Wie seht ihr die Demo von Musliminteraktiv? Kalifat ist die Lösung?
Großspurig wurde damals berichtet "Kalifat ist die Lösung" usw. Welches dieser Narrative haltet ihr für richtig?
- Ja, Musliminteraktiv hat ein Kalifat für Deutschland gefordert (das wurde mehr oder weniger direkt berichtet von den Medien.)
- Nein, Musliminteraktiv hat ein Kalifat nicht für Deutschland, sondern für islamische Länder gefordert, aber die Medien haben das bewusst aus falsch dargestellt.
- Nein, Musliminteraktiv hat ein Kalifat nicht für Deutschland, sondern für islamische Länder gefordert, aber sich bewusst so plakativ verhalten, um die Aufmerksamkeit der Medien zu bekommen und insbesondere ihre Opferrolle ("Medienhetze") zu verstärken.
Wer sich dazu noch informieren will, hier zwei Quellen:
https://www.youtube.com/watch?v=PncRvF0phGk
https://www.youtube.com/watch?v=LGdx0e6Y3CM
Wie bewertet ihr die Reaktion der Medien und Politik auf Musliminteraktiv?
23 Stimmen
5 Antworten
Das dies auf Demonstrationen skandiert wurde ist ein Fakt.
Ein Musliminteraktiv kam medial überhaupt nicht vor. Und das ist auch irrelevant, ähnlich wie der Mensch selber.
Deine angebotenen Narative sind damit hinfällig.
Dass es diesen Ausspruch Kalifat ist die Lösung gab, ist Fakt, aber es wird ja so dargestellt, als würde ein Kalifat für Deutschland
Wenn Menschen in Deutschland auf einer Demo solche Plakate hochhalten dann zielt diese Forderung ohne Kontext auf Deutschland ab.
Etwas anders war dort nicht zu vernehmen.
Das Musliminteraktiv vom Verfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuft wird spricht auch nicht gerade für ihn und seine Agenda, wie immer die aussehen mag.
In dem verlinkten Zapp Video kann man sehen (ab 7:00), dass explizit für muslimische Länder das Kalifat gefordert wurde. Alles andere ist Interpretation und nicht objektiv belegbar.
Klar, ich finde die Interpretation der Medien naheliegend und ich bin kein Fan dieser Gruppe (ich bin Atheist).
Aber verlangt es nicht ein Gebot der Sorgfalt seitens der Medien, zu überprüfen, was auf dieser Demo gesagt wurde und was nicht?
Wenn in Deutschland eine Demo zu der Israel/Palästina Thematik wäre, dann kann ich doch auch nicht einfach alle Schilder auf Deutschland beziehen (harmloses Beispiel: "Stop the war" - hier gibt es keinen aktiven Krieg). Wenn diese Muslime ein Kalifat fordern und in Deutschland dafür auf die Straße gehen heißt das ja nicht, dass sie das Kalifat für Deutschland fordern.
Fordern darf man fast jeden Irrsinn - mit friedlichen Mitteln.
Ich würde den Teilnehmern einer solchen Demonstration einen Auszug aus unserem Grundgesetz schenken und ihnen klar machen, dass sie niemand davon abhält sich auf dem Weg in einen fundamentalistisch islamischen Staat zu begeben (wie Afghanistan, Sudan etc.)
Man muss sich doch nur seine Rede anhören und hört die Hetze gegen die "Kufar" förmlich heraus.
Jede Religion darf jeden als Ungläubigen sehen und als solches betiteln, weil es eine persönliche Meinung ist, also hör auf mit solchen blödsinn Grlaber, nervt echt.
Der Begriff ist - besonders unter Muslimen - negativ konnotiert. Seine Artikulation lässt meiner Meinung nach auf Hetze schließen.
Und das ist meine Meinung, welche du hierzulande ebenfalls zu akzeptieren hast, damit das klar ist.
Jede Religion darf jeden als Ungläubigen betiteln. Falsch ist das an sich nicht.
Aber darf jeder Mensch jeden x-Beliebigen auch als "rechter Nazi" betiteln?
Ja, wenn derjenige für mich, wie ein rechter Nazi vorkommt und ich weiß, was ich da von mir gebe.
Ne, eben nicht. Nur, weil du denkst, er sei ein Nazi, reicht das nicht, um ihn so zu bezeichnen.
Ich darf dich auch nicht einfach als Islamisten bezeichnen, nur, weil ich es so denke (ich denke es nicht).
Tja, in Deutschland kann jeder ungehindert einen Muslim Islamist nennen, wegen angeblicher "Meinungsfreiheit", was eigentlich Hetze im ganzen großen ist. Ich darf mit guter Begründung einen Menschen als Nazi bezeichnen, wenn man sieht, was für Comments der Typ von sich gibt. Ich kann gerne meinen Freund aus Hamburg fragen, der Jura studiert, ob ich strafrechtlich belangt werden könnte, aber dafür muss man den Kontext der Sachlage kennen, ansonsten kann man jeden in den Knast einbuchten.
