Warum sind die Leute heutzutage so unfreundlich (nicht alle, aber viele, in meinem Ort zumindest)?

Wenn ich in Würzburg herumlaufe, höre ich Lästereien und sehe Blicke auf mich gerichtet, obwohl ich die Leute gar nicht kenne und eher introvertiert bin. Wenn ich dagegen in meinen Heimatort spazieren gehe, waren letztens zwei Jugendliche die Hur...mutter zu mir schrien, also das ich so eine hätte. Ich habe gedacht, die meinen gar nicht mich, aber außer mir war keiner in der Nähe. Ich kenne diese Jugendlichen auch nicht und meine Mutter ist eine anständige Frau, die 46 Jahre gearbeitet hat und 72 Städte gesehen hat im Außendienst. Sowas sagt man nicht mal zu Leuten, die es wirklich sind. Das ist nämlich eine ganz klare Beleidigung

Wenn ich mit den Rollator unterwegs bin, fragen Leute nicht mal, ob die mir helfen können, obwohl ich in beiden Knien Arthrose habe. Man kann ja zumindest mal fragen, auch wenn ich aktuell keine Hilfe brauche und jetzt kommt die Härte: Wenn ich vor der Zugtür stehe um aussteigen zu wollen, gehen Leute die in meiner Nähe sind extra zur anderen Tür, um mir ja nicht zu helfen. Ich finde das schon krass, das Verhalten. Es gibt nämlich unter den Rollatorenbesitzer viele, die sich nicht helfen können selbst. Daher ist das Verhalten echt krass. Noch krasser ist allerdings die Tatsache, dass die Leute sich alle vordrängeln im Zug, sodass man mit Rollator keinen Sitzplatz mehr bekommt. In meinem Fall wäre das noch kein Problem, habe zwar Schmerzen in beiden Knien, aber sonst ist da nicht viel.

Im Internet bezeichnen sich alle als Freundlich in den sozialen Netzwerken und in der Wahrheit ist das Verhalten total "asozial" und unfreundlich. Man kann ja zumindest jemanden fragen, ob er setzen will. Nicht umsonst haben Leute Rollatoren dabei. Ich werde allerdings in der Zukunft mir einen anderen Rollator zulegen, denn das Standardmodell ist sowas von sperrig und unpraktisch. Zum Einkaufen natürlich ideal, aber für Zugfahrten nicht ideal. Trotzdem ist das Verhalten von den Menschen voll daneben.

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Klassentreffen einer schlimmen Klasse - 20 Jahre danach?

Guten Abend,

welchen Sinn hat ein Klassentreffen einer Klasse, die schon damals eine unglückliche Zusammenstellung war, in der Mobbing bis hin zu sexuellen Übergriffen und fehlender Zusammenhalt (jeder ging gegen jeden), ein winterliches Klima, Unzufriedenheit und einige Fälle von Schulangst die Stimmung dominierten?

Wie kann man es sich erklären, dass jemand (der in dieser Klasse selbst gelitten hat) fast 20 Jahre später auf den hirnrissigen Gedanken kommt, ein Treffen auszurichten? Ist das die Glorifizierung der Vergangenheit oder spielt da sonst was eine Rolle?

Ich verstehe es einfach nicht und ja, es geht um meine damalige Abschlussklasse, zu der ich eigentlich bis auf zwei Personen und zwei Lehrern den Kontakt vor rund zehn Jahren abgebrochen hatte. Eine Mitschülerin hat mich gegoogelt und mailte an meine berufliche Adresse ins tiefste bayrisch-schwäbische Niemandsland (die Klasse war wo ganz anders) - allein das finde ich schon irgendwie dreist, wenngleich sie es immerhin zugegeben hat - obwohl sie wusste, dass ich zu weiteren Treffen nicht bereit bin. Sie sei der Meinung, man müsse sich treffen.

Es sind sogar diejenigen eingeladen, die damals wegen sexuellen Übergriffen von der Schule flogen - allein das ist doch unverständlich. Ein Lehrer, der eingeladen wurde, hat abgelehnt, als er hörte, dass diese Typen da auch eingeladen werden.

