Wo führt die Demokratie hin?
Tyrannei: Ein Einzelperson oder eine kleine Gruppe regiert mit uneingeschränkte Macht ohne rechtliche und moralische Grenzen.
Anarchie: Keine zentrale Regierung oder Autorität. Die Gesellschaft ist in Gruppen mit verschiedenen Regeln gespalten, manchmal bis in die Gesetzlosigkeit.
18 Stimmen
Ich verstehe deine Frage nicht. Demokratie führt doch zu nix, weil es ja Demokratie bleibt oder wie darf ich das verstehen?
Die Demokratie hat ihre Grenzen und kann von der Mehrheit und Regierenden missbraucht werden und sich zu einer anderen Staatsform entwickeln (Tyrannei oder Anarchie)
5 Antworten
Ich möchte nicht wissen, wie viele Community-Mitglieder auch von gutefrage längst im Folterknast sitzen würden, wenn wir unter einer Diktatur leben würden. Menschen erkennen leider erst dann schmerzlich, was sie hatten, nachdem sie es verloren haben.
Wohin eine Demokratie führt ist abhängig von der Gesellschaft. Aktuell halte ich eine Entwicklung hin zur Tyrannei für realistischer, da wir einen internationalen Rechtsruck wahrnehmen und erneut die Faschisten an Macht gewinnen.
Im Idealfall führt die Demokratie aber zum Anarchismus oder zumindest zu einer Art des „anarchistischen“ Kommunismus. Die radikalste Form der Demokratie ist die Selbstverwaltung und Selbstorganisation der Gesellschaft. Entscheidungen von der Gesellschaft für die Gesellschaft. Alles im Sinne der Gesellschaft und der Gleichheit. Und das ist grundsätzlich eher eine kommunistische oder anarchistische Überzeugung. Weil die Menschen sich in diesen Systemen selbst verwalten und allesamt in Entscheidungen direkt einbinden.
Im Kommunismus nach Marx entscheidet das Proletariat selbst über die Ware sowie die Produktion und die Arbeitsteilung etc. Arbeiterräte entscheiden demokratisch über die Verwaltung und Koordinierung von Arbeit und der Verteilung der Ressourcen.
Das gleiche geschieht im Anarchismus. Nur dass hier die Herrschaft endgültig beendet ist - quasi das kommunistische Endstadium, in dem die Gesellschaft nicht mehr auf einen staatlichen Monopol angewiesen ist.
Und das ist in der Theorie das demokratischste, das es gibt.
Wo führt die Demokratie hin?
Demokratie ist immer in Gefahr, zu einer Ochlokratie zu werden. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und bezeichnet eine für das Gemeinwohl nachteilige Staatsform. Denn es regiert die rohe, ungebildete Masse, der Pöbel, der alle Entscheidungen willkürlich trifft und dabei nur die eigenen Interessen, aber nicht das Gemeinwohl des ganzen Staates, der Allgemeinheit, berücksichtigt. Der Pöbel ist auch bereit, seine Entscheidungen mit Gewalt durchzusetzen. Menschen, die eine andere Meinung haben als die Masse, und ihre Interessen werden nicht beachtet. Diese Minderheiten genießen keinen Schutz und sind den willkürlichen Entscheidungen des Pöbels ausgeliefert. Sie haben keine Chance, von ihren Vorstellungen zu überzeugen.
In der heutigen Zeit plädieren vorallem Gruppierungen an den extremistischen politischen Rändern gerne dafür, dass der Staat durch Volksentscheide regiert wird. Sie selbst wollen mit ihrer Propaganda die große Menge beeinflussen und auf diesem Wege an die Macht kommen, um dann vielleicht eine Oligarchie, die Herrschaft einer bevorzugten, privilegierten Gruppierung einrichten zu können. Oligarchie ist eine instabile Staatsform, die zu chaotischen Verhältnissen führen kann.
