Wenn es nur noch 2 Seiten in Deutschland gäbe?- wärt ihr dann...

Linksradikal 57%
Rechtsradikal 43%

47 Stimmen

4 Antworten

Radikal ist keine politische Richtung. Radikal ist vor allem eins: radikal.

Deshalb sehe ich mich eher auf der Seite der Gemäßigten. Politik sollte in erster Linie kompromissfähig sein – denn wo Menschen zusammenleben, gibt es unterschiedliche Interessen. Und das ist auch gut so. Nicht alle Menschen sind gleich. Zum Glück.

Das klassische Links-rechts-Schema ist ohnehin ein stark vereinfachtes Konstrukt. Es suggeriert, dass eine bestimmte Haltung zu einem Thema automatisch andere Positionen bedingt. Das ist Unsinn – Menschen sind komplexer.

Ich finde, das Links-rechts-Modell taugt heute eigentlich nur noch dazu, dass die Parlamentarier ihren Sitzplatz finden.

Wer politische Einstellungen wirklich erfassen will, braucht ein mehrdimensionales Modell. Zum Beispiel:

  • progressiv <~> konservativ
  • egalitär <~> elitär
  • internationalistisch <~> nationalistisch

Ich würde mich einordnen mit etwa 90 % progressiv, 60 % egalitär, 90 % internationalistisch.

In der eindimensionalen Sichtweise von Frau W. wäre ich damit „linksradikal“. Aus der ebenso flachen Perspektive mancher revolutionsverliebter Klassenkämpfer wohl ein „rechtsradikaler“.

Aber klar: Ohne räumliches Sehen lässt sich Entfernung schwer einschätzen.

Ich würde eher auswandern als radikal zu werden.

Linksradikal

Ich kann mich gar nicht entscheiden. Beide Seiten haben ihre vor und Nachteile.

Das kan ich nicht beide Seiten haben Punkte wo ich sage nein