Ich darf hier in Deutschland, wo NOCH Meinungsfreiheit herrscht, jeden als Kufar bezeichnen, wenn es nicht in einer beleidigenden Kontext steht, ansonsten brauche ich von dir keine Rechtsbelehrungen und ich werde ungern gezwungen, eine fremde Meinung oder Wert aufzunehmen, da würde ich lieber ausrasten, Kumpel.
Der Mensch kann alles beurteilen, was in seiner Perspektive liegt, weswegen deine Sicht von der Demo oder von der Nutzung des Wortes Kufar zweitrangig ist, weil deine Beurteilung nicht festgelegt, ob dieses und jenes wirklich Hetze oder was auch immer ist. Man sollte den Kontext von einer Geschichte von Anfang bis Ende nachrechachieren, ansonsten kommt so ein einseitiger Kommentar, wie deinen eben. Im welchen Kontext wird das Wort Kufar genutzt? Kufar bedeutet Ungläubiger auf Arabisch, also harmlos. Man kann also das Wort an sich nicht verbieten, dann bleibt ja nur der Kontext der Demo übrig. Ich kann deinen Wirbel nicht nachvollziehen, sorry.
Nein, man darf soweit ich weiß nicht jeden einfach Islamist nennen.
Wenn der Typ, den du Nazi nennst, in seinen Kommentaren keine Straftat begeht, darfst du ihm nicht vorwerfen ein Nazi zu sein. Das ist halt einfach Verleumdung. Er darf dich auch nicht einfach Islamist nennen. Oder Terrorist. Das geht alles einfach nicht.
Und ja, du darfst jeden Kufar nennen. Da habe ich auch nichts gegen gesagt. Keine Ahnung, woher du das hast. Nichtsdestotrotz hat sich seine Rede meiner Meinung nach einfach sehr hetzerisch angehört. Ich habe aber auch keine Lust mehr darüber zu reden. Diese Demo ist schon was länger her.
Tja, für mich kommt der Typ wie ein Nazi vor und sage nicht einfach, aus Lust und Laune Nazi. Man muss halt den Kontext verstehen.
Man muss sich doch nur seine Rede anhören und hört die Hetze gegen die "Kufar" förmlich heraus.
Von deinen eigenen Worten habe ich es, deswegen habe ich das Wort Kufar kurz thematisiert.
Kann sein, dass du es ironisch meintest.
Brudi, du musst mich verstehen. Vielleicht ist er ja ein Nazi, aber du musst drauf achten, was du sagst. Du weißt nicht, wer er ist und wie er genau denkt. Vielleicht ist er kein Nazi. Vielleicht ist er auch quasi ein Opfer wie du (das ist jetzt keine Beleidiung). Also Opfer von Emotionen, Opfer von medialer Propaganda etc.
Ich gebe dir ein Beispiel. Erst kam das Video aus Sylt. Du weißt, welches ich meine. Muslime wurden so auf den Westen bzw. auf die Deutschen aufgehetzt. Dann kam die Messerstecherei in Mannheim. Zack, hetze dreht sich um. Das geht ständig so weiter bis alle komplett gespalten sind und ein scheiß Bürgerkrieg ausbricht.
Von deinen eigenen Worten habe ich es, deswegen habe ich das Wort Kufar kurz thematisiert.
Kann sein, dass du es ironisch meintest.
Damit meinte ich nicht, dass das Wort tabu ist, sondern, dass der Redner es auf einer negativen Art und Weise nutzt.
Wie gesagt, egal jetzt.
Ja wurde gefordert und ich finde die Idee sehr gut, unser Land muss sich verändern, man muss sich den Kulturen anpassen.
Jesus, der nicht von dieser Welt war, einer höheren stärkeren Dimension angehört, sprach immer von einem Königreich Gottes (Theokratie), in dem er von seinem Vater als König eingesetzt werden sollte. Damals war die Zeit, in der wir heute leben, noch nicht gekommen. Jetzt wäre es soweit und wieder wollen Menschen es besser wissen. Unter der Regierung Gottes werden keine Menschen mehr die Macht haben. Egal ob man es Demokratie, Kalifat, NWO oder sonst wie nennen mag.
Nur mal ganz ergebnisoffen gefragt: Warum ausgerechnet jetzt und warum leitet Jesus das nicht selbst ein?
Dann reise doch in den IRAN oder nach Afghanistan aus. Dort hast du dann ja was du gerne hättest.
Er hat doch Recht?!
Möchte die Person einen Gottesstaat, dann ist sie hier in Deutschland schlichtweg falsch und im Iran und Afghanistan richtig. Dort herrscht ein Gottesstaat, zumindest zum Teil.
Dass es diesen Ausspruch Kalifat ist die Lösung gab, ist Fakt, aber es wird ja so dargestellt, als würde ein Kalifat für Deutschland (ich habe deswegen auch den Beitrag korrigieren wollen und das "in" in der Abstimmungsoption durch "für" austauschen, aber die Moderation hat noch nicht geantwortet) gefordert sein und darum geht die Kontroverse. Musliminteraktiv hat die besagte Demo organisiert und stellte die Sprecher.