Wer war eurer Meinung nach der größte neuzeitliche Revolutionär oder Reformist der Gesellschaft?
12 Stimmen
3 Antworten
Dessen Erscheinen hat Europa schon komplett und massiv durcheinandergewirbelt. Vorher noch Perücken und feudales Zeitalter, hinterher bürgerliche Gesellschaft und anbrechende Moderne... Auch wenn er ein Verbrecher war, hat er extrem viel verändert.
Von denen, die aufgeführt sind. Aber ich hätte in jedem Fall noch Wladimir Iljitsch Uljanow - genannt Lenin - mit in die Auswahl aufgenommen.
Ich hatte übrigens auch erst Lenin draufstehen, aber habe mich dann für Trotzki umentschieden (weil der einfach etwas positiver in Erinnerung blieb und mehr ein Theoretiker war)
Trotzki als Ersatz für Lenin? Das ist so, als wenn Du in einer Umfrage nach den größten Verbrechern Hitler durch Bormann erstetzt hättest ...
😂 Trotzki war der Organisator der Revolution und hat Lenin dadurch erst "hervorgebracht"
Lenin hat die theoretischen Grundlagen für die Revolution gelegt.
Lenin war mehr der aktive Mittelpunkt der Revolution als sich seine "Auslegung" durchsetzte durchsetzte, aber die theoretischen Grundlagen beruhten auf Trotzki...
Die Theorie Lenins basiert nicht auf jene Trotzkis, hat Lenin Trotzki und seine Ideen doch auch mehrfach kritisiert und verworfen. Dies hielt Trotzki jedoch nicht von ab, sich später mit dem Mantel Lenins Ideen zu schmücken, sich "Bolschewik-Leninist" zu schimpfen.
Nun Trotzki war mehr an Marx orientiert, Lenin hingegen deutete schon Ideen an die später von Stalin noch mehr pervertiert wurden
Während Trotzki heute noch salonfähig ist, ist es Lenin jedoch nicht mehr.
Jedoch habe alle Theorien eins gemeinsam - sind sozialistischen Ursprungs...
Und durch Trotzkis organisatorisches Talent der vielen verschiedenen Bewegungen innerhalb der Revolution/ der sozialistischen Ideologien hat u.a. Lenin zum Teil seinen Aufstieg an die obere Führungsspitze zu verdanken (deshalb habe ich Trotzki statt Lenin aufgeführt)
Ich weiss es nicht, ich weiss nur das viele davon (wenn nicht alle) Geheimgesellschaften (ich nenne es den globalen "Club") angehört haben und diese gesellschaftlichen Entwicklungen also wie üblich lange geplant und somit gewünscht waren.
Bei Gandhi denke ich es nicht, er wurde aber später nach Großbrittanien in den "Club" eingeladen, sein Bruder starb dann. Später wurde er dann ermordet, nachdem sein Freiheitskampf "gemäßigter" wurde. Der Widerstand veränderte sich nach dem Kontakt mit dem "Club".
Bei Martin Luther King Junior war es ähnlich. Auch er wurde von den Machteliten ("Club") eingenommen, etwas gelenkt und sein Widerstand gespalten. Ermordet wurde er, als der Widerstand ruhiger wurde.
Martin Luther und die Abspaltung von der Kirche war von vornherein geplant ("Club"), sonst hätte er das keine Woche überlebt zu damaliger Zeit.
Alan Watts mit seinem westlichen Buddhismus ist Geheimgesellschaftler ("Club") par excellence. New Age, Esoterik, Spiritualität - alles Militär-Geheimdienst.
Napoleon Bonaparte - The Hidden Hand Geste. Angeblich Freimaurer ("Club"), Zeichen des Royal Arch. Machen viele bekannte Persönlichkeiten.
Abraham Lincoln hatte immer Nähe zur Freimaurerei ("Club"). Vermutlich war er selbst einer. Die Meisten sind es ja anonym.
Nelson Mandela sass lange im Gefängnis (ich glaube knapp 30 Jahre). Dem nehme ich eher ab, dass er frühestens danach irgendwann dem "Club" beitreten musste.
Der "Club" mag größere gesellschaftliche Veränderungen nicht, sofern sie nicht von ihm selbst geplant sind - reagiert aber dennoch auf alle und passt sich dem mit der Zeit durch Unterwanderung, Spaltung und Steuerung an.
Für Lenin steht Trotzki als Ersatz...