Unsere Form der verfassungsmäßig abgesicherten, repräsentativen Demokratie ist stabil. Die Verfassung sieht verschiedene Sicherungsmechanismen vor, um die Interessen der Allgemeinheit und auch Minderheiten zu schützen. Sie werden nicht gewaltsam unterdrückt, dürfen offen für ihre Meinung werben und von dieser überzeugen. So besteht die Möglichkeit, dass auch sie, wenn sie die Wähler des Volkes politisch überzeugen können, irgendwann regieren dürfen. Es regieren in unserer Demokratie gebildete, erfahrende Abgeordnete, die sich regelmäßig der Beurteilung des Volkes durch Wahlen stellen müssen.
Allerdings ist der Status vor der Demokratie i.d.R. ebenfalls ein Status der Tyrannei.
Die Demokratie ist daher eher eine Tyrannenpause.
Die Linksextremisten und Demonstranten gegen die AFD, ganz klar.
Szenario: Ausländer bringt Leute um oder verübt Anschläge: Die Linken die erstmal gegen die AFD am nächsten Tag demonstrieren.
???
Ich meine, wiesoooo??? Das macht nichtmal sinn, als wäre die AFD die Linke Partei und die Linke Partei eine Rechtsextreme Partei. Sollte nicht lieber die AFD auf die Straße gehen und Protestieren? Die AFD lag halt absolut richtig, Illegale Einwaderer deren Geschichte sich nicht eindeutig identifizieren lässt wie möglicher Ma**enm*rd, Ve*gew*ltig*ng, M*rd, Serienm**d, Ter**rismus, diese Personen dürfen natürlich nicht in das Land rein, nicht jeder Mensch darf das Recht bekommen auch nur einen Fuß in Deutschland zu setzen.
Die Linken könnten Demonstrieren wie sie wollen. Keine einzige Partei und kein einziger Politiker kann gegen sie was tun, denn diese sind Glücklich über die Unterdrückung der AFD.
Sie werden aber alle sehen wohin das hinführt. Die AFD wird wenn nicht in dieser Wahl, dann in der nächsten, defintiv eines Tages als Sieger hervorgehen.
Szenario: Ausländer bringt Leute um...
Und Deutsche bringen auch Leute um.
Sollte nicht lieber die AFD auf die Straße gehen und Protestieren?
Sollte man nicht lieber nach dem Warum fragen, statt Migranten oder sonstwen zu dämonisieren?
...nicht jeder Mensch darf das Recht bekommen auch nur einen Fuß in Deutschland zu setzen.
Und dieses Recht musst du erst einmal prüfen. Davon ab kannst du Deutschland nicht abriegeln, es gibt genug grüne Grenzen.
Du kannst auch nicht einfach abschieben. Wenn du das Heimatland nicht kennst, dort ein berechtigter Grund für eine Flucht besteht oder das Land die Person nicht zurücknimmst, kannst du sie nicht mit einem Fallschirm irgendwo aus dem Flugzeug werfen und dann ist das Problem erledigt.
Die Linken könnten Demonstrieren wie sie wollen.
Richtig, weil es in Deutschland das Demonstrationsrecht gibt, im Übrigen auch für Rechte, die dieses ebenso nutzen.
Die AFD wird wenn nicht in dieser Wahl, dann in der nächsten, defintiv eines Tages als Sieger hervorgehen.
Beten wir, dass es nicht so sein wird, denn die AFD schaut zu allererst die Taschen der Reichen zu füllen, selbst das Ausländerthema bei Seite möchte die AFD massiv das Sozialsystem einschränken.
Folge wären Niedriglöhne, eine prikäre Absicherung bei Arbeitslosigkeit und vom Renten wollen wir gar nicht reden, wenn man die denn dann noch erreicht oder denn erreichen will, so wie man dann endet.
Und Deutsche bringen auch Leute um.
Genau daswegen kommen die auch in den Knast, weil man diese nicht abschieben kann.
Sollte man nicht lieber nach dem Warum fragen, statt Migranten oder sonstwen zu dämonisieren?
