Wie gehe ich mit kreisenden Gedanken um?

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3 Stimmen

4 Antworten

Ich hab alles drei für dich:

Ein Tipp:

Finde einen kurzen Satz, der für dich beruhigend und entlastend wirkt – eine Art persönliches Mantra. Zum Beispiel: „Nicht jeder Gedanke ist wichtig.“ Oder: „Ich muss jetzt nichts lösen.“ Solche Sätze sind kleine Anker, die du dir bewusst wiederholen kannst, wenn du merkst, dass sich deine Gedanken im Kreis drehen. Sie wirken oft besser als der Versuch, das Grübeln durch Nachdenken zu beenden – was in der Regel nur neuen Stoff fürs Denken liefert.

Ein Vorschlag:

Lenke deine Aufmerksamkeit gezielt auf deinen Körper. Mach einen Spaziergang, barfuß über den Teppich, spür den Wind auf deiner Haut oder konzentriere dich beim Duschen bewusst auf das Wasser. Der Körper ist immer im Hier und Jetzt – im Gegensatz zum Denken, das ständig woanders ist. Wenn du deinen Körper aktiv wahrnimmst, holst du dich aus dem Gedankenkreis in die Gegenwart zurück. Dabei geht es nicht um Ablenkung, sondern um Rückverbindung.

Ein Ratschlag:

Nimm deine kreisenden Gedanken ernst, aber nicht wörtlich. Häufig steckt hinter dem Grübeln ein Bedürfnis – nach Sicherheit, Kontrolle, Verstehen. Doch Gedanken sind nicht immer ein gutes Werkzeug für diese Bedürfnisse. Überlege stattdessen: Was fühle ich eigentlich unter diesem Denken? Ist es Angst, Unsicherheit, Schuld? Manchmal hilft es, das Gefühl zu benennen oder aufzuschreiben. Sobald du nicht mehr gegen das Grübeln kämpfst, sondern verstehst, was es möglicherweise ausdrückt, verliert es seine Macht. Langfristig hilft es, solche Momente mit Mitgefühl zu betrachten statt mit Selbstkritik – das verändert die Dynamik nachhaltig.

Meine Empfehlung wäre:

Ablenkung: Spiele Karten oder Brettspiele oder Ähnliches. Oder zumindest einen Spaziergang.

Denn so kannst du zumindest nicht deine ganze Energie auf diese wiederkehrenden Gedanken einsetzen.

Woher ich das weiß:Recherche

Lies ein Buch das beruhigt nicht nur sondern lenkt dich auch von deinen Gedanken ab

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Tipp

Was mir momentan hilft, ist so "Wörterketten" im Kopf zu machen, als Ablenkung! Denk dir ein Wort, und dann für jeden Buchstaben ein anderes Wort. Zum Beispiel "Katze. K wie Krokodil, A wie albern, T wie Telefon,... Und dann nehm ich mir das nächste Wort, Krokodil. K wie Kalb, R wie Rolle, O with Ostern,... und immer so weiter. Das ist gerade "herausfordernd" genug, um dich abzulenken, bei mir zumindest!