Wilhelm II. hat mit seiner geistigen Beschränktheit dafür gesorgt, dass aus einem der vielen Lokalkonflikte am Balkan ein Weltkrieg wurde, anstatt für die Begrenzung des Konfliktes zu sorgen. Bismarck hat mit seinem Krieg gegen den Deutschen Bund das europäische Gleichgewicht gestört und trägt daher auch eine Verantwortung für den Ersten Weltkrieg, der daraus entstand. Wenn er es geschafft hätte, seine verehrte Tiroler Freundin Josefa zu heiraten, wäre es vielleicht anders gelaufen, aber die katholischen Eltern wollten ihre Tochter nicht einem Protestanten überlassen. Solche private Sache entscheiden oft die Weltgeschichte.
Sehenswert ist der im Jahr 1915 angelegte Soldatenfriedhof Brixen/Vahrn. Dort sind im Ersten Weltkrieg 1229 österreichisch-ungarische Soldaten sowie 300 russische Kriegsgefangene beerdigt worden, die in Brixner Lazaretten gestorben waren. Im zweiten Weltkrieg kamen 107 Soldaten der Deutschen Wehrmacht hinzu, die bei Bombenangriffen der Alliierten auf Brixen ums Leben gekommen waren. Der Friedhof ist sehr gepflegt, besonders sehenswert ist die im Friedhof gelegene Jugendstil--Kapelle, in der sich eine schöne Pietà des Künstlers Franz Tavella befindet. Ebenfalls sehenswert ist das Kriegerdenkmal für die Brixner Gefallenen beider Weltkriege im alten Friedhof von Brixen zwischen Dom und Pfarrkirche, ein Werk des Künstlers Othmar Winkler. Ein "Geheimtipp" ist die Friedhofskapelle in der oberhalb von Brixen gelegenen, zur Gemeinde Brixen gehörenden Ortschaft Elvas. Das von Johann Baptist Oberkofler gemalte Altarbild zeigt ein Geschwader von sechs B-17 Bombern, die Elvas überfliegen. Die Bevölkerung von Elvas hatte 1943 gelobt, die Friedhofskapelle renovieren und ein passendes Altarbild malen zu lassen, nachdem zwei Bomben, Notabwürfe von US-Bombern, die von der Flak getroffen waren, auf Elvas gefallen waren, ohne zum Glück Schäden anzurichten. Das Gelübde sollte Elvas vor weiteren Bomben verschonen, was wohl auch funktioniert hat, weshalb es erfüllt wurde. Das Altarbild wurde 1946 eingeweiht. Sehenswert sind auch zwei Denkmäler für abgestürzte US-Bomberbesatzungen am Ploseberg oberhalb von Brixen. Am 29. Dezember 1944 war ein B-17 Bomber der US Air Force, der in Lucera in Apulien gestartet war, um Innsbruck zu bombardieren, über Brixen von der Flak getroffen worden und in den Garten des Oberzifflerhofes am Rutzenberg oberhalb von St. Andrä bei Brixen gestürzt. Vier Besatzungsmitglieder starben. Für sie wurde am Absturzort ein Gedenkkreuz mit den Namen der Gefallenen errichtet. Am 28. Februar 1945 wurde ein B-24 Bomber auf dem Flug von Süditalien Richtung Brenner zur Bombardierung der Bahnlinie über Brixen von der Flak getroffen. Das Flugzeug stürzte auf der Penider Alm oberhalb von St. Leonhard bei Brixen ab, alle zwölf Besatzungsmitglieder starben. Am Absturzort wurde ein schöner Denkmal aus zwei gebogenen Zirbenstämmen mit den Namen der Toten errichtet. Näheres im Buch "Bomben auf Brixen", ISBN: 987-88-6563-055--6.
Ich war öfters sowohl beruflich als auch privat in Bosnien und habe mich immer sehr wohl gefühlt. Ich hatte gute Kontakte zu allen drei Volksgruppen, aber die spürbaren Spannungen zwischen ihnen sind auch für Außenstehende eine Belastung.
Im Winter koche ich auf meinem Holzherd Schmorgerichte, die oft Stunden am Herd sind, ich mache Tomatensoße usw. Da ist die Wärme des Holzherdes gefragt. Im Sommer, wenn es heiß wird, mache ich eher Gerichte, die wenig Zeit auf der Elektroplatte, in der Heißluftfritteuse oder am Grill brauchen, z.B. lauwarmen Kalbskopf, gebratene Kalbs- oder Kaninchenleber (geht ganz schnell), Meeresfrüchte (Garnelen, Kaisergranat), Fisch (Saibling, Wolfsbarsch, Sardinen). Ab und zu gibt es auch nur etwas Kaltes. Ich habe keine Probleme wegen Überhitzung der Küche.
Mich würde interessieren, wo man in Deutschland echte Ohrid-Forellen bekommt. Ich habe sie bisher nur am Ohrid-See gegessen. Sie sind besser als alle anderen Forellen.
Wenn ich sparen will, kaufe ich Fleisch, z.B. Bio--Kaninchen. Das ist billiger als viele Gemüsesorten.