Ach aber die AFD zu dämonisieren ist ok?
Und dieses Recht musst du erst einmal prüfen. Davon ab kannst du Deutschland nicht abriegeln, es gibt genug grüne Grenzen.
Fürs erste, das kann sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten ändern. Das Recht zu prüfen ist ja das wichtige, aber während dieser Prüfung sollten die keine Erlaubnis haben schon reinzukommen, sie bleiben so lange draußen bis die Prüfung abgeschlossen ist und sie als Vertrauenswürdig eingestuft wurden.
Du kannst auch nicht einfach abschieben. Wenn du das Heimatland nicht kennst, dort ein berechtigter Grund für eine Flucht besteht oder das Land die Person nicht zurücknimmst, kannst du sie nicht mit einem Fallschirm irgendwo aus dem Flugzeug werfen und dann ist das Problem erledigt.
Da hast du leider recht. Das muss stark geändert werden, entweder nimmt er seine Sachen und geht dorthin zurück, wo er herkam (dafür sollte man auch garnicht die Berechtigung des Herkunftslandes benötigen, da dies nunmal deine Herkunft ist)
Oder man solle jene Lebenslang einsperren in Deutschland, also wirklich Lebenslang als Potenzielle Bedrohung für die Bürger Deutschlands.
Richtig, weil es in Deutschland das Demonstrationsrecht gibt, im Übrigen auch für Rechte, die dieses ebenso nutzen.
AFD Wähler müssen fürchten das ihre Gesichter öffentlich gemacht werden und gejagt oder ausgeschlossen werden aus dem Alltag. Dir ist doch bewusst wie viele die AFD nicht mögen. Als einer der Beispiel der Kirche selbst, sie selbst äußerten sich auch dafür das die AFD für die Christen nicht wählbar sei. Oder stell dir mal vor, bei deiner Arbeit, aufeinmal versucht der Chef alles zu tun, damit du gekündigt wirst und überprüft jedes Stück Haar und dreht jede Münze um, um dich rauszuschmeißen.
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Genau daswegen kommen die auch in den Knast, weil man diese nicht abschieben kann.
Nicht abzuschiebende Migranten ebenso.
Ach aber die AFD zu dämonisieren ist ok?
Die AFD ist keine Person mit einer Vergangenheit sondern eine Part dessen Tun und Denken man nachlesen kann und die man entsprechend ablehnen darf, so wie man alle anderen Parteien ablehnen darf. Unterschied ist, dass hier massiver Fremdehass und Inakzeptanz von Minderheiten geschürt wird, oft unter der Gürtellinie.
Wie sagt man so schön? Wie es in den Wald schallt, so schallt es heraus.
Fürs erste, das kann sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten ändern.
Dafür bedürfte es einer Mauer tief in die Erde und extrem hoch um das gesamte Land oder Personal einmal komplett um ganz Deutschland rum oder andere Sicherungen dieser Art. Du kannst Straße und bekannte Übergangspunkte kontrollieren, aber nicht alles.
Das Recht zu prüfen ist ja das wichtige, aber während dieser Prüfung sollten die keine Erlaubnis haben schon reinzukommen, sie bleiben so lange draußen bis die Prüfung abgeschlossen ist und sie als Vertrauenswürdig eingestuft wurden.
Und wo "draußen"? Das Problem auf unsere Nachbarn schieben oder wie Trump ein Folterlager schaffen indem von Menschenrechten nicht mehr viel übrig bleibt oder so wie in Italien in ein riesiges Lager welches bei so einer Menschenkonzentration die Leute unter erbärmlichsten Bedingungen leben lässt?
Wo gibt es "draußen" denn eine sinnvolle Methode? Draußen gibt es keine Interaktion, keine Integration etc. Entweder muss man dann sämtliche Angebote gleich mit nach draußen schaffen oder man schafft Nährboden, damit sich ein "Guter" da draußen radikalisiert. Leuten gleich zu vermitteln man will sie nicht, macht auch aus manch Guten etwas schlechtes.
