Jeder Mensch hat verschiedene Seiten.
Mit mehreren Persönlichkeiten hat das absolut nichts zu tun
Menschen erfreuen sich gemeinsam an Musik. Einige tanzen vermutlich.
Ich glaube du hast was grundlegend nicht verstanden.
Da gibt es keine allgemein gültige Antwort.
Erstmal ist es wichtig grundlegend zu verstehen, was das ist. Dann erschließt sich vieles.
Das wichtigste ist, die Person ernst zu nehmen und nicht als „überempfindlich“ abzutun, nur weil man die emotionale Reaktion selbst nicht nachvollziehen kann.
Auch gilt es zu verstehen, dass es keine bösartigen Menschen sind, die anderen schaden wollen, wie es im Internet oft dargestellt wird.
Es sind verletze Seelen, die nach Sicherheit suchen und Gefahren in Situationen sehen, in denen vermutlich keine sind.
Z.b Reaktionen aus Angst, verlassen zu werden.
Damit eine Beziehung funktioniert, ist es wichtig, offen zu kommunizieren. Der Betroffene muss lernen, mit triggern umzugehen und diese zu erkennen, beziehungspartner müssen lernen, keine unnötigen trigger zu schaffen (z.b ohne Vorwarnung Stunden ignorieren)
Trigger sind bei jeder Person anders. Sprecht darüber, dann kann das gut funktionieren.
Es müssen aber beide Seiten gewillt sein, sich zu reflektieren.
Inbesondere die Person mit BPS muss lernen, sich auf die Bindung einzulassen und eine neue Erfahrung zuzulassen
Wie meinst du, borderline erkennen?
Eine Diagnostik führt ein Psychotherapeut oder Psychiater durch. Und auch die haben dabei oft Schwierigkeiten, da Borderline doch sehr komplex und individuell ausgeprägt ist.
Das ist leider ein riesiges Problem in der Klinik.
Während meiner Ausbildung zur Notfallsanitäterin auch in fast jedem klinikeinsatz erlebt.
Nur runter gemacht worden, teilweise beleidigt oder absichtlich sabotiert.
Wir haben uns als Azubis immer gegenseitig gewarnt, vor wem wir uns in Acht nehmen müssen.
Mir hat es geholfen zu verstehen, wo diese toxische Umgebung herkommt.
Im Prinzip liegt es an den Hierarchien innerhalb der Klinik. Jeder ist unzufrieden und überlastet. Frust staut sich auf und wird nicht selten an weiter unten stehenden Kollegen ausgelassen.
Oft auch ältere Kollegen, die sonst am Ende der Hierarchie stehen und den ganzen Tag nur Aufträge von wesentlich jüngeren Kollegen (z.b frische Assistenzärzte) ausführen müssen. Wenn sie ihren Wert im System aufgrund der ständigen Abwertung nicht mehr sehen können, führt das unweigerlich zu Frust.
Azubis sind zusätzlich (zumindest am Anfang und wenn man sie nicht kennt) eine Belastung bzw. Mehrarbeit. Ist halt so, lässt sich aber nicht ändern.
Das alles rechtfertigt nicht das Verhalten gegenüber Azubis, aber es hilft vielleicht, das ganze nicht persönlich zu nehmen.
Gerade wenn man eher zurückhaltend und introvertiert ist, ist man ein gefundenes fressen. Bin ich auch, und hatte wesentlich mehr Probleme als mein Kollege, der einfach nicht klein beigegeben hat, sondern sich durchgesetzt hat.
Es gibt aber auch sehr tolle Stationen. Das Arbeitsklima macht da sehr viel aus. Zufriedene und nicht kaputtgearbeitete Mitarbeiter sind einfach freundlicher und haben mehr Kapazitäten.
Die Arbeit am Patienten ist sehr besonders. Es ist (egal in welchem Beruf) eine Ehre, die Verantwortung für andere Menschen und das Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Es ist immer extrem anstrengend, aber nichts gibt einem so viel zurück.
Wenn du dich für diesen Bereich interessierst, gib nicht auf. Es hat einen Grund, wieso du diese Arbeit in Betracht ziehst.
Lass dich nicht unter kriegen und schaue dir ähnliche Berufe und andere Kliniken an.
Bei uns im Rettungsdienst z.b ist das Arbeitsklima ein völlig anderes.
p.s das ist alles sehr verallgemeinert geschrieben, natürlich ist es nicht auf alle Kollegen zu beziehen
Ich denke, das ist sehr individuell.
Gym hilft mir meist nicht, macht es für mich schlimmer.
Was mir hilft sind Dehnübungen und irgendwelche Übungen, bei denen man bewusst seinen Körper spürt (Richtung pilates/yoga)
Grundlegend ist, dass man alle Grundbedürfnisse wie Schlaf, trinken und Essen erfüllt hat.
Ein Laie garnicht. Sowas sollte man sich auch nicht anmaßen.
Zudem kenne ich auch einige andere mit dieser Diagnose.
Fakt ist, man kennt nur einen, wenn man einen kennt. Die Störung äußert sich sehr individuell. Hier Aussagen zu treffen, die auf alle zutreffen ist kaum möglich.
