Wie fühlt ihr euch bei Ausgrenzung?

Zurzeit traurig und es zieht mich runter, habe das auch seit früher Kindheit wie du, und habe noch immer damit zu kämpfen.

LG

Mit der Zeit wird mir das egal, da man sich ja dran gewöhnt, trotzdem ist es kein schönes Gefühl

Hallo Zaynar!

Ich verstehe dich bzw. kann dies nachvollziehen.

Ich wurde schon als Kind ausgegrenzt und dies hat sich bis heute wie ein roter Faden durchgezogen. Ich habe wohl auch fast alle Stadien durchgemacht, bis es mir irgendwann einfach egal war, da es irrelevant ist.

Zum einen erkennt man mit der Zeit, dass die Dinge, an denen man nicht teilhaben durfte, gar nicht so wichtig waren und sind. Zum anderen eben auch, dass die Menschen, die ausgegrenzt habe, weder intelligente noch gebildete Menschen waren. Wer unbegründet ausgrenzt, dabei noch lacht und mobbt, ist kein guter Mensch.

Ja, seitens Mob hatte ich mich auch falsch gefühlt, da ich als KInd und junger Teenager immer davon ausgegangen bin, dass eine gewisse Menge immer aufgrund der Quantität RECHT hat bzw. diverse Dinge stimmen müssen,
da sich so viele Menschen nicht irren können; sodass ich das Problem bin.
Aber, die Erleuchtung habe ich schon recht bald erhalten und erkannt, dass eben Quantität rein gar nichts mit Qualität zu tun hat.

Insofern erwarte ich gar nichts mehr bzw. setze ganz tief an, um nicht enttäuscht zu werden. Sind Menschen dann anders, dann werde ich eben überrascht.

Ich war lange traurig bis zornig-wütend... bis es mir schlussendlich egal wurde.

Eine gewisse Portion Ignoranz tut in diesem Zusammenhang oft sehr gut.

Das macht einen sehr trauig aber irgendwann gewöhnt man sich.