Großindustriell hergestellte Nudeln, ganz gleich welcher Marke, haben meistens das Problem, dass die Belastung mit Schwermetallen, Pestiziden, Herbiziden und Schimmelpilzgiften nur knapp unter dem offiziellen Grenzwert liegt. Die großen Firmen kaufen ihre Getreide in aller Welt ein, wo es gerade günstig ist. Belastetes Getreide ist natürlich billiger als einwandfreies. Es wird dann so gemischt, dass man unter dem Grenzwert liegt. Wenn beim Mischen ein Fehler gemacht wird, dann hat man ein Problem. Der Unterschied zwischen belastet und unbelastet beträgt oft nur wenige Milligramm.
Zum braten bei höheren Te,peraturen verwende ich Butterschmalz, wenn ich weniger heiß brate (z.B. Fisch) auch Olivenöl oder eine Mischung aus Olivenöl und Butterschmalz.
Ich brauche zwar nicht 250 Brotsorten, aber mindestens zehn sind es schon, und Toastbrot ist nicht dabei. Roggen-Vollkornbrot, Mischbrot, Weißbrot, Baguette, Semmeln, Brötchen, Vinschger Paarln, Schüttelbrot, Kartoffelbrot, Pala-Birnen-Brot und viele andere Sorten kaufe ich immer wieder. Abwechslung muss sein.
Wenn es ein richtiger Gärtopf mit Wasserrand ist, dann hört man das Blubbern der entwichenden Gäärgase. Das dauert mindestens zwei Wochen.
- Ćevapčići mit Ajvar, 2. Kaninchenbraten mit Rosmarinkartoffeln, 3. Wolfsbarsch mit Paprikagemüse.
Es gibt mehrere mögliche Ursachen. In Frage kommen vor allem Hämorrhoiden oder eventuell auch eine Analfistel. Das sollte ein Arzt abklären.
Sehr schmackhaft, vor allem mit Röstzwiebeln dazu.
Die Republik San Marino hat von 1460 bis 1463 gegen Rimini Krieg geführt und den Herren von Rimini (die Malatesta) mehrere Festungen und entsprechende Gebiete entrissen. Anders wäre das nicht gegangen.
Im Großteil Italiens ist der Pfingstmontag bei Feiertag, in Südtirol hingegen schon.
Es hat nach dem Krieg Überlegungen gegeben,, Italien aufzuteilen. Es ist bei geringfügigen Gebietsabtretungen geblieben, weil die Staaten, die Anspruch auf Gebiete des Staates Italien erhoben, zu schwach waren. Frankreich erhielt das Städtchen Menton (italienisch Mentone) zurück, das Italien sich einverleibt hatte. Mit der Forderung nach Abtretung der französischsprachigen Gebiete (Aosta, Teile von Piemont) konnte sich Frankreich aber nicht durchsetzen. Dafür aber musste Italien Aosta eine Autonomie gewähren. Österreich war als Verlierer zu schwach um die Rückgabe des deutschsprachigen Südtirol zu fordern, das Italien nach dem Ersten Weltkrieg als Kriegsbeute kassiert hatte. Auch in diesem Fall wurde eine Autonomie als Kompromiss gewährt. Komplizierter war die Lage im Osten, wo Jugoslawien auch nicht stark genug war, um sich gegen Itallien durchzusetzen. Jugoslawien erhielt zwar einige slowenisch besiedelte Gebiete, aber bei weitem nicht alle, die von Italien besetzt worden waren. Der Status der Stadt Triest blieb noch einige Jahre umstritten, im Zuge des sich zuspitzenden Ost-West-Konfliktes konnte sich Italien dann aber durchsetzen. Besonders interessant ist der Fall Sizilien. Die von der Mafia kontrollierte Insel wollte unbedingt US--Bundesstaat werden. Die Sezessionsbestrebungen wurden durch Gewährung einer vor allem finanziell interessanten Autonomie verhindert.
Das Anhalten des Schifes in internationalen Gewässern war ein klarer Bruch des Völkerrechtes, aber das Völkerrecht interessiert eigentlich niemanden.
Sehr angenehm ist es, wenn man mit dem Zug in den Urlaub fährt. Da ist bereits die Anreise schon ein Urlaubserlebnis. Sehr schön sind die bequem mit dem Zug erreichbaren Alpenseen in Österreich und Slowenien, z.B. Wörthersee oder Bleder See.
Es gibt bei allen Kategorien Sachen, die mir schmecken oder auch nicht. Oliven sind aber nicht salzig, Rauke und Radicchio sind nicht nur bitter, sondern auch sehr gesund, ebenso saure Lebensmittel wie Joghurt und Sauerkraut.
Ich schenke meinen Bekannten in Italien ausschließlich selber gemachte Süßigkeiten, da es die industriellen alle auch in Italien zu kaufen gibt. Seltsamer Weise ist die Auswahl an deutschen Süßigkeiten in den meisten italienischen Supermärkten wesentlich größer als bei Aldi oder Lidl, die sich in Italien betont italienisch-nationalistisch geben.