Würdet ihr bei Suizidgedanken trotzdem noch jeden Tag Arbeiten gehen?
16 Stimmen
7 Antworten
Natürlich, daheim in den Gedanken suhlen machts ja nur schlimmer. Arbeit lenkt ab. Es sei denn du arbeitest bei Heckler und Koch oder so oder bist Metzger oder sowas. Dann vielleicht doch nich.
Das ist keine einfache Frage, die ich nicht mal eben so beantworten kann. Es müsste sehr viel mehr Kontext vorhanden sein, um das einschätzen zu können.
Z.B. was heißt "Suizidgedanken"? Konkrete Absichten? Pläne? (Je konkreter, umso sinnvoller ist es, eine Auszeit zu nehmen und sich in Behandlung zu begeben).
Haben die Suizidgedanken irgendwas mit der Arbeit zu tun, d.h. ist die Arbeit ein relevanter Stressor? Oder tut sie einem eigentlich sogar gut (weil sie z.B. tagesstrukturierend wirkt)?
Liegen noch weitere Symptome vor? Man müsste einschätzen, ob das vielleicht bereits die Kriterien einer Depression erfüllt, oder ob das ein Burnout z.B. ist.
Das sind alles so Fragen, von denen das abhängt.
DIe erste Anlaufstelle bei so Gesundheitsfragen ist der Hausarzt. Weiterhin könnte man über eine Reha-Maßnahme nachdenken. Oder ambulante Psychotherapie, oder einen ambulanten Termin beim Psychiater.
Ja weil investment in die negativen Gedanken die Situation verschlimmert.
Das Problem ist den den meisten Fällen auch nicht die reale Situation sondern die eigene Interpretation davon.
Die Arbeit könnte helfen sich auf andere Dinge zu konzentrieren.
Außerhalb davon wären Therapie, Antidepressiva und Persönlichkeitsentwicklung sinnvoll.
Das war das einzige, was mir noch Halt gegeben hat.
Kann man aber nicht verallgemeinern, das ist sehr individuell. Bei manchen geht es auch nicht mehr
Arbeit lenkt ab. Allerdings sollte man bei Suizidgedanken schnellst möglich psychologische Hilfe suchen!