie GesprĂ€che ĂŒber Sex mit ihren Vorfahren "peinlich" fanden, habe ich ihnen ein Buch geschenkt, welches ich extra zu diesem Zweck (unter Pseudonym) geschrieben habe: "Seid nett aufeinander!" bzw. "Was Jungs ĂŒber Sex wissen sollten" (erhĂ€ltlich bei Amazon & Co.).
Bisher klappt es mit deren Beziehungen recht gut - wobei sie natĂŒrlich die Details ĂŒber ihr Sexleben fĂŒr sich behalten...
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Auch eine geschickte Möglichkeit. Ein Buch werde ich wohl nie schreiben. Hoffe, deins verkauft sich gut, wenn es Jugendlichen in dieser ohnehin schweren Phase hilft.
Meine 4 sind allesamt noch in der PubertĂ€t und ich kann mich glĂŒcklich schĂ€tzen, dass sie nach wie vor direkt zu mir kommen und ihre Fragen stellen. Sowohl die 2 Jungs, als auch die MĂ€dels.
Da an der Praktik kann sich viel oder nicht viel unterscheiden. Denke es sind eher die GefĂŒhle gemeint und das vertrauen-
Nun ja - leider heucheln ja viele Partnerinnen lieber Begeisterung und tĂ€uschen einen Orgasmus vor, als dem Geliebten zu gestehen, dass sie (noch) nicht gekommen sind und reden sich ein, dass es "so doch auch schön war und ein Orgasmus ja gar nicht so wichtig ist...". Dass der Orgasmus auch "Höhepunkt" genannt wird, hat allerdings GrĂŒnde...
Seid nett aufeinander!
R. Fahren