Das muss stark geändert werden, entweder nimmt er seine Sachen und geht dorthin zurück, wo er herkam (dafür sollte man auch garnicht die Berechtigung des Herkunftslandes benötigen, da dies nunmal deine Herkunft ist)
Wenn du das machst riskierst du, dass dieses Land ihn ebenso nicht mehr rein lässt oder inhaftiert, schlimmstenfall sogar tötet. Das Mindestmaß an Menschlichkeit Personen nicht in ihren sicheren Untergang zu schicken sollten wir nicht verlieren.
Von "Sollte" ist nichts gewonnen, wenn sie es nicht tun, tun sie es nicht.
Oder man solle jene Lebenslang einsperren in Deutschland, also wirklich Lebenslang als Potenzielle Bedrohung für die Bürger Deutschlands.
Also jemand der aus einer für ihn unerträglichen Lebenslage geflohen ist in eine härtere Strafe als Mörder und Vergewaltiger stecken und zu einem exorbitanten Kostenfaktor machen, der sich im Knast höchstwahrscheinlich kriminalisieren oder radikalisieren wird. Was genau ist dadurch gewonnen?
Stelll dir vor du kommst aus einem von Terroristen berherrschten Land in dem du fürchten musst auf der Straße erschlagen oder in Gefägnissen getötet zu werden und deine Alternative ist es lebenslang eingesperrt zu werden und bis an dein Lebensende unfrei zu sein. Möchtest du diese Auswahl? Ich vermute nein, warum ist es dann für andere Menschen in Ordnung?
AFD Wähler müssen fürchten das ihre Gesichter öffentlich gemacht werden und gejagt oder ausgeschlossen werden aus dem Alltag.
Öffentliche Demonstrationen sind öffentlich, richtig, wie bei jedem. Was andere daraus machen, ist im Rahmen der Rechte, ihre Sache. Dich kann dein AFDler Chef auch am Montag zur Brust nehmen wenn du bei der Linken Demo warst oder sich dein Freund von dir lösen, wenn du auf einer LGBTQ Demo warst.
Dir ist doch bewusst wie viele die AFD nicht mögen.
Ist auch nicht verboten etwas nicht zu mögen. AFDler mögen auch keine Linken.
Als einer der Beispiel der Kirche selbst, sie selbst äußerten sich auch dafür das die AFD für die Christen nicht wählbar sei.
Sie bezieht eine Stellung, ob sie das tun sollte oder nicht kann man gerne streiten.
Oder stell dir mal vor, bei deiner Arbeit, aufeinmal versucht der Chef alles zu tun, damit du gekündigt wirst und überprüft jedes Stück Haar und dreht jede Münze um, um dich rauszuschmeißen.
Stell dir vor du bist Migrant und hast einen Flyer mit deinem Ausreiseticket darauf im Briefkasten. Stell dir vor über dich singt man Lieder, dass du gefälligst raus gehen sollst oder du hast ein unsicheres Bleiberecht und kannst Kalender mit den schönsten Abschiebefliegern kaufen. Stell dir vor du gehörst zu LGBTQ und musst Plakate sehen auf denen du wie ein Pädophiler nach kleinen Kindern greifst.
Ist DAS schön, fragt da die AFD wie sich die Menschen fühlen?
Dein Beispiel wird eher selten bis nie vorkommen und wenn wäre der Betrieb eh nichts für einen.
Alice möchte, dass demnächst sogar Leute die im Land bleiben dürfen und hier leben alle paar Jahre neu geprüft werden ob sie noch benötigt werden/gerechtfertigt da sind. Meinst du es ist schön in Deutschland integriert zu sein, hier zu arbeiten und alle paar Jahre weißt du nicht ob deine ganze Existenz die du aufgebaut hast zusammenbricht, weil jemand entscheidet, dass du jetzt unnötig geworden bist?
Laut dem altgriechischen Philosophen Platon gab es vor der Demokratie die Oligarchie.