Wenn Sie rechtsgerichtete politische Ansichten haben, wählen Sie dann den Liberalismus oder den Kommunismus als Alternative?
21 Stimmen
5 Antworten
Rechten ist Eigentum sehr wichtig: Haus und Grundstück - Blut und Boden.
Daher werden sie keine Kommunisten wählen. Die könnten ihnen ja etwas von ihrem Eigentum wegnehmen um es an die faulen Armen zu verschenken.
"Blut und Boden" - informier dich mal was dass bedeutet.
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Die Kommunisten die du indirekt als vom Robin-Hood-Syndrom betroffen bezeichnest, hatten Gulags für Minderheiten und Andersdenkende, lösten Völkermorde aus wie Holodomor, erstellte KZ's wie Hoxha in Albanien, starteten Bürgerkriege wie z.B. in China nach 1945 usw.
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Ein Rassist tötet dich evtl. weil du anders aussiehst oder woanders herkommst. Ein Kommunist tötet dich evtl. wenn du anders denkst.
Sowohl Liberalismus als auch Kommunismus sind breite Begriffe, die unterschiedliche Auslegungen und Strömungen umfassen. Ein konservativer Liberaler, der auf soziale Ordnung und traditionelle Werte setzt, könnte sich beispielsweise stärker von einem libertären Liberalen unterscheiden, der vor allem auf individuelle Freiheit und minimale staatliche Eingriffe Wert legt. Ähnlich gibt es innerhalb des Kommunismus verschiedene Strömungen, die sich in ihrer Auslegung der Gleichheit und der Rolle des Staates unterscheiden. Welche politischen Ziele ein Mensch verfolgt, hängt von seinen individuellen Werten und Überzeugungen ab. Ein Rechtskonservativer könnte beispielsweise eine starke nationale Identität, traditionelle Familienstrukturen und eine begrenzte Einwanderung befürworten. Diese Ziele könnten sowohl mit bestimmten liberalen als auch mit bestimmten konservativen Positionen kompatibel sein.
Die Entscheidung eines "rechten" oder "rechtsgerichteten" ist in diesem Falle tatsächlich individuell.
LG aus Tel Aviv
Ein Rechter steht auf Gegeneinander, Abgrenzung, Hass ggü. Schwachen und auf starke Erfolgstypen - das ist alles Teil der Autoritätsstruktur.
Er steht deswegen eher auf Liberalismus als auf Kommunismus, weil der klassische Liberalismus auch den klassischen Wirtschaftsliberalismus hervorgebracht hat, der ebenfalls auf das Konkurrenzprinzip (= Gegeneinander) setzt, in dem den sozial Schwachen dann Verachtung entgegengebracht wird, der z. B. Mitbestimmung in Betrieben (also Demokratie) verhindern will und seine Reichen (starke Erfolgstypen) heroisiert.
Darum mögen sich Trump und Musk, darum sind die Wählerstrukturen und das Abstimmungsverhalten von FDP und AfD oft sehr ähnlich.
Kommunismus in Sinne von basisdemokratischer Räte-/Konsensdemokratie wäre ein Graus für jeden autoritären Rechten. Da hätte ja jede/r eine Stimme.
Der Wirtschaftsliberale muss nicht direkt autoritär sein. In der Gesellschaft die ihm vorschwebt wird auch niemand vom Staat eingeschränkt oder diskriminiert. Teilhabe an sämtlichen Bereichen hat aber ein Preisschild und diejenigen die sich den Eintritt nicht leisten können finden auch nicht statt.
Das stimmte 1949 in der alten BRD, und lange in den USA. Aber mittlerweile ist das ohne Startkapital unmöglich geworden.
Wir sind keine Gesellschaft die von null anfängt oder in der alle dieselben Startvoraussetzungen hätten.
Daher hielt ich auch die Idee der Jusos mit 60.000 € Grunderbe für jeden Erwachsenen für gut.
Bin nicht Deiner Meinung! Noch nie war der Zugang zu Bildung so einfach - bezeichnenderweise einfacher in den Ländern mir CDU-Bildungsministerium.
60.000 Euro für Lau? facht nicht gerade den Ehrgeiz an und erhöht nur allgemein die Preise!
Ja, so hätten es die (Wirtschafts)Liberalen gerne gesehen.
Fakt ist: Den Menschen Konkurrenz/Wettbewerb als gesellschaftliches Dogma aufzuzwingen und sie damit in ein permanentes Gegeneinander zu treiben, das immer auch einen Verlierer kennt, ist eine Form des Autoritarismus - und eine sehr "liberale" Idee.
Du weißt schon, dass es einen Unterschied zwischen Wettbewerb und Konkurrenz gibt, oder?
- Wikipedia: Wettbewerb und Konkurrenz betreffen denselben Sachverhalt; fehlt es auf einem Markt an Wettbewerb, ist nur ein konkurrenzloser Anbieter in Form des Monopols vorhanden.
- BPP: In der Wirtschaft bedeutet Wettbewerb, dass große und kleine Unternehmen miteinander konkurrieren.
- Gabler: Wettbewerb zwischen Nachfragern oder Anbietern. Dabei ist zu unterscheiden zwischen tatsächlicher Konkurrenz als Preis- oder Nicht-Preiswettbewerb und potenziellem Wettbewerb.
Ergo: Nicht wirklich. Beides ist ein Gegeneinander und das Gegenteil von Kooperation.
Die Konnotation im Deutschen Sprachgebrauch ist aber eine andere!
Hier gehts aber um sozio-ökonomische Fragen, da müssen wir die Begriffe schon klar haben, sonst ist die Diskussion zum Scheitern verurteilt.
Da bin ich Deiner Meinung! Deshalb die wirklich wichtige Unterscheidung!
Wer Kommunismus wählt, der wird leider nach kurzer Zeit verhungern, da es kein Essen mehr im Land gibt.
Genau, das war immer schon das Problem von kommunistischen Ländern - das sie keine Lebensmittel hatten. Wo um Himmels Willen haben Menschen diesen Quatsch her? (Ach so: Nordkorea ist NICHT kommunistisch - das ist eine Erbdiktatur, also sehr rechts)
Rechts(extrem) bedingt immer Unfreiheit und Verbote. Die findet man im Kommunismus.
Autoritätstruktur und Liberalismus schließen sich aus! Insofern ist Deine Erklärung nicht konsistent!