Welches Regime wäre dir lieber?

Österreich-Ungarn 44%
Deutsches Reich 25%
China 19%
Russland 6%
Iran 6%
Afrikanisches 0%
Nordkorea 0%

16 Stimmen

7 Antworten

Ne lass, keines davon, danke.

Deutsches Reich

Deutsches Reich von 1919-1932 wäre wohl das kleinste Übel.

In einer Demokratie.

Also bleibe ich, wo ich bin.

Die verschiedenen Regime sind vor allem zeitlich viel zu wenig definiert, so dass man sie nicht vergleichen kann. Mit Russland könnte dass Zarenreich oder Putins Diktatur gemeint sein, zwei unterschiedliche Regime, die nur die Menschenverachtung gemein haben. Österreich-Ungarn war ein Kaiserreich, das 1918 geendet hat und das man nicht mit heutigen Regimen vergleichen kann. Im Verhältnis zu den damaligen Staaten war Österreich-Ungarn einer der tolerantesten. Bei China muss man zwischen dem Kaiserreich und dem revolutionären China unterscheiden. "Afrikanisch" ist keine nachvollziehbare Definition. Afrika ist groß, es gibt ganz unterschiedliche Regierungsformen. Es hat den Iran des Schah gegeben, zwar autorität und minderheitenfeindlich, aber gesellschaftspolitisch fortschrittlich, und dann das Regime der Ajathollas, extrem autoritär und menschenfeindlich. Das Deutsche Reich hat ab 1871 als Kaiserreich und ab 1933 als Diktatur bestanden. Das Kaiserreich war autorität und repressiv, das Nazi-Reich war verbrecherisch. Nordkorea ist eine üble Diktatur.


Pomophilus  06.05.2025, 18:57

Bin ganz bei dir: teils sind ganz bestimmte Regimes der Vergangenheit in einem Land genannt, teils nur Länder, in denen es im Lauf der Zeit verschiedenste Regimes gab, und als Extrem ein ganzer Kontinent. Aber weitest du das Ganze nicht noch zusätzlich aus, gehört der Iran zu Afrika?

Österreich-Ungarn

Hätten die den Slawen die gleichen Autonomie-Rechte wie den Ungarn und Deutsch-Österreichern gegeben, bestände eine große Chance, dass die Habsburger-Monarchie noch heute existent wäre.


Ruenbezahl  06.05.2025, 21:17

Es hat in der Monarchie nicht die "Slawen" gegeben, sondern Tschechen,, Slowaken, Polen, Ruthenen, Slowenen, Kroaten, Serben, Bosniaken, die teilweise recht unterschiedliche Vorstellungen hatten. Auch die italiennischsprichen Untertanen in Welschtirol und in Triest und dem Küstenland wollten mehr Autonomio, war sich aber untereinander nicht einig. In Wien war man sich des Problems bewusst, aber wie so oft hat man Probleme in Wien nicht gelöst, sondern die Lösung hinausgeschoben. Thronfolger Franz Ferdinand wollte die Frage der Neuordnung des Staates mit Gleichberechtigung aller Völker angehen, aber den hat man ja ermordet. Die Monarchie ist dann am Krieg zerbrochen, und in der Nachfolgestaaten, in denen jeweils auch bis zu neun verschiedene Völker lebten,, herrschte Null Toleranz für alle außer dem jeweiligen "Staatsvolk". , viel schlimmer als in der alten Monarchie.