Wie steht ihr dazu, öffentliche muslimische Feste einzuschränken, um die eigene Kultur und Tradition zu schützen?
25 Stimmen
4 Antworten
Ich finde es ansich negativ, die Religion von jemanden zu beschränken um sich zu "schützen". Feste stören doch keinen. Jeder übt seine Religion so aus wie er will.
Also, ich sag mal ganz direkt: Das Verbot der muslimischen Feste in Jumilla geht für mich gar nicht. Klar, jeder will seine Kultur und Traditionen schützen, das versteh ich total, aber das darf halt nicht auf Kosten von Minderheiten oder der Religionsfreiheit gehen. Die spanische Verfassung schützt genau das Recht, seinen Glauben frei auszuüben, und das sollte eigentlich für alle gelten – egal ob Christ, Muslime oder sonst wer. Schon die Bischofskonferenz hat das kritisiert und gesagt, dass Einschränkungen nicht einfach willkürlich passieren dürfen, sondern maximal, wenn’s wirklich mal die öffentliche Ordnung stört.
Und ganz ehrlich: Wenn’s jetzt darum geht, nur noch „typisch christliche“ Feste in städtischen Räumen zu erlauben und religiöse Vielfalt auszublenden, dann seh ich schwarz für ein entspanntes Miteinander. Die Argumentation im Bericht kommt rüber wie so ein „Die sollen halt unter sich feiern, aber nicht bei uns“. Aber Gemeinschaft heißt ja, alle mitzudenken – eine Stadt ist schließlich mehr als nur eine Tradition. Dass die Regel „neutral“ sein soll und gar nicht gegen Muslime gerichtet ist, klingt wie reine Kosmetik – der Zeitpunkt und die politische Rhetorik sprechen Bände. Für mich ist das ein echter Rückschritt. Was soll denn das bringen? Die Leute werden doch nicht „spanischer“, nur weil sie jetzt ihr Fest woanders feiern müssen.
Ich find: Es ist viel wichtiger, einen Weg zu finden, wie Feste – egal welcher Religion – respektvoll und gemeinsam gefeiert werden können. Diese politischen Verbote machen das Leben nur anstrengender und treiben die Leute auseinander. Wer glaubt, die eigene Kultur verliert durch ein bisschen Vielfalt ihren Wert, macht meiner Meinung nach einen Denkfehler. Gerade im Miteinander wächst sie doch erst. Und sorry, aber solche Verbote sind meistens der Anfang von Diskriminierung – heute Religion, morgen vielleicht die Hautfarbe oder Herkunft. Muss nicht sein!
Deshalb: Nein zu solchen Einschränkungen – und ja zu gelebter Vielfalt!
Wenn es die Mehrheit der Spanier stört ist das nur richtig so.
Es ist beängstigend wieviele Menschen in vielen "sozial relevanten" Themen, dumm herumschreiben. Sie haben zum Teil keine Ahnung von Politik, keine Ahnung vom Rechtstaat und wissen nicht wie die Weltordnung funktioniert, wollen aber über jeden Sch... mitreden/schreiben. Durch Äußerungen ihres Halbwissens über viele Themen, führen nicht selten zu Kettenreaktionen bei Vorurteile und Fehlverhalten in der Gesellschaft.
An alle die sich angesprochen fühlen; Bitte, es ist nicht Böse gemeint. Damit tut ihr keinem einen Gefallen. Es wird hier bei gf so viele Fragen gestellt die nicht einfach so mit 10-20 Sätzen zu beantworten sind. Es sind zum Teil Fragen, damit beschäftigt sich die Menschheit seit ihrer Existenz. Dennoch fühlen sich "viele ......" solcher Fragen gewachsen, und beantworten diese mit dem Endwort; "......meiner Meinung!Hier werden auch Fragen gestellt wonach die Meinung gefragt ist. Die sind natürlich nicht gemeint. Mein Appell gillt an Wissensthemen die auf Bildungsebene basieren."
Gerade heutzutage werden wir genug mit "fake news" und KI mit Sachen bombadiert und manipuliert. Tragt nicht dazu bei. Vielen dank!