Ich denke nicht, dass ich für mein Umfeld übermäßig anstrengend bin. Wichtig ist, viel miteinander zu sprechen und sich ernsthaft zuzuhören. Auch Reflexion beidseits ist unerlässlich (wie in jeder anderen Beziehung auch, aber hier nochmal mehr).
Nein.
Würde mich wirklich interessieren, wo du den ganzen Stuss für deine Theorien hernimmst
Es ist oft das tragische Ende einer langen Erkrankung.
Es als „mutig“ oder „feige“ zu betiteln macht wenig Sinn. Das setzt voraus, dass es sich um eine bewusste Entscheidung handelt, was es meist nicht ist.
Menschen, die an einer schweren psychischen Erkrankung leiden, die bereits den Status der Suizidalität erreicht hat, ist nicht mehr fähig, rational über seine Handlungen zu entscheiden.
Daher kann ein Mensch in so einer Situation auch zum Schutz in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden.
Man sollte nicht darüber urteilen, geschweige denn, es in feige oder mutig einteilen.
So die Theorie
Meinst du eine akute Panikattacke?
Schau mal nach Atemübungen. Und Bewege dich. Kaltes Wasser über dem Handgelenk kann ebenfalls helfen.
Insofern möglich, würde ich zu der Person gehen und ihr mein offenes Ohr oder einfach Präsenz als Zeichen, dass sie nicht allein ist, anbieten. Klarmachen, dass ich ihren Schmerz und die Not sehe und sie nicht allein lasse.
Je nach Einschätzung der Situation, wenn ich die Menschen kenne und wir ein Vertrauensverhältnis haben.
Bei fremden Menschen oder hochkritischen Situationen immer die 112 zusätzlich.
Ggf würde ich die Person über die Alarmierung der Rettungskräfte informieren und bei ihr bleiben. Die Person sollte nicht übergangen werden. Sie braucht dennoch das Gefühl, respektiert zu werden und Klarheit über nächste Schritte.
Explizit nach Gründen fragen, halte ich für keine gute Idee, wenn man kein enges Vertrauensverhältnis hat. Ich würde die Person höchstens fragen, ob sie ihre Gedanken teilen möchte, oder lieber nicht.
Wichtig ist eine ruhige Atmosphäre mit Verständnis und Wertschätzung für den Betroffenen. Raum geben um die Gefühle gemeinsam auszuhalten.
Was auch hilft, ist Bewegung in die Situation bringen. Spazieren gehen, an einen anderen Ort. Bei Rauchern eine rauchen gehen, gemeinsam Zigaretten holen oder Ähnliches.
Panik, drohen oder Schuldgefühle provozieren „denk dran, was du deiner Familie/mir antust“, helfen niemandem.
Was hält sie denn selbst von der Idee, also hast du mal mit ihr gesprochen?
Etwas anderes wird dir nicht übrig bleiben. Zwingen kannst du sie nicht.
Kann sein, muss aber nicht. Generell definitiv nicht
Man kann aufhören sich selbst laufend in die Opferrolle zu stellen und sein Verhalten angehen, anstatt einer Diagnose die Verantwortung zuzuschieben.
Sorry für die harten Worte, aber du verstehst es nicht.
Ständig schreibst du mit neuen Männern, erwartest, dass sie sich zu 100% so verhalten, wie du es gerne hättest. Bei der kleinsten Abweichung blockierst du den anderen und rechtfertigst es damit, dass es dir so Angst macht und du etwas falsch interpretierst.
Also ist dir ja offensichtlich sehr bewusst, dass das Problem an deiner Wahrnehmung liegt. Schiebst die Schuld aber trotzdem auf den anderen, weil er nicht riechen konnte, dass dich jetzt etwas stört.
Fang endlich an Verantwortung zu übernehmen und lass den Psychoterror. Du kennst dein Fehlverhalten. Hast nur keine Lust Verantwortung zu übernehmen.
Ich weiß, es ist hart an sich zu arbeiten. Aber es gibt keinen Grund andere darunter leiden zu lassen, weil du sie fallen lässt wie eine heiße Kartoffel.
p.s ich habe selbst eine diagnostizierte Borderline Störung.
Ja, es sind psychische Erkrankungen.
Nein, sie sind sich nicht ähnlich.
Wie oft denn noch?
Ich denke, dass du viel zu viel in das Verhalten anderer Menschen reininterpretierst.
Es ist nicht unüblich, dass Zertifikate des Arztes in seiner Praxis hängen.
Auch kannst du nicht die Verhältnisse zwischen den Kollegen innerhalb der Praxis beurteilen.
Lass sowas doch einfach außen vor und konzentriere dich darauf, wie er dir gegenüber ist.
Wenn du dich unwohl gefühlt hast, musst du dir jemand anderen suchen.
Zudem frage ich mich, was der Tag Borderline hier schon wieder verloren hat.
Weil der Besuch einer Brennpunktschule nicht mit vorliegen psychischer Erkrankungen gleichzusetzen ist.
Wie kommt man auf sowas?