Was reitet jemanden dazu, so was zu veranstalten? Bei einer netten Klasse verstehe ich es - nicht aber, wenn eigentlich jeder schlechte Erinnerungen hat.

Danke und Grüße!

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Ernst gemeinte Frage - Wie findet ihr das Verhalten von meinem Lehrer gegenüber mir?

Heyy, liebe Community. Ich bin W, 15 und besuche die 10.Klasse. Die Frage hier, handelt über meinem Lehrer (mitte 30). Das alles was ich euch aufzähle ist wirklich keine Einbildung. Er ist mein Volleyball Lehrer mit dem ich immer Mittwoches in der letzens Stunde, Volleyball habe. Mir ist schon damals in der 9.Klasse, als wir mit ihm Deutsch hatten, aufgefallen, dass er mich sehr, sehr oft anguckte bzw. beobachtete. Obwohl ich garnicht durch mein Verhalten auf falle (ich bin eine sehr ruhige und schüchterne Schülerin). Ja, naja, ich fasse das mal im Groben zsm, sonst wird das zu viel Text..

•Er beobachtet mich sehr oft

•Wenn er mich anguckt dann macht er große Augen

•Einmal als wir alle Volleyball gespielt haben, saß er auf der Bank, ich habe mich beobachtet gefühlt und habe zu ihn geguckt worauf er, mir zugezwinkert hat

•In einer Vertretungsstunde mit ihm, sollten wir mal ein Tafelbild abschreiben. Meine Freundin die neben mir saß und früher fertig war, mit schreiben. Meinte, dass er öfters währenddessen ich noch abgeschrieben habe, er immer wieder kurz zu mir rübergeschaut hat. Sprich immer wieder kurz über den Monitor usw..

•Er nimmt mich sehr, sehr oft im Unterricht dran (also im Volleyball Kurs, ich denke, dass er das nur macht, weil ich die erfahrenste aus dem Kurs bin)

•Als wir auf einem Schulturnier waren, hat er mich mit offenen Mund angeguckt. Auch während des Turniers, wollte er mit mir mal reden, weil ich ja die Kapitänin der Mannschaft war. Und er stand so dicht, gegenüber von mir..wir hatten noch nicht mal einen Meter Abstand oder so.

•Als wir auch letzens alle, auf dem Weg zur Bushaltestelle waren, weil wir ja mit dem Bus zu dem Schulturnier gefahren sind. Lief er neben mir und fragte mich, ob auch so viele bei mir in der Klasse fehlen. Oder ob wir (Meine Familie) auch Corona hatten und wie es auslief. Und ob ich Corona hatte usw..:/

•Vor vorgestern musste ich weinen, weil wir gerade Probleme in der Familie haben. Also bin ich zu den Sozialarbeiter/innen, die nahmen mich erstmal auf uns ich erklärten ihnen alles. Ich saß mich dann dort auf den Sessel, der extra für Schüler/innen ist. Als ich mich beruhigte, kam er in den Raum hinein, er guckte mich so komisch-traurig an. Und fragte, was los sei, ich sagte ihn, dass ich Probleme in der Familie hätte. Er fragte dann, ob er mir einen Tee machen soll. Ich lehnte das freundlich ab und sagte, dass ich trinken habe. Er fragte dann: "Trinken?, aber kein Schnaps." Ich musste dann lächeln, weil, ich glaube er meinte es nur aus Spaß. Als mich dann mein Vater abgeholt hatte von der Schule, stand er auf dem Flur, ich sah ihn an und sagte "Tschüss" aus Höflichkeit. Er schaute mich traurig an und sagte auch "Tschüss"

•Er spricht mich auch oft an

(Den anderen Text werde ich als Antwort schreiben, weil ich nicht mehr, schreiben kann )

Ich muss schon sagen, dass er ein sehr lieber und ruhiger Lehrer ist, aber so mit der Zeit ist mir sein Verhalten eben aufgefallen..

Ich wäre sehr dankbar für eure Antworten.

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